PERSONAUA
KULTUR älJj
Einen Ruf nach Potsdam haben angenommen:
Prof. Dr. Martin Brunkhorst auf eine C4- Professur für Englische Literatur (Renaissance, 17. und 18. Jahrhundert) an der Philosophischen Fakultät 1/Anglistik und Amerikanistik; Brunkhorst kommt von der Gesamthochschule Kassel.
PD Dr. Reimund Gerhard-Multhaupt auf eine C3-Professur für Festkörperphysik (Sensorik) an der Mathematisch-Naturwissen- schaftl. Fakultät/Physik; Gerhard-Multhaupt kommt vom Heinrich-Hertz-Institut Berlin. Prof. Dr. Franz Petermann auf eine C4- Professur Klinische Psychologie an der Philosophischen Fakultät Il/Psychologie; Petermann kommt von der Universität Bremen. Prof. Dr. Hans-Georg Petersen auf eine C4-Professur für Finanzwissenschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät/WirtschaftsWissenschaften; Petersen kommt von der Universität Gießen. Prof. Dr. Herta Schmid auf eine C4-Profes- sur Westslavische Literaturen und Kulturen an der Philosophischen Fakultät I/Slavistik; Schmid kommt von der Uni Amsterdam. Prof. Dr. Bernd Walz auf eine C4-Professur für Tierphysiologie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät/Biologie; Walz kommt von der Universität Regensburg. Dr. Jürgen Weissenborn auf eine C4-Pro- fessur Psycholinguistik mit dem Schwerpunkt Spracherwerb an der Philosophischen Fakultät I/Allgemeine Sprachwissenschaft; Weissenborn kommt vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik Nijmegen, NL.
Einen Ruf nach Potsdam haben abgelehnt:
PD Dr. Monika Hilker, Universität Bayreuth, auf eine C3-Professur für Allgemeine Ökologie/Populationsökologie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät/ Biologie. Prof. Dr. Friedemann Wenzel, Universität Potsdam, GeoForschungsZen- trum Potsdam, auf eine C4-Professur für Geophysik als gemeinsame Berufung des GFZ und der Universität Potsdam.
Klein im UN-Menschen- rechtsausschuß
Prof. Dr. iur. Eckart Klein, Inhaber des Lehrstuhls für Staatsrecht, Völkerrecht und Europarecht in der Juristischen Fakultät und Direktor des Menschenrechtszentrums der Universität, wurde von der Versammlung der derzeit 127 Mitgliedstaaten des UN-Paktes über bürgerliche und politische Rechte von 1966 für vier Jahre (1995-1998) in den Menschenrechtsausschuß gewählt. Dieser Ausschuß besteht seit 1977. Seine Aufgabe liegt darin, die von den Staaten übernommenen menschenrechtlichen Verpflichtungen zu
überwachen. Der Ausschuß überprüft die periodischen Berichte der Mitgliedstaaten und entscheidet, wenn sich die Staaten diesem in einem Zusatzprotokoll vorgesehenen Verfahren unterworfen haben, auch über Individualbeschwerden. Insoweit nimmt der Ausschuß - bezogen auf diese wichtigste universelle Konvention zum Schutz der Menschenrechte - die Aufgabe eines Gerichtshofs wahr. Der Ausschuß besteht insgesamt aus 18 Mitgliedern, die ihre Aufgabe nicht als Regierungsvertreter, sondern in ihrer persönlichen Eigenschaft als unabhängige Experten verrichten. Die Sitzungen dieses UN-Aus- schusses finden dreimal jährlich in New York und Genf statt.
Dekane wiedergewählt
Die neuen Dekane der Philosophischen Fakultät I, der Philosophischen Fakultät II und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät sind gleichzeitig auch die alten: So wurden Prof. Dr. Helene Harth für die Philosophische Fakultät I, Prof. Dr. Bärbel Kirsch für die Philosophische Fakultät II und Prof. Dr. Helmut Mikelskis für die Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät von den jeweils neugewählten Fakultätsräten in ihrem Amt bestätigt. Als Prodekane fungieren Prof. Dr. Knut Kiesant in der Philosophischen Fakultät I, Prof. Dr. Gisbert Fanselow in der Philosophischen Fakultät II und Prof. Dr. Helmut Barthel in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Die neue Amtszeit aller Genannten begann am 1. Oktober dieses Jahres und wird am 30. September 1996 enden.
Danke Walter Aulich
Im Alter von 65 Jahren verstarb der langjährige Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft, Walter Aulich. Er studierte von 1949 bis 1952 Sport am IfK, der damaligen Bran- denburgischen Landeshochschule in Potsdam. Bevor er 1954 an die Hochschule zurückkehrte, war er als Sportlehrer an einer Potsdamer Schule tätig. An der Hochschule begann er seine Tätigkeit im Studentensport. Zehn Jahre unterrichtete er Studierende aller Fächer im obligatorischen Sportunterricht. Viele heutige Hochschullehrer hatten bei ihm Sport. Von 1964 bis zu seinem Ausscheiden 1990 bildete er mit großer Fachkompetenz, hoher Einsatzbereitschaft und mit viel Freude an seiner Arbeit Sportstudenten im Fachgebiet Sportspiele aus. Im Fußball war er erfolgreich als ehrenamtlicher Trainer in Babelsberg und mit der Studentenauswahl der Hochschule tätig. Walter Aulich ist ein Stück Geschichte des Instituts für Sportwissenschaft. Studierende und Mitarbeiter werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Harald Frohreich Institut für Sportwissenschaft
STRAUSS IN POTSDAM
Foto: Jauck
Die berühmte Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß (uraufgeführt 1899) hatte im September 1994 im Potsdamer Hans-Otto- Theater Premiere.
Hervorzuheben an dieser dreistündigen Neuinszenierung ist der unkonventionelle Aufführungsstil, der auf die sonst üblichen rauschenden Walzereinlagen ebenso verzichtet wie auf prachtvolle Kostüme.
Unter der musikalischen Leitung von Gert Rainer Schubert sind Daniele Nedialkova als Gabriele Gräfin Zedlau und Helmut G. Fritzsch als Fürst Ypsheim-Gindelbach zu sehen und zu hören.
Weitere Aufführungen werden am 30. November und 25. Dezember 1994 jeweils um 19.30 Uhr im Theaterhaus Am Alten Markt gezeigt.
Kartenvorbestellungen sind unter Telefon 0331 / 280 06 93 möglich.
Theaterkarten kann der Interessierte in der Potsdam-Information, Brandenburger Straße 18, Telefon 0331 / 29 30 38, und an den Berliner Theaterkassen erwerben.
Der Vorverkauf für die Weihnachtstage und Silvester beginnt am 26. November an der Vorverkaufskasse im Theaterhaus Am Alten Markt.
Die Karten für „Wiener Blut" kosten zwischen 10 und 30 DM.
na.
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PUZ 15/94