24 Entstehung und Ziele der Gesellschaft für Heimatkunde der Prov. Brandenburg.
Wohnung eines anderen Mitgliedes zusammen, einigte sieh über alle Paragraphen und wählte einen Unterausschuss, dem die Abfassung des Wortlauts der Satzungen übertragen wurde.
Am 20. März fand unter lebhafter Beteiligung in dem genannten Rathaussaale die Annahme der Satzungen statt, und es wurde alsdann auf Grund der letzterendie Konstituirung der neuen Gesellschaft ausgesprochen.
Als Stiftungstag soll der 22. März, d. i. der Geburtstag des Begründers unseres wiedererstandenen Deutschen Reichs, unseres in Gott ruhenden Kaisers und Königs Wilhelm I., fortan gelten.
Es fand hierauf — überall ufit Stimmeneinhelligkeit — die Wahl des Vorstandes, des ‘Ausschusses und von 6 Ehrenmitgliedern statt.
In den Vorstand wurden gewählt:
1) als Ehren-Präsident: der Landesdirektor der Provinz Brandenburg, unser allverehrter Herr von Levetzow, Excellenz,
2) als Erster Vorsitzender: der Bürgermeister von Berlin, Robert Zelle,
3) als Zweiter Vorsitzender: der Stadtrat von Berlin, Ernst Friedel,
4) als Erster Beisitzer: der Bürgerdeputirte Dr. phil. Carl Bolle,
5) als Zweiter Beisitzer: der Professor Dr. phil. Carl Euler,
6) als Erster Schriftwart: der Magistrats-Sekretär Ferdinand Meyer,
7) als Zweiter Schriftwart: der Städtische Lehrer Dr. phil. Zache,
8) als Pfleger: der Spanische Generalkonsul Eugen Landau,
9) als Schatzmeister: der Königliche Lotterie-Obereinnehmer Bancpiier Wilhelm Ritter,
10) als Archivar: der Magistrats-BureauVorsteher Wilhelm
Weber,
11) als Bibliothekar: der Königliche Polizei-Lieutenant Paul Schmidt.
Die Wahl der zu 1 und 2 aufgeführten Herren ist inzwischen allseits als eine besonders glückliche begrüsst wnrden, weil in ihnen gleichzeitig mit Recht eine Vertretung der Provinz Brandenburg und des Stadtkreises Berlin erblickt werden darf.
In den Ausschuss wnrden folgende Herren gewählt:
1) Dr. jur. Paul Schubart, Königlicher Regierungsrat, als . Obmann,
2) Wilhelm Liebenow r , Königlicher Geheimer Rechnungsrat und Vorsteher der kartographischen Abteilung des Königl.