Heft 
(1.1.2019) 04
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EINSCHREIBEREKORD

Die Universität Potsdam, an der fast die Hälfte der brandenburgischen Studieren­den immatrikuliert ist, wird trotz stiefmütter­licher Behandlung seitens der Landesre­gierung in bezug auf ihre Finanzierung im­mer beliebter. Ersten Auswertungen zufol­ge haben sich für dieses Sommersemester 1997 insgesamt 9.734 Studentinnen und Studenten(einschließlich Nebenhörern und Beurlaubten) eingeschrieben so viel wie nie zuvor in einem Sommersemester. Zum Vergleich: Im Sommersemester 1996 studierten 8.434, im Sommersemester 1995 nur 7.300 an der Universität in Potsdam. Von den aktuell 9.734 Studierenden befin­den sich 1.000 im 1. Fachsemester

(1996: 515), 336 im 1. Hochschulsemester (1996: 222) und 552 sind Neuimmatriku­lierte(d.h. Fach- oder Studiengang­wechsler, Hochschulwechsler bzw. sich nach einer Studienunterbrechung wieder neu Einschreibende). Allein in der Fächergruppe Rechts-, Wirt­schafts- und Sozialwissenschaften haben sich 422 Studienanfänger neu eingeschrie­

INTERESSE ÜBERTRAF

Ende April führte die Universität Potsdam ihren nun schon traditionellen Hochschulinformations­tag durch. Es war nicht zu übersehen das In­teresse von Schülerinnen, Schülern sowie weite­rer Studieninteressierter an einem Studium an der Universität ist sehr groß. Bereits bei der Er­öffnungsveranstaltung reichten die Plätze im Au­ditorium maximum der Universität nicht aus. Die Besucher kamen überwiegend aus den Ländern Brandenburg und Berlin, jedoch ebenso aus den übrigen Bundesländern. Die Studienbedingun­gen und Studienmöglichkeiten vor Ort kennen­zulernen, war ein besonderes Anliegen.der jungen Leute, dem die Universität Potsdam an diesem Tag Rechnung trug. Lehrende, wie Prof. Dr. Klaus Klopfer(links) im Gewächshaus der Uni, nahmen sich Zeıt für die Gäste und waren

ben. Davon entfallen auf die Rechtswissen­schaften 150 neue Studierende, die nun in Potsdam im Vollzeitstudium und im 1. Fach Jura studieren wollen, auf die Wirtschafts­

ALLE ERWARTUNGEN

offen für ihre Fragen und Probleme. Reges Treiben herrschte ebenso an den Informations­ständen. Hier stellten sich neben der Universität Potsdam wie in den Vorjahren die Europa-Uni­versität Viadrina Frankfurt/Oder und die Bran­denburgische Technische Universität Cottbus sowie die Fachhochschulen des Landes mit ih­ren Studienangeboten vor. Damit bestand die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Hochschulregion Brandenburg zu verschaffen. Wie bedeutsam für eine Studienortwahl neben Studienangebot und Studienbedingungen auch Möglichkeiten der kulturellen und sportlichen Betätigung sowie des Erlernens von Fremdspra­chen und des Erwerbs von Computerkenntnis­sen sind, zeigte sich im regen Zuspruch, die die­se Angebote fanden. B.B./Foto: Tribukeit

Schlange stehen für ein Studium an der Uni Potsdam,

vu

Foto: Fritze

wissenschaften 95 und auf die Sozialwis­senschaften 177 neue Studierende, Insge­samt ist in der Wirtschafts- und Sozlalwis­senschaftlichen Fakultät ein Zuwachs von 58% mehr Studienanfängern im Vollzeitstu­dium gegenüber dem Vorjahressemester zu verzeichnen. In die Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften ein­schließlich Musik und Sport haben sich 266 Studienanfänger im Vollzeitstudium einge­schrieben, was gegenüber dem letzten Sommersemester einer Steigerung um 60% entspricht. In den naturwissenschaftlichen Fächern wird vorwiegend nur zum Winter­semester immatrikuliert. Von den Studienanfängern im Vollzeitstudi­m streben die meisten ein Diplom an, ge­olgt von den Abschlüssen Magister, Staats­examen in den Rechtswissenschaften, Lehramt und dem Abschluß in Form einer Promotion. Hg.

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