Heft 
(1.1.2019) 07
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erstmals im Jahr 1998 den Innovationspreis Haushaltsreform vergeben. Der künftig jährlich ausgelobte Preis mit dem DM-Ge­genwert in Höhe von 10.000 ECU/Euro soll wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet des Öffentlichen Haushalts- und Rech­nungswesens prämieren, die praxisrele­vante Grundlagen bei der Reform des öf­fentlichen Haushalts- und Rechnungswe­sens, etwa zu Fragen der Budgetierung, der Einführung von outputorientierten Pro­grammhaushalten und der Kosten- und Leistungsrechnung sowie zur Messung von Effizienz und Effektivität, zum Controlling und generell zu der Qualifizierung von Lei­stung in der öffentlichen Verwaltung ge­schaffen haben. Prämiert werden können 1998 deutschsprachige wissenschaftliche Arbeiten, die von einem rechts-, wirtschafts­oder politikwissenschaftlichen Fachbereich einer europäischen Universität oder einer entsprechenden akademischen Bildungs­einrichtung als hervorragende wissen­schaftliche Leistung bewertet wurden. Frist: 15. November 1997

Kontakt: Hessisches Ministerium der Finan­zen, Hessischer Innovationspreis Haus­haltsreform 1998, Friedrich-Ebert-Allee 8, 65185 Wiesbaden.

Drittmittelrichtlinie des

Landes Brandenburg

Zum 1. August 1997 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) dieDrittmittelrichtlinie For­schung mit Mitteln Dritter des Landes Brandenburg in Kraft gesetzt. Diese bildet die Voraussetzung dafür, daß die von bran­denburgischen Hochschulangehörigen für Forschungsvorhaben eingeworbenen Dritt­mittel sämtlich über den Hochschulhaus­halt abgewickelt werden können. nl.

DFG-Drittmittelregelung

für Sachbeihilfen

Gleichzeitig hat das MWFK mit der Deut­schen Forschungsgemeinschaft(DFG) eine Vereinbarung über die Einführung der Dnitt­mittelregelung für Sachbeihilfen der DFG an die Hochschulangehörigen des Landes ab­geschlossen. Danach wird die DFG zum 1. August 1997 ihr Bewilligungs- und Ab­wicklungsverfahren für Sachbeihilfen ent­sprechend der Regelung für die Hoch­Schulangehörigen in den alten und neuen Bundesländern(ausgenommen Berlin) um­stellen. Das bedeutet, daß die DFG ab die­sem Zeitpunkt ihre Bewilligungen für Sach­beihilfen nicht mehr ad personam an den Wissenschaftler, sondern gemeinsam an die Hochschule und an den Antragsteller aus­Sprechen wird. Die DFG-Förderungsmittel werden in den Hochschulhaushalt eingestellt und die Projektmitarbeiter auf der Grundlage eines Landesarbeitsvertrages beschäftigt. Zu diesen wichtigen Veränderungen wer­

den alle Wissenschaftlerinnen und Wissen­schaftler der Universität Potsdam noch de­taillierte Informationen erhalten. m.

EU-Advanced Practical Workshops Das ProgrammAdvanced Practical Work­shops Biotechnology der Europäischen Union(EU) Biotechnology ermöglicht die Durchführung von Seminaren mit dem Ziel, eine schnellere Verbreitung neuer Techno­logien und Lösungsstrategien zu erreichen. Alle Bereiche des Biotechnologie-Pro­gramms sind möglich, die Anträge können fortlaufend bis 15.03.98 und 15.09.98 einge­reicht werden.

Kontakt: Europäische Kommission, GD XII, Alessio Vassarotti, Square de Meeus 8, B- 1050 Brüssel, Tel.: 00.32.2.295.83.09; Fax: 00.32.2.229.18.60. gr.

Aufruf zur Interessenbekundung

Für Studien und Beratungsleistungen in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Ju­gend können Interessenbekundungen ab­gegeben werden. Die Europäische Kom­mission wird eine Liste potentieller Auftrag­nehmer erstellen, die bis zum 31.03. 2000 gültig bleiben wird. Der Aufruf betrifft die Bereiche allgemeine Bildung(Vorschul-, Schul- und Hochschulbildung), berufliche Bildung(Erstausbildung, Weiterbildung, Berufsberatungspolitik, berufliche Qualifi­kationen), Jugendpolitik(Maßnahmen für Jugendliche außerhalb der allgemeinen und beruflichen Bildung) und horizontale Fragen in den Bereichen allgemeine-, be­rufliche Bildung und Jugendpolitik. Die zu erbringenden Leistungen sind in Art und Umfang unterschiedlich. Es kann sich um Analysen, Bewertungen, Prognosen und konzeptionelle Analysen handeln. Bewer­bungen können bis zum 31.01.2000 einge­reicht werden. Dazu ist ein Formblatt zu verwenden, das im Dezernat 1 der Univer­sität Potsdam erhältlich ist. g..

