11. (3, ordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.
257
stattfand, sind verschiedene unserer Mitglieder beteiligt gewesen. Es wird namentlich auf die Berichte der Gruppen 7 bis 11 (Geographie, Geologie, Botanik, Zoologie, Anthropologie, Ethnologie, Prähistorie) verwiesen.
IX. Der VIII. Internationale kunsthistorische Kongress tagte fast um dieselbe Zeit — 22. bis 24. d. Mts. — zu Straßburg i. E., besucht ebenfalls von mehreren Brandenburgia-Mitgliedern. Das in Folge der Kongresse begründete Repertorium für Kunstwissenschaft, die Gesellschaft für photographische Publikationen, die Gesellschaft für ikonographisehe Studien und dergl. nützliche und gleichzeitig wissenschaftliche Unternehmungen heissen wir willkommen, indem wir gern anerkennen, daß auch für die Heimatkunde hieraus macherlei Ersprießliches gedeihen kann.
X. Herr Redakteur Joseph Mendel, Charlottenburg, Uhland- straße 30, beabsichtigt die Herausgabe einer periodisch erscheinenden Zeitschrift, etwa unter dem Titel „Das wissenschaftliche und künstlerische Berlin“. Es sollen alle einschläglichen Anstalten und Einrichtungen besprochen, über die Quellen und Mittel zur Förderung von Kunst und Wissenschaft in Berlin Übersichten gegeben werden, ebenso werden allgemein verständliche Darstellungen und Mitteilungen beabsichtigt. Sie wolleu das Nähere aus der an mich vorn 24. d. Mts. gerichteten Zuschrift ersehen. Sobald das Unternehmen durch Drucklegungen tatsächlich ins Leben tritt, können wir uns des Näheren darüber unterrichten und schlüssig machen.
XI. Die Vereinigung der Theaterfreunde (Berlin C., Wallstraße 1) versendet die Ihnen hiermit vorgelegte Zuschrift zweck Verbilligung der guten Plätze in den besseren Theatern.
XII. Eine Ausstellung von Lehr- und Anschauungsmitteln zum Unterricht in der Heimatkunde von Charlottenburg und seiner heimatlichen Gegend (Groß-Berlin) sowie der Mark Brandenburg fand vom 11. bis Iß. Juni d. Js. in der Aula der Charlottenburger Gemeindeschule VII, Joachimsthalerstr. 32, statt. Wir danken Herrn Rektor Radicke für die große Mühe, die er hier aufgewendet hat. Es waren sämtliche Zweige des heimatlichen Unterrichts vertreten. Hoffentlich finden dergleichen heimatliche Ausstellungen auch in Berlin und seinen anderen Vororten recht bald Nachahmung.
B. Persönliches.
XIII. Unser Ehrenmitglied Professor Dr. Nehring und der Gemahl unseres Mitgliedes der Frau Professor Dr. med. Krause haben den Charakter als Geheime Regierungsräte erhalten. Wir gratulieren herzliclist.
XIV. Unser Ehrenmitglied Professor Dr. Paul Ascherson, hat für unseren Glückwunsch zum 70. Geburtstag (4. Juni'1904) freund-