3. (2. ordentliche) Versammlung des XI. Vereinsjahres.
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nach 1550 angelegt, ab.er gegenwärtig als Begräbnisstätten nicht mehr erkennbar sind. Viele von diesen sind im Laufe der Zeit mit Häusern, auch öffentlichen Gebäuden bebaut, wenige sind freie Plätze oder Strassenteile geworden:
1. Spittel-Kirchhof, jetzt Spittelmarkt und bebaute Umgebung.
2. Französischer Kirchhof, an der Kommandanten Strasse, bei der sogenannten Melonen-Kirche, grösstenteils bebaut.
3. Jerusalems-Kirchhof, Platz um die Jerusalems-Kirche.
4. Friedrichstädtischer Kirchhof, südliches Drittel des Geu- darmen-Markts.
5. Französischer. Kirchhof, nördliches Drittel des Gendarmen- Markts.
0. Dreifaltigkeits-Kirchhof beim Potsdamer Thor, der Platz vor dem Potsdamer Bahnhof, ein Teil mit dem Bahnhofsgebäude bebaut; nur etwa der 4. Teil blieb bis jetzt eingefriedigt erhalten.
7. Friedrichwerdersche Kirchhof bei der gleichnamigen Kirche, teils Platz, teils bebaut.
8. Dorotheenstädtischer Kirchhof, an der Friedrichstrasse, zwischen Ziegel- und Johannisstrasse, bebaut mit der Kaserne des 2. Garde-Regiments.
9. Französischer llospital-Kirchhof, am Park der Tierarznei- Schule beim Hospital, jetzt Garten, zum Teil bebaut.
10. Katholischer Kirchhof an der Chausseestrasse, zwischen dem Dorotheenstädt. und dem Französischen Kirchhof, jetzt Geschäftsplatz.
11. Cliaritü-Begräbnisplatz, ein kleiner nördlicher Teil an der. Invalidenstrasse, bebaut, zum Teil Strasse.
12. Armen-Kirchhof, Koppenplatz und bebaute Umgebung, nur noch markiert durch das Koppe-Grabdenkmal an der Gr. Hamburger Strasse.
13. Georgenkirchhof bei der gleichnamigen Kirche.
14. Garnison-Begräbnisplätze an der Linien- und Gormann- Strasse, der östliche Teil wird jetzt bebaut, der Teil westlich der Gormannstrasse bleibt noch eingefriedigt.
15. Jakobs-Kirchhof, war der zweite Kirchhof der Georgen- Gemeinde, erhielt seinen Namen von der anliegenden „Jakobs- Strasse“, jetzt „Kleine Alexanderstrasse“, wurde später mit der Kaserne des Alexander-Regiments bebaut, die jetzt auch wieder einem Neubau Platz gemacht hat.
16. Nikolai- und Marien-Kirchhof, vormals der älteste Schützenplatz, an der alten Schützenstrasse, bebaut und von der Keibel- strasse durchschnitten.