Heft 
(1.1.2019) 15
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PERSONAUA

KULTUR älJj

Einen Ruf nach Potsdam haben angenommen:

Prof. Dr. Martin Brunkhorst auf eine C4- Professur für Englische Literatur (Renais­sance, 17. und 18. Jahrhundert) an der Phi­losophischen Fakultät 1/Anglistik und Ame­rikanistik; Brunkhorst kommt von der Ge­samthochschule Kassel.

PD Dr. Reimund Gerhard-Multhaupt auf eine C3-Professur für Festkörperphysik (Sen­sorik) an der Mathematisch-Naturwissen- schaftl. Fakultät/Physik; Gerhard-Multhaupt kommt vom Heinrich-Hertz-Institut Berlin. Prof. Dr. Franz Petermann auf eine C4- Professur Klinische Psychologie an der Phi­losophischen Fakultät Il/Psychologie; Peter­mann kommt von der Universität Bremen. Prof. Dr. Hans-Georg Petersen auf eine C4-Professur für Finanzwissenschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät/WirtschaftsWissenschaften; Peter­sen kommt von der Universität Gießen. Prof. Dr. Herta Schmid auf eine C4-Profes- sur Westslavische Literaturen und Kulturen an der Philosophischen Fakultät I/Slavistik; Schmid kommt von der Uni Amsterdam. Prof. Dr. Bernd Walz auf eine C4-Professur für Tierphysiologie an der Mathematisch-Na­turwissenschaftlichen Fakultät/Biologie; Walz kommt von der Universität Regensburg. Dr. Jürgen Weissenborn auf eine C4-Pro- fessur Psycholinguistik mit dem Schwerpunkt Spracherwerb an der Philosophischen Fakul­tät I/Allgemeine Sprachwissenschaft; Weis­senborn kommt vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik Nijmegen, NL.

Einen Ruf nach Potsdam haben abgelehnt:

PD Dr. Monika Hilker, Universität Bay­reuth, auf eine C3-Professur für Allgemeine Ökologie/Populationsökologie an der Mathe­matisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät/ Biologie. Prof. Dr. Friedemann Wenzel, Universität Potsdam, GeoForschungsZen- trum Potsdam, auf eine C4-Professur für Geo­physik als gemeinsame Berufung des GFZ und der Universität Potsdam.

Klein im UN-Menschen- rechtsausschuß

Prof. Dr. iur. Eckart Klein, Inhaber des Lehr­stuhls für Staatsrecht, Völkerrecht und Euro­parecht in der Juristischen Fakultät und Di­rektor des Menschenrechtszentrums der Uni­versität, wurde von der Versammlung der derzeit 127 Mitgliedstaaten des UN-Paktes über bürgerliche und politische Rechte von 1966 für vier Jahre (1995-1998) in den Men­schenrechtsausschuß gewählt. Dieser Aus­schuß besteht seit 1977. Seine Aufgabe liegt darin, die von den Staaten übernommenen menschenrechtlichen Verpflichtungen zu

überwachen. Der Ausschuß überprüft die pe­riodischen Berichte der Mitgliedstaaten und entscheidet, wenn sich die Staaten diesem in einem Zusatzprotokoll vorgesehenen Verfah­ren unterworfen haben, auch über Individu­albeschwerden. Insoweit nimmt der Aus­schuß - bezogen auf diese wichtigste univer­selle Konvention zum Schutz der Menschen­rechte - die Aufgabe eines Gerichtshofs wahr. Der Ausschuß besteht insgesamt aus 18 Mitgliedern, die ihre Aufgabe nicht als Regierungsvertreter, sondern in ihrer persön­lichen Eigenschaft als unabhängige Experten verrichten. Die Sitzungen dieses UN-Aus- schusses finden dreimal jährlich in New York und Genf statt.

Dekane wiedergewählt

Die neuen Dekane der Philosophischen Fa­kultät I, der Philosophischen Fakultät II und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät sind gleichzeitig auch die alten: So wurden Prof. Dr. Helene Harth für die Philo­sophische Fakultät I, Prof. Dr. Bärbel Kirsch für die Philosophische Fakultät II und Prof. Dr. Helmut Mikelskis für die Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät von den je­weils neugewählten Fakultätsräten in ihrem Amt bestätigt. Als Prodekane fungieren Prof. Dr. Knut Kiesant in der Philosophischen Fa­kultät I, Prof. Dr. Gisbert Fanselow in der Philosophischen Fakultät II und Prof. Dr. Helmut Barthel in der Mathematisch-Natur­wissenschaftlichen Fakultät. Die neue Amts­zeit aller Genannten begann am 1. Oktober dieses Jahres und wird am 30. September 1996 enden.

Danke Walter Aulich

Im Alter von 65 Jahren verstarb der langjäh­rige Mitarbeiter des Instituts für Sportwissen­schaft, Walter Aulich. Er studierte von 1949 bis 1952 Sport am IfK, der damaligen Bran- denburgischen Landeshochschule in Pots­dam. Bevor er 1954 an die Hochschule zu­rückkehrte, war er als Sportlehrer an einer Potsdamer Schule tätig. An der Hochschule begann er seine Tätigkeit im Studentensport. Zehn Jahre unterrichtete er Studierende al­ler Fächer im obligatorischen Sportunterricht. Viele heutige Hochschullehrer hatten bei ihm Sport. Von 1964 bis zu seinem Ausscheiden 1990 bildete er mit großer Fachkompetenz, hoher Einsatzbereitschaft und mit viel Freu­de an seiner Arbeit Sportstudenten im Fach­gebiet Sportspiele aus. Im Fußball war er erfolgreich als ehrenamtlicher Trainer in Ba­belsberg und mit der Studentenauswahl der Hochschule tätig. Walter Aulich ist ein Stück Geschichte des Instituts für Sportwissen­schaft. Studierende und Mitarbeiter werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Harald Frohreich Institut für Sportwissenschaft

STRAUSS IN POTSDAM

Foto: Jauck

Die berühmte OperetteWiener Blut von Johann Strauß (uraufgeführt 1899) hatte im September 1994 im Potsdamer Hans-Otto- Theater Premiere.

Hervorzuheben an dieser dreistündigen Neu­inszenierung ist der unkonventionelle Auf­führungsstil, der auf die sonst üblichen rau­schenden Walzereinlagen ebenso verzichtet wie auf prachtvolle Kostüme.

Unter der musikalischen Leitung von Gert Rainer Schubert sind Daniele Nedialkova als Gabriele Gräfin Zedlau und Helmut G. Fritzsch als Fürst Ypsheim-Gindelbach zu sehen und zu hören.

Weitere Aufführungen werden am 30. No­vember und 25. Dezember 1994 jeweils um 19.30 Uhr im Theaterhaus Am Alten Markt gezeigt.

Kartenvorbestellungen sind unter Telefon 0331 / 280 06 93 möglich.

Theaterkarten kann der Interessierte in der Potsdam-Information, Brandenburger Straße 18, Telefon 0331 / 29 30 38, und an den Ber­liner Theaterkassen erwerben.

Der Vorverkauf für die Weihnachtstage und Silvester beginnt am 26. November an der Vorverkaufskasse im Theaterhaus Am Alten Markt.

Die Karten fürWiener Blut" kosten zwischen 10 und 30 DM.

na.

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