trag mit der Akademie gegebenen besonderen Möglichkeiten für Studierende der Uni Potsdam schon herumgesprochen. So wird Täu- chen zwar auch bisher schon im Rahmen des Sportstudiums wahlweise angebo- ten; doch sei nun dank der I.T.L.A. ein Quereinstieg für Studierende geplant, die Täuchen lernen und eventuell auch ihren Täuchlehrer machen wollen. Ziel soll hierbei eine Verkürzung der normalerweise ein Jahr dauernden Ausbildungszeit sein. Als Kooperationspartner ausgewählt wurde die Universität Potsdam
PADDELN IM
.Wenn Engel reisen, ... scheint bekanntlich die Sonne. “ So war es auch bei der während des letzten Sommersemesters vom Hochschulsport organisierten Paddeltour im Spreewald. Ditmar Grupe hatte dafür alle organisatorischen Vorkehrungen getroffen und auch sonst alles fest im Griff. Bei Dauerregen und nach einigen Umleitungen erreichten die Tteilnehmer im Mannschaftsbus der Uni den Spreewald. Dort angekommen, nutzten sie sofort die Gelegenheit, um das schöne Städtchen Lübbenau anzusehen, in dem auch die Boote vor Anker lagen. Am nächsten Täg schien dann die Sonne, es war nicht eine Wolke am Himmel zu sehen. Und so starteten alle nach gemeinsamem Frühstück mit guter Laune und viel Optimismus in den Spreewald.
Für einige waren es die ersten Paddelversuche, aber sie wußten, daß sie knappe 40 Kilometer durchhalten mußten. Um es gleich vorwegzunehmen: alle zwölf Boote haben die volle Distanz überstanden, die Paddler zwar sichtlich erschöpft, aber auch stolz über ihre wirklich starke Leistung. Ditmar Grupe führte wie ein alter Hase auf der Spree und ihren verschlungenen Nebenarmen an scheinbar unberührter Natur entlang. Der Härtetest folgte für viele nach einer Pause im „Burger Waldschlößchen“: Von da an mußten die Potsdamer Paddler einige lange Kilometer auf einem Nebenarm der Spree bei einer Breite von nur 1,50 Metern gegen die Strömung kämpfen, gegen Hindernisse in Form von ganz schmalen und tiefen Brücken, gegen ein beträchtliches Wehr und vor allem gegen den immer größer werdenden inneren „ Schweinehund“. Nachdem sie ihre Boote auch noch 200 m auf eigenen Händen in den nächsten Hafen tragen durften, konnte das letzte Drittel zum Glück auf der Hauptspree und flußabwärts zurückgelegt werden.
Gegen 20.00 Uhr erreichte die Gruppe dann „etwas“ erschöpft den Heimathafen.
PUTZ 7/95
aufgrund der langen Tradition tauchmedizinischer Forschung und Lehre, die es auch an der früheren Pädagogischen Hochschule Potsdam bereits gab. „Die Täuchlehrer- akademie paßt gut in unser fachliches Profil“, bekundete denn auch Prorektor Prof. Dr. Gerhard Kempter bei ihrer Eröffnung. Darüber hinaus reizte den Täuchlehrerverband die Lage Potsdams in direkter Nähe zur Bundeshauptstadt Berlin. Der Sitz der I.T.L.A. wird jedenfalls, so Karl-Heinz Kerll, im traditionsreichen Potsdamer Luftschiffhafen sein. Hg.
