Heft 
(1900) 9
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18. (9. ordentliche) Versammlung des VIII. Vereinajahres.

Näpfchen (2042)

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Wasser- oder Getr

und thönerne Ilumpen (3052, 3250 und 3279), in vornehmen Häusern auch zinnerne Hohlkannen (1117). Glasflaschen zum Auf bewahren von Ge­tränken waren so gut wie unbekannt, Holz (907), oder Thon gaben das Material auch für diese Be­hälter (1068, 2843 und 3273). Zum Mitnehmen des änke-Bedarfs auf das Feld gab inan den thönernen

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Flaschen eine geeignete Form zum Tragen an einer Schnur oder Rie­men, aus der sich die sogenannte Pilgerflasche entwickelte (3175).

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Zum Schneiden bediente man sich des Hackebeils, 322, des Messers und derScheere, von denen hier einige Formen vorliegen.

An Messern sehen Sie hier ein grosses Zerlege-Messer,2627, zwei kleinere Wirtschafts- Messer, 2420 und 2773, und zwei Tisch-Messer, 2289 und 2579. Die Klingenformen stimmen zum Teil noch mit denjenigen überein, die mehr als tausend Jahre vorher in Gebrauch waren, zum Teil zeigen sie bereits eine Entwickelung, die sich bis auf unsere Zeit erhalten hat.