Heft 
(1904) 13
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15. (5. ordentliche) Versammlung des XIII. Vereinsjahres.

XXIII. Ein Barnim-Kalender, wegen dessen ich u. M. Pfarrer Giertz-Petershagen kürzlich befragte, ist für 1906 in Aussicht genommen. Er wird verständiger Weise beide Teile der Landschaft Barnim umfassen.

XXIV. Der Wanderer durch West-und Ost-Preußen. Organ des Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs in Ostpreußen zu Königs­berg und des Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs für Elbing. Erscheint vom April bis Oktober monatlich. Die vorliegende No. 7, Elbing, Oktober 1904, enthält mehrere interessante Aufsätze über die neue Tech­nische Hochschule zu Danzig, über die Artushöfe in Alt-Preußen von L. Wende. Danach befanden sich Artushöfe nachweislich oder be­finden sich noch in den 6 preußischen Städten Thorn, Culin, Elbing, Braunsberg, Königsberg, Danzig, außerdem noch in Stralsund und Riga. Wahrscheinlich sind sie auf dem Seeweg von England aus, dem eigentlichen Sitz des Artus-Tafellandes, nach den Ostseestädten ver­pflanzt von 1310 (Thorn) ab; Elbing zirka 1350; Braunsberg 1353; Danzig zirka 1350; Stralsund 1316.

Dieses Heft des Wanderers ist sehr ansprechend und lockt förmlich zu einer Wanderfahrt nach den altpreußischen Städten, welche nicht entfernt bei uns bekannt so sind, wie sie es ihrer Lage, ihrer Geschichte, ihrer ehrwürdigen Bauten und ihrer schönen Umgebungen halber ver­dienen.

Unsere heimatlichen Zeitschriften ich denke dabei u. A. an den Bär und denRoland sollten erwägen, ob sie nicht bezüglich der Provinz Brandenburg etwas Ähnliches mit ihren Veröffentlichungen während der eigentlichen Reise-Saison verbinden könnten.

XXV. Herr Dr. Fiebelkorn, u. M. hat die Güte dem Märkischen Museum ein Exemplar der Medaille zu stiften, welche vom Verbände

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deutscher Thon-Industrieller nebst einem künstlerisch ausgestatteten Diplom denjenigen Arbeitern übereignet wird, die in einem dem Ver­bände angehörigen Etablissement 25 Jahre gearbeitet haben.

XXVI. Am 18. Oktober dieses Jahres ist auf dem Müggelberge eine Bismarck-Warte eröffnet worden. Es ist ein massiver 40 m hoher Aussichtsturm, auf dessen oberster Plattform an großen neugeschicht­lichen Gedenktagen Freudenfeuer abgebrannt werden. Zur Errichtung