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14. (4. ordentliche) Versammlung des XIIT. Vereinsjahres.

als Zersetzungsfaktor besonders gemäss den Andeutungen Schweinfurtlis in Ober-Aegypten (Luksor und Theben) gewürdigt. Die ersten Splitter des Silex, die der eolithische Mensch gebraucht, waren selbstredend die von der Natur selbst hergestellten; der Mensch hat sie aber noch ge­braucht, als er bereits absichtlich und künstlich Splitter u. dgl. zu schlagen verstand. — Eine recht merkwürdige Sache ist es, dass die Eolithiker und die ältesten Palaeolithiker, sich ununterschiedlich ihrer beiden Hände bedienten, denn man trifft eine beinahe gleiche Anzahl von Werkzeugen an, bei denen die Form und die Lage der zw'ei Arten von Zerarbeitungen (retonche d’ntilisation oder avivage und retouche d’accomodation) den Gebrauch, die einen mittels der rechten, die andern mittels der linken Hand unzweideutig erkennen lassen.

o. Versuch einer Schätzung der Dauer der quaternären Zeiten. — (Bull. Soc. Beige de Gölogie. VIII 1904.)

Dies heikle namentlich bei Dilettanten äußerst beliebte Thema ist uralt. Bei Lyell (Age of Man), der zuerst die neuen Theorien über das Alter des Menschen gemeinfalUich sehr verdienstlich in einem größeren Werke darstellte, finden sich dergl. Schätzungen und Kritiken des Werts derselben. R. nimmt sich, wie er das liebt, zunächst Herrn Gabriel de Mortillet vor, welcher aus der Bewegung der Gletscher in seinem Werk „le Prehistorique“ Aufl. von 1900, gelangt:

für das Chelleen

„ „ Mousterien

„ „ Solutreen

„ „ Magdalenien

auf 78 000 Jahre

100 000 11000 33 000

n

n

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insgesamt auf 222 000 Jahre.

Herrn Remonds Schätzung ersieht man schon aus dem Titel seiner Schrift „Douze mille ans d’humanite et l’Age de la Terre“. Remond legt die Veränderungen der Erdachsenstellung zu Grunde und gelangt damit auf seine 1 200 000 Jahre.

M. Roisel: Essai de Chronologie des temps prehistoriques (Paris 1900) stellt folgende auf Grund der Erdachsendrehung, die im Kreise vollzogen 21 000 Jahr dauerte, gestützte groteske Schätzungen auf.

1. Das Pliocän sei etwa 88 000 Jahre vor unserer Aera zu Ende gegangen und das Chelleen habe gedauert von 88 000 bis 77 500 also 10 500 Jahre. 2. Das Mousterien hat von 77 500 bis 46 000 gedauert, also 31500 Jahre. Das Solutreen bis 35 000 also 10 500 Jahre. Das Magdalenien bis 25 000 also 10 500 Jahre. Das Robenhausien „warme Interglaziär-Periode“ von 25 000 bis 14 500 also 10 500 Jahre. Die Bronze­zeit „letzte Glaziär-Periode,, von 14 500 bis 4000, also 10 500 Jahre. Endlich — last but not least — das gegenwärtige Zeitalter, welches 4000 Jahre vor unserer Aera begonnen hat, wird mit dem Jahr 6500