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äi. (7. ordentliche) Versammlung des XIX. Vereinsjahres.
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Sie mögen vielmehr unter der Voraussetzung eingezahlt werden, daß, sofern sich nach Abschluß der Rechnungslegung ein Überschuß ergibt, aus diesem Überschuß eine vollständige oder doch mindestens eine ratierliche Rückzahlung der gezeichneten Beiträge erfolge. Da Picheiswerder viel leichter und billiger erreichbar ist und das Volksschauspiel daselbst eine Beteiligung aus einer Bevölkerungsziffer von etwa drei und einer halben Million Menschen erwartet, so läßt sich wohl annehmen, daß auch die für Picheiswerder ;t fonds perdu gezeichneten Beiträge zurückerstattet werden können.
Soweit zu übersehen, traten die Anwesenden dieser Auffassung bei.
Demnächst wurde die Angelegenheit der zur Propaganda für das Festspiel berechneten Ansichtspostkarten besprochen. Das Arbeitskomitee des Vorstandes und Ausschusses hat unserm Mitglied, dem durch seine Leistungen weit bekannten Herrn Ilofphotographen Rudolf Schwartz, in Firma A. Schwartz, NW, Zinzendorfstr. 8, das Recht auf alleinige Herstellung aller auf die Bühne und das Festspiel bezüglichen Photographien übertragen, die einzeln und nach Bedürfnis in Serien, unter Gewinnanteilnahme der Brandenburgia, angefertigt und vertrieben werden sollen. Eine erste Versuchskarte _ darstellend links das Brustbild Albrechts des Bären und rechts oben einen Blick auf den Picheiswerder, speziell auf die südöstliche Spitze, wo die Freilichtbühne zu liegen kommt, wurde von Herrn R. Schwartz in Menge vor und nach heutiger Sitzung unentgeltlich verteilt. Die Mitglieder werden gebeten, diese Karten an Personen, von denen Interesse für das Festspiel vorauszusetzen, empfehlend zu verteilen mit der Bitte, aut das letztere in möglichst weiten Kreisen aufmerksam zu machen.
Zum 1. März erscheint eine Neuauflage und können die Mitglieder sie direkt von Herrn R. Schwartz wie folgt beziehen: Einzelkarte 10 Pf., 10 Karten für 90 Pf., 25 Karten für 1,75 Mk., 50 Stück für 3 Mk.
II. Iteimatschutz. 0. Jahrgang. 1910. Heft 1 und 2, ferner Landesgruppe Brandenburg, No. 1. Ebenfalls von 1910. Ich mache auf die Artikel von Professor VV. Franz aufmerksam, die sich in beiden Publikationen mit der Schöngestalfung von Ingenieurbauten beschäftigen und auf die Lebenswürdigung des Prof. Ernst Rudorff, geb. am 18. Januar 1840, in welchem der Bund Heimatschutz seinen Begründer verehrt.
III. Städtisches Altert umsmuseuni in Treuenbrietz en. Nach Zeitungsnachrichten und mündlicher Mitteilung unsres Mitgliedes Dr. Kiekebusch ist die schier zahllose Reihe der Miniatürmuseen um ein neues in dem Nieplitzstädtchen vermehrt. U. M. Herr Zahnarzt Carl Reichhelm hat seine Sammlungen von heimatkundlichen Raritäten als Grundstock hergegeben.