Heft 
(1902) 11
Seite
155
Einzelbild herunterladen

3. (2. ordentliche) Versammlung des XI. Vereinsjahres.

155

7. Dreifaltigkeits-Kirchhof an der Bergmannstrasse:

Grabdenkmal Schleiermachers.

8. Dorotheenstädtischer Kirchhof am Oranienburger Thor: Grabdenkmäler für Schadow, Schinkel, Stiller, Rauch, Hitzig,

Strack, A. Borsig.

!). Domkirchhof an der Liesenstrasse:

Gräber von Kögel und Stolze.

10. Französischer Kirchhof an der Liesenstrasse:

Gräber von Fontane und Aronds.

11. Jakobi-Kirchhof an der Oranienstrasse:

Grab Büchmanns, des Exerziermeisters Kaiser Wilhelms I.

12. Offizier-Kirchhof an der Linienstrasse:

Grab von Frommei.

Kl. Kouisen-Kirchhof in Charlottenburg:

Grab von llelmholtz.

14. Jüdischer Friedhof an der grossen Hamburger Strasse:

Grab Moses Mendelsons, 3 Blätter.

15. Jüdischer Friedhof an der Schönhauser Allee:

Photographie von 1802, zugleich mit Umgebung.

Kl. Friedhof der Märzgefallenen im Friedrichshain:

Eine Grundrissaufnahme von 1818 mit vollständiger Einzeichnung der Gräber und Benennung der Bestatteten, ti Photographische Aufnahmen.

17. Städtischer Friedhof bei Friedrichsfelde:

Eine Gesamt-Aufnahme und 14 Einzelbilder.

XXIV. Am Schluss der Sitzung machte Stadtbauinspektor Pinken­burg einige Mitteilungen über das vom Magistrat zu Berlin heraus­gegebene PrachtwerkDie Strassenbriicken Berlins, welches der Branden­burgs zur Feier ihres zehnjährigen Bestehens geschenkt worden ist.

Das Buch in Folio ist bei Julius Springer-Berlin erschienen, ent­hält 25 Bogen Text, dein 2U3 grössere und kleinere Autotypieif ein­gedruckt sind, uud ausserdem etwa 52 Tafeln Heliogravüren mit Brücken­ansichten und 41 lithographische Tafeln, welch letztere in einem besonderen Bande vereinigt sind.

Die Strassenbriicken Berlins waren bis 1871> Eigentum des Fiskus. In diesem Jahre wurden sie gleich den fiskalischen Strassen von der Stadt übernommen gegen Zahlung einer jährlichen Rente von rund 55b 000 Mk., die nach einigen Jalmen vom Fiskus durch Zahlung von rund 11 Millionen Mk. abgelöst wurde. Im Ganzen gingen 75 Brücken in städtisches Eigentum über, deren Aussehen mehr oder weniger traurig war, da sie fast durchweg aus Holzkonstruktionen bestanden. Wegen ihrer niedrigen Lage besassen die Brücken zum grossen Teil in der Mitte Klappen, welche bei höheren Wasserständen zum Durchlässen der