Heft 
(1904) 13
Seite
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14. (4. ordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

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Heimgang dieses hervorragend bedeutenden Mannes verliert. Die zahl­reichen Rußland, Amerika, Asien, Afrika angehenden Schlitten habe ich fortgelassen. Im einzelnen linden Sie folgendes:

1. Übersicht über vierundzwanzig mitteleuropäische Quartär-Faunen (D. geol. Ges. 1880).

2. Neue Notizen über fossile Lemminge (N. Jahrb. f. Mineralogie

1880 ).

3. Uber die bei Thiede gemachten Ausgrabungen (Sitzung d. Berl. Anthrop. Ges. vom 11. März 1882).

4. Über die letzten Ausgrabungen bei Thiede, namentlich über einen verwundeten und verheilten Knochen vom Riesenhirsch (Separat­bericht zu Nr. 3).

5. Über die Fauna Zentral-Europas in der Lößperiode (Geological Magazine, Febr. 1883). (Sitzungsb. der Ges. naturf. Freunde zu Berlin vom 20. März 1883. S. 40).

<>. Über die Verbreitung von Mus rattus und Mus decuinanus (wie Nr. 5 vom 17. April 1883. S. 49).

7. Über neue bei Westeregeln gemachte Fossilfunde, sowie über die Vorgeschichte des Pferdes in Europa (wie Nr. 6. S. 50-63). Das Wildpferd ist im Diluvium bei uns ureinheimisch. Eine succesive Verkümmerung hinsichtlich der Größe und Stärke der Pferde in unseren Gegenden hat von der Diluvialzeit bis in die Zeit des germanischen Urwaldes hinein stattgefunden. Die Nachkommen der bei uns erwachsenen Hauspferde sehen wir noch heute in dem sogen, gemeinen Pferde bezw. in derkalt­blütigen Rasse, soweit sie nicht durch Kreuzung mit fremden Pferden verändert worden sind.

8. Über die Diluvialfauna von Westeregeln und Thiede (wie Nr. 5, 1888. S. 3944).

9. Über das Vorkommen von Arvicola oeconomus Pall. sp. im Diluvium von Thiede und Westeregeln (wie Nr. 5, 1888. S. 8085).

10. Vorläufige Entgegnung auf Wollemanns Abhandlung über die Diluvialsteppe (wie Nr. 5, 1888. S. 153166).

11. Über den sogen. Wolfszahn der Pferde (wie Nr. 5, 1882. S. 3136).

12. Einige nachträgliche Mitteilungen über den Wolfszahn der Pferde. Über Ulna und Fibula der Equiden. Fossile Wildesel-Reste aus dem Diluvium von Westeregeln (wie No. 5, 1882, S. 4653).

13. Über das Vorkommen von Eckzähnen bei Antilope saiga, bei Cervus capreolus und anderen Cervus-Arten (wie No. 5, 1883, S. in_i9). Die in den russischen Steppen noch jetzt lebende Saiga-Antilope ist auch in Norddeutschland, z. B. Westpreußen, in der Steppenzeit vorgekommen. Aus der Provinz Brandenburg noch unbekannt. . Vgl. No. 64.