erstmals im Jahr 1998 den Innovationspreis Haushaltsreform vergeben. Der künftig jährlich ausgelobte Preis mit dem DM-Gegenwert in Höhe von 10.000 ECU/Euro soll wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des Öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens prämieren, die praxisrelevante Grundlagen bei der Reform des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens, etwa zu Fragen der Budgetierung, der Einführung von outputorientierten Programmhaushalten und der Kosten- und Leistungsrechnung sowie zur Messung von Effizienz und Effektivität, zum Controlling und generell zu der Qualifizierung von Leistung in der öffentlichen Verwaltung geschaffen haben. Prämiert werden können 1998 deutschsprachige wissenschaftliche Arbeiten, die von einem rechts-, wirtschaftsoder politikwissenschaftlichen Fachbereich einer europäischen Universität oder einer entsprechenden akademischen Bildungseinrichtung als hervorragende wissenschaftliche Leistung bewertet wurden. Frist: 15. November 1997
Kontakt: Hessisches Ministerium der Finanzen, Hessischer Innovationspreis Haushaltsreform 1998, Friedrich-Ebert-Allee 8, 65185 Wiesbaden.
Drittmittelrichtlinie des
Landes Brandenburg
Zum 1. August 1997 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) die„Drittmittelrichtlinie— Forschung mit Mitteln Dritter— des Landes Brandenburg“ in Kraft gesetzt. Diese bildet die Voraussetzung dafür, daß die von brandenburgischen Hochschulangehörigen für Forschungsvorhaben eingeworbenen Drittmittel sämtlich über den Hochschulhaushalt abgewickelt werden können. nl.
DFG-Drittmittelregelung
für Sachbeihilfen
Gleichzeitig hat das MWFK mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft(DFG) eine Vereinbarung über die Einführung der Dnittmittelregelung für Sachbeihilfen der DFG an die Hochschulangehörigen des Landes abgeschlossen. Danach wird die DFG zum 1. August 1997 ihr Bewilligungs- und Abwicklungsverfahren für Sachbeihilfen entsprechend der Regelung für die HochSchulangehörigen in den alten und neuen Bundesländern(ausgenommen Berlin) umstellen. Das bedeutet, daß die DFG ab diesem Zeitpunkt ihre Bewilligungen für Sachbeihilfen nicht mehr ad personam an den Wissenschaftler, sondern gemeinsam an die Hochschule und an den Antragsteller ausSprechen wird. Die DFG-Förderungsmittel werden in den Hochschulhaushalt eingestellt und die Projektmitarbeiter auf der Grundlage eines Landesarbeitsvertrages beschäftigt. Zu diesen wichtigen Veränderungen wer
den alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Potsdam noch detaillierte Informationen erhalten. m.
EU-Advanced Practical Workshops Das Programm„Advanced Practical Workshops Biotechnology“ der Europäischen Union(EU) Biotechnology ermöglicht die Durchführung von Seminaren mit dem Ziel, eine schnellere Verbreitung neuer Technologien und Lösungsstrategien zu erreichen. Alle Bereiche des Biotechnologie-Programms sind möglich, die Anträge können fortlaufend bis 15.03.98 und 15.09.98 eingereicht werden.
Kontakt: Europäische Kommission, GD XII, Alessio Vassarotti, Square de Meeus 8, B- 1050 Brüssel, Tel.: 00.32.2.295.83.09; Fax: 00.32.2.229.18.60. gr.
Aufruf zur Interessenbekundung
Für Studien und Beratungsleistungen in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Jugend können Interessenbekundungen abgegeben werden. Die Europäische Kommission wird eine Liste potentieller Auftragnehmer erstellen, die bis zum 31.03. 2000 gültig bleiben wird. Der Aufruf betrifft die Bereiche allgemeine Bildung(Vorschul-, Schul- und Hochschulbildung), berufliche Bildung(Erstausbildung, Weiterbildung, Berufsberatungspolitik, berufliche Qualifikationen), Jugendpolitik(Maßnahmen für Jugendliche außerhalb der allgemeinen und beruflichen Bildung) und horizontale Fragen in den Bereichen allgemeine-, berufliche Bildung und Jugendpolitik. Die zu erbringenden Leistungen sind in Art und Umfang unterschiedlich. Es kann sich um Analysen, Bewertungen, Prognosen und konzeptionelle Analysen handeln. Bewerbungen können bis zum 31.01.2000 eingereicht werden. Dazu ist ein Formblatt zu verwenden, das im Dezernat 1 der Universität Potsdam erhältlich ist. g..
