19. (9. ordentliche) Versammlung des XI. Vereinsjahres.
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teiligte sich auch die Korona durch Absingen gemeinschaftlicher Lieder, die von Herrn Dr. Deptine und Dr. Albrecht für das Fest gedichtet waren, an dem Ausfüllen der Pausen und Herr Geheimrat Friedei verlas zwei Depeschen, welche zur Feier des Tages eingegangen waren. Die eine hatte Fräulein Lemke aus Italien gesandt und die zweite Herr Grubenbesitzer Franz Körner aus Ägypten, letztere war von unserem Ehren- mitgliede Herrn Professor Dr. Ascherson und von Herrn Professor Sclnveinfurt initunterzeiclmet. Gegen Schluss der Tafel sprach Herr Dr. Zache allen denen den Dank der Tafelrunde aus, die sich an dem Gelingen des Festes beteiligt hatten. Ausser den schon erwähnten sei hier noch Herr Professor Pniower genannt, der die Leitung und die Anordnung übernommen hatte. Es muss auch die Ausschmückung der Bühne hervorgehoben werden, welche Herr Kunstgärtner Hühner besorgt hatte.
Nach der Aufhebung der Tafel begann der Tanz. Aber auch dieser wurde durch eingelegte Einzeltänze unterbrochen. Zuerst tanzte Fräulein Fickert ein Solo und darauf Fräulein Friedei und Fräulein Fickert ein Duett. Beide Male ernteten die Tänze wegen der Grazie und der Verve den vollen Beifall der Zuschauer.
Auch die Kaffeepause wurde wieder durch Vorträge aller Art ausgefüllt. Hierbei beteiligten sich Frau Kommerzienrat Fickert, Frau Fischer und Frau Kuhlmann, während Fräulein Fickert ein reizendes Musikstück vortrug. Nach der Kaffeepause wurde der Tanz wieder auf- genornnien und bis in den Morgen fortgesetzt.
19. (9. ordentliche) Versammlung des XI. Vereinsjahres.
Mittwoch, den 25. März 1903, abends 7 l j 3 Uhr im Bürgersaale des Rathauses.
Vorsitzender: Herr Geheiinrat Friedei. Von demselben rühren die Mitteilungen zu I bis XXV her.
A. Persönliches und Allgemeines.
I. Der Vorsitzende bespricht den ausgezeichneten Verlauf des XI. Stiftungsfestes und dankt denjenigen Damen und Herren, welche sich um dasselbe verdient gemacht haben, verbindlichst.
II. Das berlinische Volksschauspiel unseres Mitgliedes Fräulein Clara von Förster: Die drei Linden, welches im Januar d. J. im
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