Heft 
(1.1.2019) 07
Einzelbild herunterladen

trag mit der Akademie gege­benen besonderen Möglich­keiten für Studierende der Uni Potsdam schon herum­gesprochen. So wird Täu- chen zwar auch bisher schon im Rahmen des Sportstu­diums wahlweise angebo- ten; doch sei nun dank der I.T.L.A. ein Quereinstieg für Studierende geplant, die Täuchen lernen und eventu­ell auch ihren Täuchlehrer machen wollen. Ziel soll hier­bei eine Verkürzung der nor­malerweise ein Jahr dauernden Ausbil­dungszeit sein. Als Kooperationspartner ausgewählt wurde die Universität Potsdam

PADDELN IM

.Wenn Engel reisen, ... scheint bekanntlich die Sonne. So war es auch bei der während des letzten Sommersemesters vom Hoch­schulsport organisierten Paddeltour im Spreewald. Ditmar Grupe hatte dafür alle organisatorischen Vorkehrungen getroffen und auch sonst alles fest im Griff. Bei Dau­erregen und nach einigen Umleitungen er­reichten die Tteilnehmer im Mannschafts­bus der Uni den Spreewald. Dort angekom­men, nutzten sie sofort die Gelegenheit, um das schöne Städtchen Lübbenau anzuse­hen, in dem auch die Boote vor Anker lagen. Am nächsten Täg schien dann die Sonne, es war nicht eine Wolke am Himmel zu sehen. Und so starteten alle nach gemeinsamem Frühstück mit guter Laune und viel Optimis­mus in den Spreewald.

Für einige waren es die ersten Paddel­versuche, aber sie wußten, daß sie knappe 40 Kilometer durchhalten mußten. Um es gleich vorwegzunehmen: alle zwölf Boote haben die volle Distanz überstanden, die Paddler zwar sichtlich erschöpft, aber auch stolz über ihre wirklich starke Leistung. Ditmar Grupe führte wie ein alter Hase auf der Spree und ihren verschlungenen Ne­benarmen an scheinbar unberührter Natur entlang. Der Härtetest folgte für viele nach einer Pause imBurger Waldschlößchen: Von da an mußten die Potsdamer Paddler einige lange Kilometer auf einem Neben­arm der Spree bei einer Breite von nur 1,50 Metern gegen die Strömung kämpfen, ge­gen Hindernisse in Form von ganz schma­len und tiefen Brücken, gegen ein beträcht­liches Wehr und vor allem gegen den im­mer größer werdenden inneren Schweine­hund. Nachdem sie ihre Boote auch noch 200 m auf eigenen Händen in den nächsten Hafen tragen durften, konnte das letzte Drit­tel zum Glück auf der Hauptspree und fluß­abwärts zurückgelegt werden.

Gegen 20.00 Uhr erreichte die Gruppe dannetwas erschöpft den Heimathafen.

PUTZ 7/95

aufgrund der langen Tradition tauchmedizinischer For­schung und Lehre, die es auch an der früheren Pädago­gischen Hochschule Potsdam bereits gab.Die Täuchlehrer- akademie paßt gut in unser fachliches Profil, bekundete denn auch Prorektor Prof. Dr. Gerhard Kempter bei ihrer Er­öffnung. Darüber hinaus reiz­te den Täuchlehrerverband die Lage Potsdams in direkter Nähe zur Bundeshauptstadt Berlin. Der Sitz der I.T.L.A. wird jedenfalls, so Karl-Heinz Kerll, im tra­ditionsreichen Potsdamer Luftschiffhafen sein. Hg.

SPREEWALD

Aber die körperliche Ermüdung konnte nie­manden davon abhalten, den Abend mit gegrillten Kammscheiben und Würstchen, einem Lagerfeuer sowie ausreichend Flüs­sigkeit (als Ersatz für die schweißtreibende Paddeltätigkeit) zu beenden. Herzlichen Dank sei nochmals Ditmar Grupe gesagt, der uns im Rahmen des Hochschulsports sicher durch den Spreewald und die ge­meinsamen Abende führte. Bis zum näch­sten Mal! Steffi Ohst/Christian Kölsch

