Heft 
(1956) 6
Seite
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kapelle St. Gertrauden (wo heute Tierseuchenamt und Volksgut) und alte Wallfahrer-GaststätteGoldener Stern, zuletztBlutiger Knochen ge­nannt, abgerissen um 1920 (heute Holzlagerplatz).

In der Wilsnacker Straße Mädchenschule. Einst hier am Ziegelhof die mittelalterliche Ziegeleianlage der Stadt.

Am Ende der Wilsnacker Straße der Schlachthof.

Am Friedrich-Engels-Platz der schöne Waldfriedhof und das Mahnmal. Uber die Holzbrücke (Sprengung der Betonbrücke 2. Mai 1945) in Goethe- und Stadtpark.

Erfassungshallen VEAB, Kohlenpreßwerk.

Zum Bahnhof.

Rund um Perleberg

DieStadtforst

Dobberziner Seite: Totenfelder, Waldsiedlung, Forstamt, Rosegrund bei Bollbrück, Ruine Forsthaus Bollbrück, Räuberkrug, Kronsberg, Schäferei­luch, Wallfahrerbrunnen.

Wittenberger Seite: Schützenhaus-Ruine, Schießstände, Wiesenkante und Krummes Ried, wüste Stätte ForsthausAlte Eichen, moderne Ab­deckerei.

Die Rieselei. Kanalsystem und Rieselhaus.

Uber Friedrichshof mit Sch Weinemastanstalt zur Lanzer Siedlung. Errichtet nach erstem Weltkrieg.

Der Flugplatz. Einst Feldmark Tonkital. (Nach Sükow und Agro-Station Dergenthin).

Die alte Landwehr. Wallanlagen, einst mit zwei Wach türmen als Auslug. Doppelwall bei Perlhof (in der Nähe der Perlequelle), östlich der Stadt die Landwehr als reizvoller Doppellauf der Rose. (Vor Düpow MTS-Groß- neubau).

Zu den Weinbergen. Fernsicht: Wittenberge, Wilsnack, Havelberg, Sende­türme Höhbeck bei Lenzen, viele Dörfer.

Vielseitige Bedeutung der ersten beiden Bergkuppen

a) Geologisch: Schmelzwasserbildung (Os oder Karne). Blick auf diluviales Vorfeld und Urstromtal.

b) Historisch: Alte Richtstätte der Stadt. Galgenberg. Hexenverbrennun­gen. Letzte Hinrichtung Peter Braun 1850.

c) Wirtschaftlich: Durch Mittelalter bis 1750 Weinbaugebiet, Winzerhäus­chen, Kelleranlagen.

d) Biologisch: 150 Pflanzenarten. Einzigartiger Treffpunkt kontinentaler und atlantischer Pflanzen. Darunter streng gesondert, und wie ein

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