EINSCHREIBEREKORD
Die Universität Potsdam, an der fast die Hälfte der brandenburgischen Studierenden immatrikuliert ist, wird trotz stiefmütterlicher Behandlung seitens der Landesregierung in bezug auf ihre Finanzierung immer beliebter. Ersten Auswertungen zufolge haben sich für dieses Sommersemester 1997 insgesamt 9.734 Studentinnen und Studenten(einschließlich Nebenhörern und Beurlaubten) eingeschrieben— so viel wie nie zuvor in einem Sommersemester. Zum Vergleich: Im Sommersemester 1996 studierten 8.434, im Sommersemester 1995 „nur“ 7.300 an der Universität in Potsdam. Von den aktuell 9.734 Studierenden befinden sich 1.000 im 1. Fachsemester
(1996: 515), 336 im 1. Hochschulsemester (1996: 222) und 552 sind Neuimmatrikulierte(d.h. Fach- oder Studiengangwechsler, Hochschulwechsler bzw. sich nach einer Studienunterbrechung wieder neu Einschreibende). Allein in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften haben sich 422 Studienanfänger neu eingeschrie
INTERESSE ÜBERTRAF
Ende April führte die Universität Potsdam ihren nun schon traditionellen Hochschulinformationstag durch. Es war nicht zu übersehen— das Interesse von Schülerinnen, Schülern sowie weiterer Studieninteressierter an einem Studium an der Universität ist sehr groß. Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung reichten die Plätze im Auditorium maximum der Universität nicht aus. Die Besucher kamen überwiegend aus den Ländern Brandenburg und Berlin, jedoch ebenso aus den übrigen Bundesländern. Die Studienbedingungen und Studienmöglichkeiten vor Ort kennenzulernen, war ein besonderes Anliegen.der jungen Leute, dem die Universität Potsdam an diesem Tag Rechnung trug. Lehrende, wie Prof. Dr. Klaus Klopfer(links) im Gewächshaus der Uni, nahmen sich Zeıt für die Gäste und waren
ben. Davon entfallen auf die Rechtswissenschaften 150 neue Studierende, die nun in Potsdam im Vollzeitstudium und im 1. Fach Jura studieren wollen, auf die Wirtschafts
ALLE ERWARTUNGEN
offen für ihre Fragen und Probleme. Reges Treiben herrschte ebenso an den Informationsständen. Hier stellten sich neben der Universität Potsdam wie in den Vorjahren die Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus sowie die Fachhochschulen des Landes mit ihren Studienangeboten vor. Damit bestand die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Hochschulregion Brandenburg zu verschaffen. Wie bedeutsam für eine Studienortwahl neben Studienangebot und Studienbedingungen auch Möglichkeiten der kulturellen und sportlichen Betätigung sowie des Erlernens von Fremdsprachen und des Erwerbs von Computerkenntnissen sind, zeigte sich im regen Zuspruch, die diese Angebote fanden. B.B./Foto: Tribukeit
Schlange stehen für ein Studium an der Uni Potsdam,
vu
Foto: Fritze
wissenschaften 95 und auf die Sozialwissenschaften 177 neue Studierende, Insgesamt ist in der Wirtschafts- und Sozlalwissenschaftlichen Fakultät ein Zuwachs von 58% mehr Studienanfängern im Vollzeitstudium gegenüber dem Vorjahressemester zu verzeichnen. In die Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften einschließlich Musik und Sport haben sich 266 Studienanfänger im Vollzeitstudium eingeschrieben, was gegenüber dem letzten Sommersemester einer Steigerung um 60% entspricht. In den naturwissenschaftlichen Fächern wird vorwiegend nur zum Wintersemester immatrikuliert. Von den Studienanfängern im Vollzeitstudim streben die meisten ein Diplom an, geolgt von den Abschlüssen Magister, Staatsexamen in den Rechtswissenschaften, Lehramt und dem Abschluß in Form einer Promotion. Hg.
VD DD DD A 2.20
LAST MINUTE 0 30/6 95 82 10
Informationen rund um die Uhr Ferienplätze Flüge Pauschal Verkauf Mo-Fr 9-20, Di 9-21,-Sa 10-16 Uhr
VALLE LO
PUTZ 4/97
Seite 3