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Bericht über die Wanderfahrt nach dem Tegeler See etc.
Mehrstündiges, zwangloses Beisammensein an gut besetzten Tischen vereinigte hierauf die Wandergäste aufs Neue im Saatwinkel. Herr Rat Euler toastete in beredten Worten auf das Gedeihen der „Brandenburgia“ und gedachte dabei freundlich auch des Schreibers dieser Zeilen, den, als bald nach 9 Uhr der Aufbruch zu Wagen erfolgt war, der unter dem Sternenzelt hingleitende Nachen, der Ehre eines solchen Besuches froh, in seine einsame Inselklause zurücktrug.
Der Scharfe Berg.
Von der Prähistorie zur Gegenwart.
( 1878 .)
I.
Die Zwerge könnten wohnen hier im Düstern Sich kauernd weich am thymianrcichen Hang;
So heimlich tönt am Strand der Binse Flüstern,
Aus lausch'gem Dickicht des Pirolee Sang;
So steh’n umflochten Hasel, Eich’ und Rüstern Von wilden Hopfens lieblichem Gerank.
Nur leis ein Schnauben aus des Otters Nüstern.
Der furchtsam auftaucht an des Ufers Bank.
Ihr, die hier war’t, bevor hier Menschen waren,
Wie lang’ mag’s sein, dass ihr die Stätte miedet,
An der ihr weitetet vor grauen Jahren?
Jetzt, trotz der Stille, würd’ euch kaum behagen Der Ort, weil allzunah’ man Eisen schmiedet;
Ihr flieht ja vor der Hämmer lautem Schlagen.
II.
Und dennoch ist's, als ob die Luft erfülle Von euch zurückgeblieben leis’ ein Hauch,
Als lab der Schwäch’re sich an dem Gefühle, Zuflucht zu leih’n, sei dieser Inseln Brauch,
So froh, entronnen lautem Marktgewühle, Begriisst den Ankömmling des Daches Rauch.
Pan scheint zu schlummern in des Mittags Schwüle, Warum mit ihm nicht ruh’n und träumen auch?