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leitung freundlichst bereit erklärt, diese Erläuterungen unseren Mitteilungen zum Abdruck zu überlassen. Das nächste Heft soll diesen Beitrag bringen, und hoffentlich wird das dazu dienen, das Interesse und das Verständnis auch für diesen Teil unserer Sammlungen in unseren Mitgliederkreisen recht zu erwecken. Eine kurze Erklärung der interessanten Versteinerung, die Herr Lehrer Suhr aus Dossow unserem Museum schenkte, kommt schon in diesen: Heft zuni Abdruck.
An Geschenken hat unser Museuni in letzter Zeit erhalten: eine schwarze Perle mit weißem Zickzackband, der borrömischen Kaiserzeit zugehörend, die in der Nähe bon Techow gefunden wurde, eine wohlerhaltene Bronzefibel und Bruchstücke von zwei anderen, ein Bronzearmband, alles aus Thüringen stammend. Geschenkt sind all diese Altertümer von Herrn Erich Meinecke-Hasen- winkel. Ferner vorgeschichtliche Scherben von Herrn Kubicki-Pritzwalk, zwei Spinnwirtel und ein Seeigel von Herrn Lehrer Gotischalk-Groß- Woltersdorf, Bronzezeitliche Gefäßreste von Herrn Lehrer Köhn- Sadenbeck, wendische Gefäßreste, zum Teil verziert von Hern Pastor Ramdohr-Schönhagen, Bruchstück einer Steinaxt und ein Spinnwirtel aus Sandstein von Herrn Inspektor Müller-Pritzwalk, Schädel- und Knochenreste eines Menschen und einen verzierten Urnenboden von Herrn Lehrer Gaede-Gumtowt , eine Treiberklapper von Herrn Sanitätsra Hartwich-Havelberg, Lichtputzschere aus Messing und Reisepaß vom Jahre 1818 von Herrn Schumburg-Pritzwalk, zwei verzierte Urnenscherben von Herrn Lehrer Viereck-Dorf Zechlin, Steinaxt mit ange- sangener Durchbohrung von Herrn Lehrer Busch-Wulfersdorf, Unterteil eines vorgeschichtlichen Gefäßes und ein bronzezeitliches Beigefäß von Herrn Lehrer Koch-Eichenfelde, eine Uhrschnur und ein Armband aus geflochtenem Haar, aus Putlitz, Geber unbekannt, ein Blich, in dem die amtlichen Depeschen aus dem Kriege 70/71 zusammengestellt sind, von Herrn Lehrer Meyer-Prenzlau. Ferner sind dem Museum von Herrn Dr. Matthes- Berlin eine große Anzahl von verzierten und unverzierten Scherben, vorgeschichtlichen und mittelalterlichen, von den von ihm in der Umgebung von Freyenstein festgestellten Fundstellen überwiesen, desgleichen Feuersteinwerk- stättenmaterial, unter dem sich auch ein ganz hervorragendes Stück befindet, eine winzig kleine, aber auf das schönste gearbeitete, längsschneidige Feuerstein- Pfeilspitze, die sorgsamst ausgeführte Zähnung zeigt. Allen Gebern, denen wir durch das von ihnen bewiesene Interesse eine so reiche Förderung unserer Arbeit schulden, sprechen wir unfern herzlichsten Dank aus und bitten sie, in der . Teilnahme für die Arbeit an der Heimat nicht zu ermüden.
A. v. A.