3fi() Robert Mielke, Bericht Aber die Ausgrabung, in der Bruchhaide b. Templin.
2 Nadeln, 1 Spirale, 1 kleinen Ringe und dem Bruchstück eines Messers. Sie sind mindestens an 2 Stellen zu Tage gekommen, die aber nicht weit von einander entfernt waren.
Zusatz seitens des Märkischen Provinzial-Muscums:
Die einzelnen Rundstücke aus der von Herrn Mielke beschriebenen, auch diesseits durchforschten Gräberstätte der mittleren Bronzezeit sind zum Teil so charakteristisch und bemerkenswert, dass wir einige Abbildungen hier wiedergeben.
77.20933 X.20932 j 9,092?. 720933
Z.27G32
1. Ü/03J
71, 2/dM
77. 2/03 9-
12/0.36
Am merkwürdigsten erscheint der aus derselben Thonmasse, wie die Urnen, geformte Fuss, der, nach der Bruchfläche zu schliessen, einer menschlichen Figur angehört haben dürfte. Die daran befindlichen Ornamente scheinen die Bekleidung mit einer Art Sandalen andeuten zu sollen, nebst den zugehörigen Riemen und einer grossen Spiralplatte als abschliessendes Ornament an der äusseren Knöchelseite, wie die beiden Seitenansichten auf dem folgenden Bilde, II. 21036, zeigen. Die Thongefässe sind von recht primitiver Töpfer-Technik, auch die seltener vorkommenden Strichverzierungen, II. 20928, sind mehr eingeritzt, weniger ausgeglättet, so dass sie zwar schon die Formen der entwickelteren altgermanischen Periode, aber nur eine geringe handliche Fertigkeit des Töpfers verraten, wie das auch der mittleren Bronzezeit entspricht. Das Steinbeil II. 21032 mit angefangenem Bohrloch ist beim Ackern nahe Templin gefunden. Der von 3 Seiten dargestellte thönerne mit einer Art Stiefel bekleidete Fuss einer Figur stammt aus der erwähnten Stadtforst; leider ist nichts weiteres mehr zu ermitteln gewesen. Ebendaher stammen die abgebildeten Bronzen und Thongefässe.