Gleichstellungsbeauftragte berieten mit Minister

Die Gleichstellung von Frauen und Män­nern in der Wissenschaft sei eine Aufgabe für alle Mitglieder der Hochschulen - dies die Meinung des Wissenschaftsministers, der sich kürzlich mit den Gleichstellungs­beauftragten (GBA) an Brandenburger Hochschulen zu einer Arbeitsberatung traf. Im Ergebnis des Gesprächs sagte der Mi­nister zu, Frauenförderung stärker als wis­senschaftspolitische Aufgabe ins Bewußt­sein der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zu rücken. Der von der Landeskonferenz (LaKoF) der GBA vorgelegte Forderungs­katalog bezog sich auf die unzulänglichen Regelungen von Kompetenzen und Ausstat­tung des Amtes der GBA im Brandenburgi- schen Hochschulgesetz (BBHG) und auf das Landesgleichstellungsgesetz, dessen Geltungsbereich auch auf Hochschulen auszudehnen ist. In beiden Sachfragen sag­te der Minister Unterstützung zu und wird die Vorschläge der Landeskonferenz zur Novellierung des BBHG prüfen. Vereinbart wurden regelmäßige Gesprächsrunden des Ministers mit den Vertreterinnen der Hochschulen. M. S.

Logo derConfederation Mondiale des Activites Subaquatiques"

mW

Grunwald neuer DFG- Generalsekretär

Dr. Reinhard Grunwald ist zum Generalse­kretär der Deutschen Forschungsgemein­schaft (DFG) bestellt. Er folgt Burkhart Müller, der zum 31.5.1996 in den Ruhestand treten wird. Seit 1984 ist Grunwald Admini­strativer Vorstand des Deutschen Krebsfor­schungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Der Jurist war unter anderem Berater der Akademie der Wissenschaften der DDR bei der Überleitung ihrer Institute in deren heu­tige Rechtsformen, Mitinitiator der Koordi- merungs- und Abwicklungsstelle (KAI) in Berlin und engagierte sich beim Aufbau des Europäischen Fusionsexperiments (Joint European Torus - JET) in Culham/Oxford und beim Aufbau der ersten Forschungs­einheit von INSERM (Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale) außer­halb Frankreichs in Heidelberg. zg.

Der Personalrat informiert

Nach Übereinkunft zwischen der Dienst­stelle und dem Personalrat für Mitarbeiter aus Tfechnik und Verwaltung sind seit dem 1. September 1995 Änderungen derDienst­vereinbarung zur gleitenden Arbeitszeit in Kraft getreten. Bis auf die nachfolgenden Änderungen gelten die Bestimmungen der Gleitzeitvereinbarung vom 1. Mai 1995 wei­ter. Änderungen ergaben sich bei der Län­ge des Gleitzeitrahmens, dem Zeitraum, in dem der Beschäftigte selbst über seine Ar­beitszeit verfügen kann: jetzt Montag bis Donnerstag von 6.30 Uhr bis 9.00 Uhr und

15.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie Freitag von 6.30 Uhr bis 9.00 Uhr und 14.00 Uhr bis

18.00 Uhr. Die Kernzeit, in der grundsätzlich jeder Beschäftigte anwesend sein muß, von

9.00 Uhr bis 15.00 Uhr und Fheitag bis 14.00 Uhr, ist unverändert geblieben. Näheres ist den Schaukästen zu entnehmen.

Personalrat für Mitarbeiter aus Tfechnik und Verwaltung

IMPRESSUM

PUTZ. Die Potsdamer Universitätszeitung, ISSN 0947-1650 Herausgeber: Der Rektor der Universität Potsdam,

Prof. Dr. Wolfgang Loschelder

Redaktion: Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; Mynam König (Hg.) (v.i.S.d.P), Dr. Barbara Eckardt (B.E.), Petra Görlich (PG.), Gabriele Andrä (adö) Texterfassung: Sigrid Penquitt Titelgraphik: W3-Tbam Anschrift der Redaktion:

Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam,

Telefon 0331/977-1496 oder -1474, -1782, -1675,

Fax 0331/977-1145 Redaktionsschluß

der November-Ausgabe: 11. Oktober 1995.

Nachdruck gegen Belegexemplar bei Quellen- und Autorenangabe frei.

Verlag und Anzeigenverwaltung

NEWS & MEDIA Public Relations, Marcus v. Arnsberg,

Köpemcker Str. 9 b, 10997 Berlin, TMefon 030/611 22 91,

Fax61892 93. Es giltAnzeigen-Preisliste Nr. 1 (1.9.1994).

Anzeigenschluß

der November-Ausgabe. 27. Oktober 1995

Seite 31