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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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198 Peter Becker und Armin Schmidtke

t-Test für abhängige Stichproben zeigt, ist lediglich in der Gruppe der hirn­geschädigten Schwachbegabten die Leistungsverbesserung von C1 nach C4 nicht signifikant(t= 1,45). Diese Gruppe war auch als einzige nicht in der Lage, ihre Leistungen zwischen C3 und C4 infolge des eingeschobenen Lösungstrainings zu steigern(t= 0,59).

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Nicht-Hirngeschädigte 7 PD 5 Normalbegabte

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Testzeitpunkte Testzeitpunkte

Abb. 1: Veränderung der IQ-Mittelwerte der Untersuchungsgruppen zu den 4 Testzeit­punkten

Die in Tabelle 4 zusammengestellten Ergebnisse der varianzanalytischen Datenauswertung bestätigen unsere in Abschnitt 2b) formulierten Ausgangs­hypothesen. Das Ausmaß an Leistungsverbesserung zwischen C 1 und C4, das mit gewissen Einschränkungen als Indikator für die Lernfähigkeit in die­sem spezifischen kognitiven Bereich aufgefaßt werden kann, ist eine Funk­tion sowohl der Intelligenz wie auch des Hirnstatus(vgl. auch die Abbil­dung 1).

Normalintelligente Kinder zeigen größere Leistungssteigerungen bzw. Lern­fortschritte bzw. eine größere Lernfähigkeit als schwachbegabte.

Hirngeschädigte Kinder zeigen geringere Leistungssteigerungen bzw. Lern­fortschritte bzw. eine geringere Lernfähigkeit als hirngesunde Kinder mit gleichem Ausgangsniveau.