Verstärkte Beratung

Leonardo Da Vinci-Pilotprojekte zur Zusam­menarbeit von Hochschule und Wirtschaft haben ein zurückgehendes Interesse zu verzeichnen. Deshalb wird der Deutsche Akademische Austauschdienst(DAAD) für die nächste Antragsrunde im Frühjahr 1998 seine Informations- und Beratungsaktivi­täten verstärken. gr.

TMR- Begleitmaßnahmen

Im Europäischen FörderprogrammAusbil­dung und Mobilität von Wissenschaftlern (TMR) können im UnterprogrammBegleit­maßnahmen die Organisatoren geeigneter Veranstaltungen Mittel für die Vergabe von Teilnahmestipendien an junge Wissen­schaftler erhalten. Solche Veranstaltungen sind kleine, bis zu 100 Teilnehmern fassen­de Fachkonferenzen sowie theoretische und

praktische Fortbildungskurse. Halbjährlich werden etwa 60 solcher Veranstaltungen durch das TMR-Programm gefördert.

Informationen sind unter http://www.cordis. lu/tmr/home.html(dort: Accompanying Measures) erhältlich. gr.

Kontakte zwischen Brandenburg

und Bretagne

Der Verantwortliche für Internationale Bezie­hungen der Academie de Rennes(Frank­reich), Monsieur Fleury, will sich persönlich dafür einsetzen, daß brandenburgische In­teressenten an Austausch, gemeinsamen Projekten und anderen Kontakten mit der Bretagne Unterstützung erhalten. Er hält prinzipiell jede Kooperation im Rahmen eu­ropäischer Programme für möglich. Einige Projekte, die von bretonischer Seite mit ver­wirklicht werden, sind zum Beispiel: Euro­päische Sagen und Legenden(Partner: Ir­land, Spanien), Nutzung von Gas und Elek­trizität(Partner: Italien), Berufsausbildung im Gaststättengewerbe(Wales) und in chemi­scher Industrie(BASF) und Europäisches Kulturerbe und Staatsbürgerschaft(Partner: Berlin, Rouen, Rennes, Cork). Die Einladung gilt für alle Wissenschaftler, Lehrer und Un­ternehmer, ihr Interesse an einer Kooperati­on mit Personen, Einrichtungen, Institutionen und Organisationen der Bretagne zu formu­lieren. Der Partner steht zur Verfügung. Wei­tere Informationen erteilt Dr. Regina Gerber im Dezernat 1 der Universität Potsdam unter der Telefonnummer 0331/977-1080. gr.

Süssstoff-Verband fördert wissenschaftlichen Nachwuchs

Ein Programm zur Förderung des wissen­schaftlichen Nachwuchses hat jetzt der Süß­stoff-Verband aufgelegt. Er will damit die Er­forschung der Eigenschaften, Wirkungen und Nutzenaspekte von Süßstoffen intensi­vieren. Der wissenschaftliche Beirat des Ver­bandes will dazu Arbeiten aus den Gebieten Medizin, Zahnmedizin, Toxikologie, Epide­miologie, Ernährungswissenschaften, Er­nährungspsychologie, Sensorik, Chemie und Lebensmittelchemie sichten und bewer­ten. Herausragende wissenschaftliche Ver­Öffentlichungen wird der Verband mit einem Förderpreis honorieren, der mit 5.000 Mark dotiert ist. Um den Förderpreis können sich bis zum 31. Oktober 1997 Wissenschaftler bewerben, die bis zu diesem Zeitpunkt das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet und ihre Arbeiten zwischen Januar 1995 und Oktober 1997 veröffentlicht haben. Die Jury nimmt Dissertationen, Monographien und Beiträge in wissenschaftlichen Fachzeitschriften an.

Bewerbungen mit einer Kopie der Arbeit und dem Lebenslauf sind zu richten an: Süßstoff­Verband, z.Hd. Heidrun Mund, Nikolaus­August-Otto-Allee 6, 51149 Köln, Tel. 02203/ 93:29 32. ZU.

PUTZ 7/97

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