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Foto: Th. Gräfe, 1892
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Abb. l: Uferstraße 1892, Blick zum. Wall
Zwei alte Bilder zeigen die Uferstraße im damaligen Zustande, von ihrem Kreuzungspunkt mit der Bäckerstraße nach beiden Seiten hin gesehen. Die festen Uferwände scheinen eine nicht weit zurückliegende Erneuerung erfahren zu haben: auf diese zielt wohl die Zeile des Gedichts = Der Ufergraben lebt in neuem Rahmen. Aber was dazwischen aus trübem Wasser auftaucht, macht einen anderen Eindruck. Wir kennen diesen Anblick einer Sammlung ertränkten ausgedienten Kulturguts, wenn das Wasser der Stepenitz heute einmal für ein paar Tage abgelassen wird. Und solche Schau verschlammten Unrats war damals im Ufergraben Dauerzustand, da wurde nicht nur dem Auge, sondern auch der Nase etwas geboten!
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