innerhalb der Ringe tief schwarz gefärbt war. Die Gruben lagen unmittelbar auf dem anstehenden Havelton. Auch die Kulturschicht selbst lag in reinem Tonboden, sodaß die Untersuchung sehr erschwert wurde; denn bei Regen verschwamm alles und bei Sonnenschein war der Ton sofort steinhart. Die Herdstellen lagen außerhalb der Wohnhütten, wie kleinere Herdstellen bezeugen, die zwischen den Gruben liegen.
Die Steinpackungen lagen jedesmal außerhalb der Gruben und zwar von der Oeffnung der Ringe aus gesehen seitwärts nach dem Wallinneren zu. Nicht immer waren die Packungen irgendwie regelmäßig, sondern, und das in den meisten Fällen, gänzlich ohne erkennbare Anordnung. Es war nicht zu beobachten, ob dieser Zustand der ursprüngliche, oder ob er durch Hochwasser oder durch die Zerstörung des Walles hervorgerufen worden war.
Man könnte denken, daß die schwarzen Stellen ehemalige Kellergruben waren, und daß die Ringe, die in der oberen Schicht erschienen, auf eine zeltartige Bedachung über jenen hindeutet, die im oder unmittelbar auf dem Boden befestigt war. An einer Stelle zeigte sich ein wirres, verkohltes, mattenartiges Reisiglager, das vielleicht von einer umgestürzten Hüttenwand herrührte. Die Bewohner hätten dem Befunde nach in Rundhütten gewohnt.
lieber die ganze Schicht verstreut lagen Scherben, die sich in den Gruben häuften. Auch Knochen lagen überall verstreut, an einigen Stellen, besonders in der Nähe der Steinpackungen, waren sie besonders zahlreich. Es handelt sich, wie mir Herr Dr. Hilzheimer sreundlichst mitteilte, hauptsächlich um Rinderknochen. Außerdem sind einige Knochen und Zähne vom Schwein und vom Hund vorhanden.
An Geräten sind nur ein Schleifstein (Ts. 4, 14) aus weißlichem Sandstein und ein beiderseits verzierter Spinnwirtel gefunden worden (Ts. 4, 13a, 13b). Schuld daran ist Wohl der stets feuchte Boden. An einigen Stellen war eine so starke örtlich eng begrenzte Eisenfärbung zu beobachten, daß man wohl annehmen könnte, hier hätten ehemals Waffen oder eiserne Geräte gelegen, die nun völlig vergangen waren.
Die Scherben zeigen eine große Mannigfaltigkeit des Ornamentes. Ihre Profile sind meist einfach (Ts. 3, 1, 3, 7, 11, 18). Bisweilen biegt die Randlippe etwas aus. (Ts. 3, 2, 4, 8, 12, 17). Einige Stücke zeigen auch schon einen ausgebildeten schmalen Rand. (Ts. 3, 2—5; Ts. 4, 4). An Verzierungen treten unsorafältig gezogene Linien und Wellenlinien verschiedener Art auf (Ts. 3, 1, 2, 3, 8, 9, 14, 16, 18). Die Linien sind bisweilen im Kammstrich, mitunter in