Verstärkte Beratung
Leonardo Da Vinci-Pilotprojekte zur Zusammenarbeit von Hochschule und Wirtschaft haben ein zurückgehendes Interesse zu verzeichnen. Deshalb wird der Deutsche Akademische Austauschdienst(DAAD) für die nächste Antragsrunde im Frühjahr 1998 seine Informations- und Beratungsaktivitäten verstärken. gr.
TMR- Begleitmaßnahmen
Im Europäischen Förderprogramm„Ausbildung und Mobilität von Wissenschaftlern“ (TMR) können im Unterprogramm„Begleitmaßnahmen“ die Organisatoren geeigneter Veranstaltungen Mittel für die Vergabe von Teilnahmestipendien an junge Wissenschaftler erhalten. Solche Veranstaltungen sind kleine, bis zu 100 Teilnehmern fassende Fachkonferenzen sowie theoretische und
praktische Fortbildungskurse. Halbjährlich werden etwa 60 solcher Veranstaltungen durch das TMR-Programm gefördert.
Informationen sind unter http://www.cordis. lu/tmr/home.html(dort: Accompanying Measures) erhältlich. gr.
Kontakte zwischen Brandenburg
und Bretagne
Der Verantwortliche für Internationale Beziehungen der Academie de Rennes(Frankreich), Monsieur Fleury, will sich persönlich dafür einsetzen, daß brandenburgische Interessenten an Austausch, gemeinsamen Projekten und anderen Kontakten mit der Bretagne Unterstützung erhalten. Er hält prinzipiell jede Kooperation im Rahmen europäischer Programme für möglich. Einige Projekte, die von bretonischer Seite mit verwirklicht werden, sind zum Beispiel: Europäische Sagen und Legenden(Partner: Irland, Spanien), Nutzung von Gas und Elektrizität(Partner: Italien), Berufsausbildung im Gaststättengewerbe(Wales) und in chemischer Industrie(BASF) und Europäisches Kulturerbe und Staatsbürgerschaft(Partner: Berlin, Rouen, Rennes, Cork). Die Einladung gilt für alle Wissenschaftler, Lehrer und Unternehmer, ihr Interesse an einer Kooperation mit Personen, Einrichtungen, Institutionen und Organisationen der Bretagne zu formulieren. Der Partner steht zur Verfügung. Weitere Informationen erteilt Dr. Regina Gerber im Dezernat 1 der Universität Potsdam unter der Telefonnummer 0331/977-1080. gr.
Süssstoff-Verband fördert wissenschaftlichen Nachwuchs
Ein Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat jetzt der Süßstoff-Verband aufgelegt. Er will damit die Erforschung der Eigenschaften, Wirkungen und Nutzenaspekte von Süßstoffen intensivieren. Der wissenschaftliche Beirat des Verbandes will dazu Arbeiten aus den Gebieten Medizin, Zahnmedizin, Toxikologie, Epidemiologie, Ernährungswissenschaften, Ernährungspsychologie, Sensorik, Chemie und Lebensmittelchemie sichten und bewerten. Herausragende wissenschaftliche VerÖffentlichungen wird der Verband mit einem Förderpreis honorieren, der mit 5.000 Mark dotiert ist. Um den Förderpreis können sich bis zum 31. Oktober 1997 Wissenschaftler bewerben, die bis zu diesem Zeitpunkt das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet und ihre Arbeiten zwischen Januar 1995 und Oktober 1997 veröffentlicht haben. Die Jury nimmt Dissertationen, Monographien und Beiträge in wissenschaftlichen Fachzeitschriften an.
Bewerbungen mit einer Kopie der Arbeit und dem Lebenslauf sind zu richten an: SüßstoffVerband, z.Hd. Heidrun Mund, NikolausAugust-Otto-Allee 6, 51149 Köln, Tel. 02203/ 93:29 32. ZU.
PUTZ 7/97
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