Die jüngst eingeführte Rentenversicherungspflicht für Studenten-Jobs stellt die ohnehin von Sparzwängen geplagten Hochschulen vor neue Probleme. Allein die Universität Potsdam beschäftigte im vergangenen Jahr über 500 junge Leute, die sich hier nebenher Geld verdienten. Als studentische
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In den Portemonnaies vieler studentischer Hilfskräfte herrscht demnächst vermutlich schneller
einbarter Bedingungen, übrigens auch dann, wenn es sich um eine ununterbrochene Verlängerung des Kontraktes handelt.
Nichtsdestotrotz, auch die Universität Potsdam rechnet mit zusätzlichen Kosten. Die studentischen Hilfskräfte werden deshalb jedoch nicht abgeschafft. Im Ge
Hilfskräfte leisteten sie Dienste beispielsweise bei der Literaturbeschaffung, Praktikavorbereitung, Dateneingabe, Bereitstellung und Erschließung von Unterrichtsmaterialien. Die Palette ihrer Einsatzmögichkeiten reicht weit.
Derart Tätige sind nun seit dem 1.Oktober 996 rentenversicherungspflichtig. Genau 20,3 Prozent des Einkommens müssen abgeführt werden, und zwar je zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Voraussetzung: das Entgelt überschreitet die „Schallmauer“ von derzeit monatlich 610 DM(West) beziehungsweise 520 DM(Ost). Ansonsten besteht, noch jedenfalls, eine Beitragsbefreiung. Einzige Ausnahme bilden Altverträge. Hier sichert eine Besitzstandsregelung den Erhalt einstmals ver
Zu den vielfältigen Aktivitäten der Universität Potsdam, die Integration in die Region voranzutreiben, gehört auch der Verkauf von Souvenirs, So zeigen Uni-Angehörige zunehmendes Interesse an den T-Shirts mit dem Signet der Hochschule. Besonders beliebt sind diese Kleidungsstücke bei den Studierenden. Ausländische Gäste und Studierende, hier auf dem Uni-Sommerfest 1996, nutzen die Uni-Potsdam-Shirts als Geschenke und Andenken. Auch Anfragen von außen verstärken sich. Die graumelierten Shirts
denn je gähnende Leere.
genteil: aktuelle Zahlen stimmen sogar optimistisch. Über 320 Anmeldungen liegen derzeit bereits auf dem Tisch.„Das 1996 erreichte Niveau können wir sehr wahrscheinlich wieder erreichen“, nimmt Ilona Adam aus dem zuständigen Dezernat für Personal- und Rechtsangelegenheiten an. Jener„Erfolg“ kommt nicht von ungefähr. Als offenes Geheimnis gilt der vielfach praktizierte Abschluß von Verträgen, die eine Bezahlung unterhalb der Bemessungsgrenze fixieren. Zudem bringen finanzielle Mittel aus dem AHochschulsonderprogramm III weitere Entspannung. Dadurch sei nun beispielsweise, So die Uni-Mitarbeiterin, ebenfalls die Berücksichtigung von Professoren gesichert, denen entsprechende Berufungszusagen fehlen. Daß tatsäch
Foto: zg.
MEHR VERKAUFSSTELLEN FÜR DIE UNI-SHIRTS
aus 100 Prozent Baumwolle gibt es in den Grössen M, L, XL und XXL. Für Studierende kostet das Stück 15,- DM(gegen Vorlage des Studentenausweises), für alle anderen 20,- DM. Zu beziehen sind die Shirts ab jetzt nicht mehr nur im Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0331/977-1474, sondern auch im Zentrum für Hochschulsport, im Referat für Kultur, im Akademischen Auslandsamt und im Referat für Studentische Angelegenheiten auf dem Campus Am Neuen Palais. B.E./Foto: Fritze
DIS RENTENVERSICHERT
lich Licht am Ende des Tunnels leuchtet, unterstreicht auch Prof. Dr. Werner Jann, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Einrichtung.„Die Anzahl der studentischen Hilfskräfte werden wir wohl halten“, meint er.„Noch allerdings stehen dafür erforderliche finanzielle Zuweisungen aus.“
Der dringendste Bedarf scheint demnach gedeckt. Leidtragende der Situation aber sind dennoch nicht selten die Studierenden. Deren volle Beschäftigung gehört oftmals aufgrund fakultätsinterner Entscheidungen der Vergangenheit an. Das neue Zauberwort heißt, wie der Psychologe Prof. Dr. Reinhard Kliegl bestätigt, Neun-StundenJobs. Zur Folge hat dies vermutlich für die Betroffenen, gleich mehrere Arbeitsangebote wahrnehmen zu müssen. Auf plötzlichen Geldsegen können schließlich nur die wenigsten von ihnen hoffen. PG.
Sommer-Sprachkurse im Ausland
Wenn im Sommer die Semesterferien beginnen, Öffnen sich die Türen vieler europäischer Hochschulen für ausländische Gäste, die für einige Wochen ihre Sprachkenntnisse pflegen und erweitern oder eine Sprache neu erlernen möchten. Wie in jedem Jahr gibt der Deutsche Akademische Austauschdienst(DAAD) deshalb auch 1997 Broschüren heraus, mit denen die deutschen Hochschulangehörigen auf das vielfältige Angebot an Sommersprachkursen an Hochschulen im europäischen Ausland hingewiesen werden. Die drei Hefte enthalten insgesamt über 250 Angebote an Hochschulorten in fast allen europäischen Ländern. Jeweils eine Broschüre nformiert über Englisch-Kurse in Großbritannien und Irland sowie Französisch-Kurse n Frankreich, Belgien und der Schweiz. Eine dritte Broschüre enthält Kursangebote in den Landessprachen anderer europäischer Staaten, sei es beispielsweise Dänisch in Helsinger, Slowakisch in Bratislava, Ungarisch in Debrecen, Italienisch in Perugia, Portugiesisch in Coimbra oder Türkisch in Istanbul. In allen Heften sind Kursinhalte und Termine, Teilnahmevoraussetzungen und Gebühren sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung ebenso angegeben wie die Anschriften der Veranstalter zur weiteren Information und Anmeldung. Zusätzliche Auskunft geben nur die Kursveranstalter. Zu erhalten sind die Broschüren bei den Akademischen Auslandsämtern der deutschen Hochschulen; an der Universität Potsdam befindet sich dieses im Haus 08 Am Neuen Palais 10. pm.
zn.
bo.
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PUTZ 4/97