Störwirkungen von Geräuschen auf die unmittelbare Lernleistung 225
Tab. 4: Spiegelbalanciertes Design BAAB/ABBA
SBL, Form B SBL, Form A SBL, Form A SBL, Form B
1. Messung
70/75 dB 25/30 dB 25/30 dB 70/75 dB wiederholte Form A Form B Form B Form A Messung 25/30 dB 70/75 dB 70/75 dB 25/30 dB
Die 45 Vpn sind zufallsmäßig in 4 Gruppen(N= 11, 11, 12, 11) auf die oberen 4 Zellen verteilt und nach gleichen Zellenbedingungen im„crossover‘ zusammengefaßt.
4. Ergebnisse
Für das Lernverhalten im Zahlenrechnen(ZR) besteht Normalverteilung in den Zellen des Versuchsplans(vgl. Tab. 3). Der Bartlett-Test zeigt keine signifikante Abweichung von der Homogenität der Varianzen. Der BOX-Test auf Homogenität der Kovarianzmatrizen ergibt keine Signifikanz; die folgende Tafel der Varianzanalyse liefert folglich exakte Ergebnisse:
Tab. 5: Tafel 2 x 2 Varianzanalyse Zahlenrechnen
Legende: zwischen= Variation Meßwerte zwischen Gruppen innerhalb= Variation innerhalb Gruppen
A= Faktor Intelligenzniveau B= Faktor Lärmintensität
Qu.= Quadrat der Abweichung df= Freiheitsgrad F= Wert F-Test p= Zufallswahrscheinlichkeit
Variationsquelle Qu.-Summe df mittl. Qu. F p zwischen Vpn 251 348,89: 44
A 2 893,95 1 2 893,95 0,501 0,52 Vp(innerhalv) 248 454,94 43 5 778,02
innerhalb Vpn 119550,00 45
B 82 810,00 1 82 810,00 97,42 1,00 AxB 189,80 1 189,80 0,22 0,36 B x Vp(innerhalb) 36 550,20 43 850,00
Die Intelligenzhöhe beeinflußt nicht das Zahlenrechnen bei verschiedenen Geräuschpegeln. Dagegen ist durch die Lärmstufen eine hochsignifikante Veränderung des Lernverhaltens in beiden Intelligenzgruppen bedingt. Die Wechselwirkung Intelligenzgrad x Lärmintensität ist nicht signifikant.
Hinsichtlich des Lernverhaltens in Textaufgaben(TA) zeigen die Meßwerte ebenfalls Normalverteilung. Der Bartlett-Test ergibt keine bedeutsame