Pelikan& Klasan: Brutnachweise von Kiefernkreuzschnabel und Fichtenkreuzschnabel
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Abb. 6: Bruthabitat der Fichtenkreuzschnäbel( Typ X) im Forst Gränert bei Kirchmöser zur Zeit der Brut April 2018. Foto: L. Pelikan.
Fig. 6: Breeding habitat of the Red Crossbill( type X) in the Gränert forest near Kirchmöser during breeding in April 2018.
Brutbaum des Paares bei Wergzahna, ebenfalls eine Kiefer, war mit einem Brusthöhendurchmesser von 36 cm dagegen eher schmal, bei 21 m Baumhöhe.
4.2
Brutverlauf
Die Brutnachweise bzw.-hinweise waren teils Zufallsfunde, teils Ergebnis gezielter Suchen aufgrund des starken Auftretens der Art im Land. Aufgrund von Zeitmangel wurden die Neststandorte aber selten aufgesucht, daher liegen hier weniger Daten zum Ablauf der Brut vor und keine Angaben zum Bruterfolg oder zur Anzahl der Jungvögel. Dennoch lässt sich erkennen, dass die Fichtenkreuzschnäbel später zur Brut geschritten sind als das Kiefernkreuzschnabel- Brutpaar. Ende März befanden sich die Fichtenkreuzschnäbel noch bei der Revierbesetzung und die Männchen sangen viel. Die Weibchen bauten zu dieser Zeit am Nest, während beim Kiefernkreuzschnabel bereits die Jungvögel aus den Eiern
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Diskussion
Bei allen drei Brutpaaren mit Nestfund und bei dem nestbauenden Weibchen waren die Brutbäume Kiefern; also sowohl bei den Kiefernkreuzschnäbeln, als auch bei den Fichtenkreuzschnäbeln. Die allgemeine
Das Nest befand sich in der Krone in 19 m Höhe und war auch kaum zu sehen, jedoch nicht durch eine Mistel verdeckt.
geschlüpft sind. In der ersten Aprildekade brüteten die Weibchen der beiden Paare mit Brutnachweis. Die einzelnen Daten sind im Folgenden aufgelistet.
21. März
23. März
27. März
Weibchen im Schadower Wald baut Nest
Männchen im Forst Gränert singend, Weibchen baut Nest
Männchen in der Plessower Heide singend, ein Vogel warnt
02. April
Weibchen im Forst Gränert brütet,
06. April
08. April
Männchen füttert Weibchen im Nest
Weibchen bei Wergzahna baut am fast fertigen Nest
Weibchen im Forst Gränert brütet weiterhin
Tendenz laut MÜNCH( 2003), dass Kiefernkreuzschnäbel in ihrem Brutgebiet Kiefern als Brutbaum häufiger wählen und andersherum Fichtenkreuzschnäbel häufiger Fichten als Brutbaum wählen, wird wohl