Heft 
(1904) 13
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11. (3, ordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

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stattfand, sind verschiedene unserer Mitglieder beteiligt gewesen. Es wird namentlich auf die Berichte der Gruppen 7 bis 11 (Geographie, Geologie, Botanik, Zoologie, Anthropologie, Ethnologie, Prähistorie) verwiesen.

IX. Der VIII. Internationale kunsthistorische Kongress tagte fast um dieselbe Zeit 22. bis 24. d. Mts. zu Straßburg i. E., besucht ebenfalls von mehreren Brandenburgia-Mitgliedern. Das in Folge der Kongresse begründete Repertorium für Kunstwissen­schaft, die Gesellschaft für photographische Publikationen, die Gesellschaft für ikonographisehe Studien und dergl. nütz­liche und gleichzeitig wissenschaftliche Unternehmungen heissen wir willkommen, indem wir gern anerkennen, daß auch für die Heimatkunde hieraus macherlei Ersprießliches gedeihen kann.

X. Herr Redakteur Joseph Mendel, Charlottenburg, Uhland- straße 30, beabsichtigt die Herausgabe einer periodisch erscheinenden Zeitschrift, etwa unter dem TitelDas wissenschaftliche und künstlerische Berlin. Es sollen alle einschläglichen Anstalten und Einrichtungen besprochen, über die Quellen und Mittel zur Förderung von Kunst und Wissenschaft in Berlin Übersichten gegeben werden, ebenso werden allgemein verständliche Darstellungen und Mitteilungen beabsichtigt. Sie wolleu das Nähere aus der an mich vorn 24. d. Mts. gerichteten Zuschrift ersehen. Sobald das Unternehmen durch Druck­legungen tatsächlich ins Leben tritt, können wir uns des Näheren darüber unterrichten und schlüssig machen.

XI. Die Vereinigung der Theaterfreunde (Berlin C., Wall­straße 1) versendet die Ihnen hiermit vorgelegte Zuschrift zweck Ver­billigung der guten Plätze in den besseren Theatern.

XII. Eine Ausstellung von Lehr- und Anschauungsmitteln zum Unterricht in der Heimatkunde von Charlottenburg und seiner heimatlichen Gegend (Groß-Berlin) sowie der Mark Brandenburg fand vom 11. bis. Juni d. Js. in der Aula der Charlottenburger Gemeinde­schule VII, Joachimsthalerstr. 32, statt. Wir danken Herrn Rektor Radicke für die große Mühe, die er hier aufgewendet hat. Es waren sämtliche Zweige des heimatlichen Unterrichts vertreten. Hoffentlich finden dergleichen heimatliche Ausstellungen auch in Berlin und seinen anderen Vororten recht bald Nachahmung.

B. Persönliches.

XIII. Unser Ehrenmitglied Professor Dr. Nehring und der Ge­mahl unseres Mitgliedes der Frau Professor Dr. med. Krause haben den Charakter als Geheime Regierungsräte erhalten. Wir gratulieren herzliclist.

XIV. Unser Ehrenmitglied Professor Dr. Paul Ascherson, hat für unseren Glückwunsch zum 70. Geburtstag (4. Juni'1904) freund-