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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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Das Reversal-Shift-Paradigma bei geistigbehinderten Kindern 215

6. Resultate

Da wir bei einigen Vpn vor erreichtem Kriterium nach dem shift abbre­chen mußten, gingen wir bei der Verrechnung nicht von den bis zum Krite­rium(9 von 10) benötigten Wahlen aus, sondern von der Anzahl richtiger Wahlen bei 30 Darbietungen. Die Ho prüften wir, indem wir pro erreichbare Anzahl richtiger Wahlen die Vpn aufsummierten. Dadurch wurde eine rechts­schiefe Verteilung in Kauf genommen, so daß nur mit x2 geprüft werden konnte.

Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß beim nonreversal-shift die geraden Wahlen besser ausfielen als die ungeraden. Dies ist auf eine Schwäche des Paradig­mas zurückzuführen. Wirkliche Umlernleistungen werden nämlich nur in den ungeraden Wahlen verlangt, da die geraden gleich belohnt sind wie vor dem shift. Um ein unverzerrtes Bild der Umlernleistungen zu erhalten, schieden wir deshalb für die Verrechnung sowohl für nonreversal als auch für reversal die geraden Wahlen aus.

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Reversal En Non-Reversal

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 Abb. 3: Umlernkurven für Vpn 113; alle Darbietungen(1-30)

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Reversal DZ Non-Reversal

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 Abb. 4: Umlernkurven für Vpn 113; ungerade Darbietungen(129)