Heft 
(1897) 6
Seite
439
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15. Ul ordentl.) Versammlung des VI. Vereinsjahres.

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Bd. IX. Heft 1. Die Art der Ansiedelung' der Siebenbürger Sachsen.

Von Direktor Dr. Friedrich Teutsch. Volks- statistik der Siebenbürger Sachsen. Von Prof. Fr. Schüller.

Heft 2. Volkstümliches der Siebenbürger Sachsen. Von Gymnasiallehrer 0. Wittstock. Die Mundart der Siebenbürger Sachsen. Von Direktor Dr. A. Scheinet'.

Heft 3. Die Regenkarte Schlesiens und der Nachbargebiete. Entworfen und erläutert von Prof. Dr. Joseph Parts ch.

lieft 4. Laubwaldflora Nord-Deutschlands. Von Dr. F. Hock. (Berücksichtigt besonders Brandenburg.)

Heft 5. Die geographische Verteilung der Niederschläge im nordwestlichen Deutschland. Von Dr. Paul Mol- denhauer.

I Ieft 6. Der Hesselberg im Frankenjura und seine südlichen Vorhöhen. Von Dr. Christian Gr über.

Bd. X. Heft 1. Zur Hydrographie der Saale. Von Dr. Willi Ule.

1 Ieft 2. Der Pinzgau. Physikalisches Bild eines Alpengaues. Von Dr. Wilhelm Schjerning.

Heft 3. Die Pinzgauer. Von Dr. Wilhelm Schjerning.

Langsamer als dieForschungen schreitet naturgemäss die andere Reihe von Veröffentlichungen, welche unsere Kommission unter ihren Schutz genommen hat, nämlich dieHandbücher zur deutschen Landeskunde, vorwärts. Von der gross angelegtenGeologie von Deutschland von R. Lepsius ist seit der Vollendung des I. Bandes (1892) kein weiterer Teil erschienen; dagegen ist die von dem Herrn Verfasser bearbeitete geologische Karte von Deutschland, welche auf der mustergiltigen topographischen Grundlage von Vogels grosser Karte beruht und wie diese im Verlag von J. Perthes in Gotha erscheint, nahezu vollendet und steht zu hoffen, dass der Herr Verfasser nach Erledigung dieser Arbeit nunmehr auch das der Karte zur notwendigen Erläuterung dienende Handbuch bald zum Abschluss bringen wird. Inzwischen ist uns eine überaus wertvolle Gabe zu teil geworden durch 'las Erscheinen des I. Teiles vonDeutschlands Pflanzengeographie von 0- Drude (Stuttgart 1891)), welche uns zum ersten Mal die pflanzen­geographischen Verhältnisse eines grossen Gebietes in so erschöpfender Weise vorführt, wie sie der Geograph für seine Zwecke als sichere Grundlage bedarf, aber nur aus der Feder eines botanischen Fach­gelehrten erwarten konnte.

Ausser diesen beiden Reihen von Veröffentlichungen kann die Kommission diesmal mit besonderer Freude noch das Erscheinen eines