Heft 
(1903) 12
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3. (1. ordentliche) Versammlung des XII. Vereinsjahres.

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lehrung dankte, das er dem Verein durch die Erläuterung solcher Schätze des Wissens vermittelt habe.

Nach der Besichtigung fanden sich die Teilnehmer in dem gemüt­lichen, altberlinischen WirtshausZum Kuhstall in der Invalidenstrasse zusammen. August Förster.

3. (1. ordentliche) Versammlung des XII. Vereinsjahres.

Mittwoch, den 29. April 1903, abends 7'/a Uhr

im Bürgersaale des Rathauses.

Vorsitzender: Herr Geheimer Regierungsrat E. Friede!. Von dem­selben rühren die Mitteilungen unter I bis XXV her.

A. Geschäftliches und Persönliches.

I. Die Hauptversammlung der Niederlausitzer Anthro­pologischen Gesellschaft findet am Dienstag nach Pfingsten, 2. Juni, in Luckau statt, wozu der Vorsitzende, unser Ehrenmitglied, Herr Professor Dr. Hugo Jentsch-Guben in liebenswürdiger Weise ein­ladet. Bei den stets freundschaftlichen Beziehungen beider Gesellschaften zu einander und bei der Reichhaltigkeit des Programmes kann ich nur recht dringend zur Beteiligung einladen.

II. Unser langjähriges treues Mitglied Fräulein Wilhelmine Weyergang, deren Ableben ich im Interesse der Brandenburgs schon in der vorigen Sitzung von Herzen beklagt habe, hat ihre unentwegte Freundschaft für die Brandenburgia durch ein hochherziges Vermächtnis von Eintausend Mark bekundet. Fräulein Anna Weyergang in Greifswald, ältere Schwester der Verewigten, hat mir das Vermächtnis in Gestalt einer Obligation (1COO Mark 3V 2 prozentige Preussische An­leihe) zum Kurswert von 1027 M überreicht. Ich spreche der Schwester unserer verewigten Freundin den herzlichsten Dank für diesen Beweis des Wohlwollens gegen unsere Brandenburgia hiermit aus. Der Grund­stock soll erhalten und der Zinsertrag für Repräsentationsausgaben (bei festlichen oder sonstigen Veranstaltungen u. dgl. mehr) verwendet werden. Es ist dies die erste grössere Zuwendung, welche der Brandenburgia zu teil wird, mögen recht viele unserer Mitglieder möglichst bereits unter Lebenden diesem rühmlichen Beispiele folgen. Ich lege gleich­zeitig eine Photographie des Weyergangschen Familienbegräb-