14. (0. ordentliche) Versammlung des XI. Vereinsjahres.
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hineingehen. 40 m vom Streifen entfernt liegt der Stein, ein Granitblock von 3,35 m Lange, 2,5 m Breite, 0,88 Höhe über der Erde und 9 m Umfang an der Erdoberfläche. Der Block liegt tief in der Erde und besteht aus grobkörnigem, gelbrötlichem, feldspathreichem Granit mit bis zu 2 cm grossen KrystallflUchen eines schmutzig gelbroten Feldspats. Der grünschwarze, feinblattrige bis derbe Glimmer bildet fast 1 ' 3 der Masse; der Quarz tritt als Gemengteil derart zurück, dass er kaum bemerkbar ist.
Der Block zeigt die Spuren der Absprengung. Besitzer des Steines und Geländes ist der Kossäth Dannenberg in Lüdendorr.
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III. Der Bismarck-Stein bei Lüdendorf.
111. Der Bismarck stein.
Der bisher namenlose Bismarckstein wurde vom Kegierungs- und Forstrath Godbersen in Potsdam so getauft, als das Gut Lüdendorf vom Forst- iiskus angekauft wurde. Der Stein liegt auf einer sanft geböschten Anhöhe mit weitem freien Ausblick, in einer zweijährigen Fichtenschonung im Jagen 170 des Lüdendorfer Reviers westlich der alten Strasse von Treuen- brietzen nach Feldheim, 25 m von der Strasse entfernt. Eine hohe alte Birke in der Nähe lenkt den Blick auf den weithin sichtbaren Stein. Nach einer Mitteilung des Königlichen Försters soll der Steinblock durch Abgrabung freigelegt und mit Laubholzanlagen umgeben werden. Für den Zugang wird man einen Kiesweg und als Ruheplatz eine Rasenbank anlegen.
Der Granitblock hat 8,25 m im Umfang, ist 3,2 m lang, 2,2 m breit und 1,7 m hoch. Er besteht fast ganz aus einer dunkeln strukturlosen rötlichbraunen Grundmasse von derbem Feldspat mit eingesprengten