SPREEWALD
Aber die körperliche Ermüdung konnte niemanden davon abhalten, den Abend mit gegrillten Kammscheiben und Würstchen, einem Lagerfeuer sowie ausreichend Flüssigkeit (als Ersatz für die schweißtreibende Paddeltätigkeit) zu beenden. Herzlichen Dank sei nochmals Ditmar Grupe gesagt, der uns im Rahmen des Hochschulsports sicher durch den Spreewald und die gemeinsamen Abende führte. Bis zum nächsten Mal! Steffi Ohst/Christian Kölsch
Gleichstellungsbeauftragte berieten mit Minister
Die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft sei eine Aufgabe für alle Mitglieder der Hochschulen - dies die Meinung des Wissenschaftsministers, der sich kürzlich mit den Gleichstellungsbeauftragten (GBA) an Brandenburger Hochschulen zu einer Arbeitsberatung traf. Im Ergebnis des Gesprächs sagte der Minister zu, Frauenförderung stärker als wissenschaftspolitische Aufgabe ins Bewußtsein der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zu rücken. Der von der Landeskonferenz (LaKoF) der GBA vorgelegte Forderungskatalog bezog sich auf die unzulänglichen Regelungen von Kompetenzen und Ausstattung des Amtes der GBA im Brandenburgi- schen Hochschulgesetz (BBHG) und auf das Landesgleichstellungsgesetz, dessen Geltungsbereich auch auf Hochschulen auszudehnen ist. In beiden Sachfragen sagte der Minister Unterstützung zu und wird die Vorschläge der Landeskonferenz zur Novellierung des BBHG prüfen. Vereinbart wurden regelmäßige Gesprächsrunden des Ministers mit den Vertreterinnen der Hochschulen. M. S.
Logo der „Confederation Mondiale des Activites Subaquatiques"
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Grunwald neuer DFG- Generalsekretär
Dr. Reinhard Grunwald ist zum Generalsekretär der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bestellt. Er folgt Burkhart Müller, der zum 31.5.1996 in den Ruhestand treten wird. Seit 1984 ist Grunwald Administrativer Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Der Jurist war unter anderem Berater der Akademie der Wissenschaften der DDR bei der Überleitung ihrer Institute in deren heutige Rechtsformen, Mitinitiator der Koordi- merungs- und Abwicklungsstelle (KAI) in Berlin und engagierte sich beim Aufbau des Europäischen Fusionsexperiments (Joint European Torus - JET) in Culham/Oxford und beim Aufbau der ersten Forschungseinheit von INSERM (Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale) außerhalb Frankreichs in Heidelberg. zg.
Der Personalrat informiert
Nach Übereinkunft zwischen der Dienststelle und dem Personalrat für Mitarbeiter aus Tfechnik und Verwaltung sind seit dem 1. September 1995 Änderungen der „Dienstvereinbarung zur gleitenden Arbeitszeit“ in Kraft getreten. Bis auf die nachfolgenden Änderungen gelten die Bestimmungen der Gleitzeitvereinbarung vom 1. Mai 1995 weiter. Änderungen ergaben sich bei der Länge des Gleitzeitrahmens, dem Zeitraum, in dem der Beschäftigte selbst über seine Arbeitszeit verfügen kann: jetzt Montag bis Donnerstag von 6.30 Uhr bis 9.00 Uhr und
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie Freitag von 6.30 Uhr bis 9.00 Uhr und 14.00 Uhr bis
18.00 Uhr. Die Kernzeit, in der grundsätzlich jeder Beschäftigte anwesend sein muß, von
9.00 Uhr bis 15.00 Uhr und Fheitag bis 14.00 Uhr, ist unverändert geblieben. Näheres ist den Schaukästen zu entnehmen.
Personalrat für Mitarbeiter aus Tfechnik und Verwaltung
IMPRESSUM
PUTZ. Die Potsdamer Universitätszeitung, ISSN 0947-1650 Herausgeber: Der Rektor der Universität Potsdam,
Prof. Dr. Wolfgang Loschelder
Redaktion: Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Mynam König (Hg.) (v.i.S.d.P), Dr. Barbara Eckardt (B.E.), Petra Görlich (PG.), Gabriele Andrä (adö) Texterfassung: Sigrid Penquitt Titelgraphik: W3-Tbam Anschrift der Redaktion:
Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam,
Telefon 0331/977-1496 oder -1474, -1782, -1675,
Fax 0331/977-1145 Redaktionsschluß
der November-Ausgabe: 11. Oktober 1995.
Nachdruck gegen Belegexemplar bei Quellen- und Autorenangabe frei.
Verlag und Anzeigenverwaltung
NEWS & MEDIA Public Relations, Marcus v. Arnsberg,
Köpemcker Str. 9 b, 10997 Berlin, TMefon 030/611 22 91,
Fax61892 93. Es giltAnzeigen-Preisliste Nr. 1 (1.9.1994).
Anzeigenschluß
der November-Ausgabe. 27. Oktober 1995
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