Kinderlieder aus der Zauche.
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Lf^er — Seat se,
Will ick — Seit se,
’ne J umf er — Sekt se,
BHkwen — Seat se,
So —~ s e ' a t se,
Lange — Sekt se,
Wie ick — s£kt se,
L^be — Seat se,
Dät hat se ges^at un se'at se immer.
Juid’n Dag — süt se,
Schön’n Dank — Seat se,
Kön’n se — Seat se,
Mi — Seat se,
Det Fatt — Seat se,
Det Botterfatt — Seat se,
Borgen? — Seat se,
Nee — süt se,
Unse Vüater — Seit se,
Schimpft — Seat se,
Se häm’m — Seat se,
Letzt dicke Moaden insitten loaten. ~
Diese Verse werden auch benutzt, um Leute, welche das „Seat se“ sehr häufig gebrauchen, ohne es zu merken, zu verspotten.
Das bekannte Reiterliedchen, das man kleinen Kindern vorsingt, wenn man sie auf den übereinander geschlagenen Beinen reiten läßt, lautet in der Zauche folgendermaßen:
Hopp, hopp, Reiter!
Wenn hä fallt, denn schreit er,
Wenn hä fallt in’n Sumpf,
Seat der Reiter: „Plumps“!
Die beiden letzten Zeilen lauten auch:
Wenn hä fall t in’n Moratz 1 ), j
Seat der Reiter: „Batzl“
oder:
Wenn hä fallt in’n Graben,
Fräten ämm de Raben.
Zum Schluß seien noch einige Wiegenlieder aufgeführt, die in der Zauche üblich sind, zum Teil aber auch in anderen Gegenden der Mark Brandenburg in gleicher oder ähnlicher Form Vorkommen:
•) Morast.