Heft 
(1904) 13
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17. (8. ausserordentliche) Versammlung des XU. Vereinsjahres.

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nebst den Häusern an die Adjacenten von der Neuen Friedrichstrasse, bezw. der Klosterstrasse her verkauft wurden.

Der Verein jenes Stadtbezirks hatte 1884, als die seitens der KaiserWilhelmstrassen-Gesellschaft angekauften Grundstücke abgebrochen waren und noch frei lagen, einige Photographien aufnehmen lassen und dem Mark. Museum überwiesen. Auf einem dieser Bilder kann man wenigstens noch einen Blick auf 2 der Königsmauer-Häuser werfen, sonst stellen sie mehr die Hinterseiten der Kaiser Wilhelmstrassen- Grundstücke dar.

Die hier vorliegenden Rabesschen Skizzen haben, wie es scheint, einige zuletzt dem Abbruch verfallenen Hauspartieu zum Vorwurf, die aber immerhin ein Bild des baulichen Zustandes jener jetzt völlig ver­schwundenen Gasse bieten.

XXV. Dr. Paul Graffunder: Altgermanische Sagen aus der Mark. Wir hoffen den Vortrag in einem der nächsten Hefte bringen zu können.

XXVI. Nach derSitzung zwangloses Beisammensein im Rathauskeller.

18. (io. ausserordentliche) Versammlung des XII. Vereinsjahres.

Sonntag, den 28. Februar 1904, vormittags II Uhr.

Besichtigung der Akademischen Hochschule für die bildenden Künste, Charlottenburg, Hardenbergstr. 33 unter gefälliger Führung der Hausverwaltung.

Nachdem die Teilnehmer sich versammelt hatten, nahm Herr Prof. Dr. Galland das Wort zu folgender Ansprache:

M. D. u. H.!

Die Hochschule für die bildenden Künste, in deren stattlicher Vorhalle Sie versammelt sind, zwecks Besichtigung der Unterrichts- und Sammlungsräume, ist mit der Königl. Akademie der Künste organisch verbunden. Dieses nunmehr über 300 Jahre bestehende, anfänglich kurbrandenburgisclie, dann königlich preussische Kunstinstitut dürfte wohl den Interessen auch unserer Gesellschaft für Heimatkunde besonders uahestehen.

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