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9. (7. außerordentliche) Versammlung des XIV. Vereinsjahres
Sonntag, den 10. September 1905.
Wanderfahrt nach Brandenburg a. II.
Die Abfahrt war auf 8 Uhr 35 Min. vom Potsdamer Bahnhof festgesetzt, und es hatten sich ungefähr 50 Teilnehmer eingefunden. Der Zug traf um 9 Uhr 40 Min. in Brandenburg ein, wo uns die Herren vom brandenburgischen historischen Verein in Empfang nahmen, darunter Herr Geheimer Regierungsrat und Oberbürgermeister a. D. Hammer, Herr Professor Dr. Tschirch, Herr Oberlehrer Dr. Gebauer, Herr Fabrikbesitzer Kehr, Herr Redakteur Jork u. a.
Wir wanderten zunächst durch die Schützenstraße zur Aunen- Brücke, dahinter bogen wir links ab und folgten der Grabenpromenade, welche neben dem Schleusengraben um den südlichen Rand der Neustadt herumführt. Es sind hier noch lange Strecken der alten Stadtmauer vorhanden, in welche die Hinterhäuser der betreffenden Grundstücke eingebaut sind. In der Mitte des Abschnittes ungefähr steht die katholische Kirche, kenntlich an dem hohen Kruzifix, das über die Mauer hinwegragt. Von derselben Stelle aus hat man auch einen Blick auf den alten Klosterhof, der früher zur Paulikirche gehörte, und auf den Giebel nebst dem Dach der Kirche.
Die Promenade erreicht ihr Ende am Steintor, wo ein hoher Backsteinturm als letztes Wahrzeichen alter Wehrhaftigkeit in die Höhe ragt.
Wir bogen hier in die Stadt ein und versammelten uns im Hotel zum Bären, um das Frühstück einzunehmen.
Nach dieser kurzen Pause suchten wir die Paulikirche auf. Vor ihrem Altarraume gab Herr Redakteur Jork eine Darstellung der Geschichte des Gotteshauses. Zu den Mönchsorden, welche in der Mark ihre kulturgeschichtliche und seelensorgerische Tätigkeit entfalteten, gehörte auch der der Dominikaner. Die ersten askanischen Markgrafen
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