der Arbeit zeigt, daneben ein stolzes Paar in der Tracht der damaligen Zeit, das zu dem Schmied herantritt, um Schmuck und Gerät von ihm ausbessern zu lassen, im Hintergrund sieht nian ein germanisches Haus aus der Bronzezeit und weiterhin die Giebel der Dorfstraße. Das Bild macht für den Beschauer die Dinge, die um ihn in den Kästen verwahrt sind, lebendig, so daß er sie nun in Beziehung zu den Menschen, die hier einmal lebten, zu setzen weiß. Das schöne Stück ist ein Geschenk von Herrn Dr. L e ch l e r.
Auch sonst sind dem Museum allerlei Geschenke zugeflossen, die hier mit herzlichem Dank für die Geber aufgezählt werden sollen. Bon Erich Krüger aus Heiligen grabe stammt ein mittelalterlicher Zapfendeckel, den er beim Pflügen ans dem Leipziger Berg fand und erfreulicherweise aufhob und mitbrachte. Durch Herrn Lehrer Pellatz-Techow erhielten wir einen mittelalterlichen Faßhahn aus Bronze, ähnlich dem in Dranse auf dem Mönchshof gefundenen, zusammen mit einer mittelalterlichen Scherbe. Die Stücke stammen von der Feldmark Liebenthal. Herr Paul Kiesel schenkte dem Museum eine Anzahl von Versteinerungen, die er selbst mit viel Sorgfalt und Liebe gesammelt hatte. Von Herrn Nachtwächter Lieberen z aus Techow erhielten wir zwei Töpfe aus der Blumenthaler Töpferei. Diesen Töpfen hatte Herr Lieberen; gar keinen Wert mehr beigemessen, sondern sie schon zum Fortwerfen bestimmt. Für uns ist jedes Stück dieser alten Töpferei wichtig, und ich möchte noch einmal, wie in früheren Jahren, jeden Leser dieses Blattes, vor allem jedes Prignitzer Mitglied unseres Heimatvereins herzlichst bitten, Böden und Keller einmal daraufhin zu untersuchen, ob sich von dieser alten bodenständigen Töpferware nicht noch ein oder das andere Stück finden möchte, das besser im Museum aufgehoben sein würde. Auch schadhaft gewordene Stücke haben für die Sammlung noch Wert. Fräulein Clara Winkel aus Eberswalde schenkte ein eisernes Armband, das aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts stammt, ferner zwei allerliebste kleine Glückwunschkärtchen, die auch der Zeit um 1800 herum angehören müssen. Das eine stellt einen Amor mit einem mächtigen Pfeilbündel dar, der zu einem Herzen, das auf einem Säulenstumpf liegt, hinaufblickt, das andere, ein Liebespaar in griechischen Gewändern neben einer Urne. Endlich schenkte sie dem Museum noch ein Porstsches Gesangbuch. Außer diesem erhielt das Museum noch ein zweites geschenkt von Herrn Lehrer Ehrhardt aus Kuhsdorf, ein besonders ehrwürdiges Stück. Es gehört der ältesten, von Johann Crüger herausgegebenen Gesangbuch-