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Kleine Mitteilungen.
Cottbus. — Tafel am Königsplatz zur Erinnerung an den Aufenthalt Friedrichs des Grossen im .Jahre 1758 (s. Albrecht u. Graupe, Wanderbuch für die Mark Brandenburg).
Crossen. — Erinnerungstafel in der Nähe des Marktes, auf den Einsturz des Thurmes der Marienkirche am 14. Mai 1886 bezüglich.
Frankfurt a. O. — Gedenktafeln für
C Alexander und Wilhelm von Humboldt am Hause Kegierungsstrasse No. 28 (gemeinsamer Aufenthalt als Studenten 1787/88).
2. Franz Freiherr von Gaudy am Geburtshause, Oderstrasse No. 13.
3. Heinrich von Kleist am Geburtshause, Oderstrasse 26.
4. Hellmuth von Moltke am Wohnlmuse, Oderstrasse 34.
Guben. — An der Südseite der Stadt-Kirche zu £>t. Lorenz eine Tafel für den „frommen Sänger“ und Gubenor Bürgermeister Job. Franck.
I.iebenberg, Kreis Templin. — Im Gutspark des Grafen von Eulenlmrg, Denkstein an die französische Plünderung des Ortes im Oktober 1806. Lttbbcn. — Denkstein mit Relief von 1740, erinnert an den dort vormals betriebenen Weinbau.
Müncheberg. — Gedenktafel am Berliner Thorturm auf die Zerstörung durch die Hussiten im Jahre 1432.
Petzow am Schwielowsee. — Gedenktafel mit Keliefbild auf der „Grotte“ (No. 28) am angeblichen Geburtshause Karl Friedrich Zelters, Direktors der Berliner Singakademie, Göthe’s Freund.
Das Haus MUnzstrasse No. 1 in Berlin wird durch eine Gedenktafel der Stadt Berlin gleichfalls als Zelters Geburtshaus bezeichnet. Letzteres ist nach seiner Autobiographie richtig, die Gedenktafel in Petzow (nach Berghaus, Landbuch I, S. 358 von Beuth errichtet) somit irrtümlich. Potsdam. — Gedenktafel nebst Büste für den General York von Wartenberg an dessen Geburtshause, Yorkstrasse No. 10.
Rüdersdorfer Kalkberge. — Inschrift, am Redenkanal (vollendet 1827) mit den Büsten Friedrich II., Friedr. Wilhelm II., Friedr. Wilhelm III., von Heinitz und von Reden.
Nen-Ruppin. — Denkstein und Tafel zur Erinnerung an Friedrich den Grossen in dem von ihm als Kronprinz 1735 angelegten „Kreisgarten“. Steglitz. — Tafel mit Gedicht von 1855 am Tulpenbaum (von Friedrich Wilhelm III. gepflanzt) im ehemaligen Schlossgarten.
W nstrau. —
1.. Denkstein an die Parade des „Blücher-IIusaren-Regiments“ am Grabe Zietens am 25. April 1851.
2. Gedenktafel an der Kirche an die durch Prinz Wilhelm am 19. September 1887 dort abgehaltene Versammlung der „Zieten-Husaren“.
Schmidt-Neuhaus.
Fflr die Redaktion: Dr. Eduard Zache, Demminerstrasse 64. — Die Einsender haben den sachlichen Inhalt ihrer Mitteilungen zu vertreten.
Druck von P. Stankiewicz’ Buchdruckerei, Berlin, Bemburgerstrasse 14.