Heft 
(1904) 13
Seite
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5. <2. ordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

lässt, ein schön ausgestattetes Werk, dessen Text in die besten Hände gelegt wurde. Preis 32 Mark.

XIX. Der Uckermärkische Museums- und Geschichts- Verein zu Prenzlau sendet II. Bd. 3. und 4. Heft seiner Veröffent­lichungen ein. Aus dem reichen Inhalt mache ich insbesondere aufmerksam auf folgende Mitteilungen. Zwei Bronzeuadeln aus der Uckermark, von Hugo Schumann, die bekannte Bronzenadel von Lübbenow (Kreis Prenzlau), Facsimile im Mark. Museum und Joach. Otto v. d. Hagen, die Nadel von Greifenberg (Kreis Angermünde) Facsimile ebenfalls im Märkischen Provinzial-Museum. Ferner: Der Roland zu Potzlow, von Pastor Boy in Potzlow. Abbildung S. 154, die Holzfigur ist leider in ungeschicktester Weise jetzt bis über die Knie in einen hohen Steinsockel eingelassen.

XX. Zwei prächtige Steindolche, die das Märkische Museum wiederum dem selbstlosen Eifer seines Pflegers nnsers verehrten Mit-

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gliedes Rektor Otto Monke verdankt. Der grössere ist beim Ackern auf der Feldmark Demnitz, Kr. Lebus, gefunden. Schwere 125 gr. Länge 10,5 cm. Das andere Stück entstammt wiederum angeblich dem Schlossberg bei Burg im Spreewald als Geschenk des Herrn Guts­besitzers Pohlenz. Schwere 45 gr. Länge 14 cm. 2 Abbildungen stellen diese schön gearbeiteten Stücke dar, die vielleicht aus dem nördlichen Deutschland im Handelswege nach dem Spreewald gelangten. Einen verwandten Feuersteindolch ebendaher, auch freundliche Gabe des Herrn Pohlenz, legte ich Ihnen in der Sitzung vom 3(1. März d. Js vor. Zeitstellung: mittlere Periode der neueren Steinzeit, rügisch-skandinavische Techn i k.

XXL Eine interessante Hirschhornhacke im Mergel bei Eichhorst, der westlich vom Werbellinsee auf dem Wege nach Gross- Schönebeck belegenen Kolonie, die ich am 1. Pfingsttag d. J., 22. d. M.,