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(1.1.2019) 07
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MAX-TRÄGER-STIFTUNG VERGIBT PREIS

Seit Oktober 1994 führt das Land Branden­burg ein in der deutschen Bildungs­geschichte wohl einmaliges Projekt zur Lehrerweiterbildung durch, in dem innerhalb von sechs Jahren rund 3.500 Lehrerinnen und Lehrer über universitätsadäquate Studiengän­ge neue Lehrbefähigungen in zur Zeit 16 Mangelfächern bzw.-fachrichtungen erwer­ben können. Über einen eigens gegründeten und gemeinnützigen freien Träger werden an gegenwärtig elf dezentralen Orten im ganzen Land Studien angeboten, die in einer Kombi­nation aus Präsenz- und betreuten Fern­studien die erforderliche Fachvermittlung mit adressaten- und berufsspezifischen sowie studienreformerischen Elementen verbindet. Um die wissenschaftliche Auswertung der hierbei gewonnenen Erfahrungen anzuregen und zu fördern, lobt die Max-Träger-Stiftung einen Preis von insgesamt DM 5.000 für wis­senschaftliche Arbeiten, Examensarbeiten zum Lehramt, Magisterarbeiten, Diplomar­beiten und Promotionsschriften, aus. Es soll sich um empirische Untersuchungen zur Programmstruktur, seiner Entwicklung, zu seiner Organisation sowie zu seiner Wirkung auf die Berufspraxis bis hin zur Unterrichts­gestaltung handeln. Auch Untersuchungsvor­haben, die sich auf Teilaspekte konzentrieren, werden einbezogen. Die Ausschreibungsfrist dafür endet am 15. Januar 1998.

Die näheren Unterlagen können angefor­dert werden beim: Sonderprogramm zur Weiterqualifizierung brandenburgischer Lehrerinnen und Lehrer(wbl e.V), Ge­schäftsstelle, z.H. Annette Schmidt-Buthen­hoff, Breite Straße 15, 14467 Potsdam, Tel.: 0331/2844-216 oder 210. S.B.

HALTERMANN INNOVATIONSPREIS 1998

Aus Anlaß des 100jährigen Firmenjubiläums der Haltermann AG, Hamburg, im Jahre 1998 lobt das Unternehmen denHalter­mann Innovationspreis aus. Er soll im Rah­men der Jubiläumsfeierlichkeiten im Früh­jahr 1998 zum ersten Mal und dann alle zwei Jahre verliehen werden. Er wird für Cchemisch-technische Entwicklungen auf dem Sektor des produkt- und prozeßinte­grierten Umweltschutzes unter besonderer Berücksichtigung von Stofftrennverfahren vergeben. Teilnahmeberechtigt sind Dokto­randen und Habilitanden deutscher Hoch­schulen und Fachhochschulen, aber auch Wissenschaftler aus Industrie und For­schung. Der Preis ist mit DM 50.000, do­tiert. Einsendeschluß ist der 31.12.1997.

Die Ausschreibungsunterlagen können an­gefordert werden bei: Haltermann AG, Hei­ke Brockmüller, Ferdinandstraße 55-57, 20095 Hamburg, Tel.: 040/333 18-212. zg.

Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis

Dr. Andreas Bohlen Foto: Tribukeit

Der Transfer von Forschungsergebnis­sen und Know-how aus der Hochschule in die Unternehmen spielt für die wis­senschaftliche Entwicklung Branden­burgs und die Schaffung von qualifizier­ten und zukunftsorientierten Arbeitsplät­zen- nicht zuletzt für die Absolventen der Uni Potsdam eine immer größere Rolle. So ist es nur logisch, daß der Tech­nologietransfer auch als Pflichtaufgabe der Hochschulen im Entwurf für das neue Brandenburgische Hochschulge­setz verankert ist. Der Potsdamer Inno­vations- und Technologie-Transfter(PITT) hat sich als zuverlässige Dienstleistungs­einrichtung an der Schnittstelle zwi­schen Hochschule und Wirtschaft eta­bliert und ist vielen Wissenschaftlern und Unternehmern bereits bestens be­kannt. Die neue PUTZ-RubrikWissen­schaft und Wirtschaft soll nun als Forum für die umfangreichen Kooperations­aktivitäten dienen. Sie soll zu einer offe­nen Diskussion anregen, bei der Unter­nehmer wie Wissenschaftler zu Wort kommen. Erfolgreiche Kooperationspro­jekte sollen ebenso thematisiert werden wie die Hürden bei der Zusammenar­beit. Natürlich sind wir für Anregungen und Kritiken dankbar. Andreas Bohlen, Potsdamer Inno­vations- und Technologietransfer

Wissenschaftler

beraten Firmen

Stellen Sie sich vor, Sie wollen mit einer Fir­ma in Brandenburg kooperieren und wis­sen nicht, welche Firma in Frage kommt. Stellen Sie sich vor, Ihnen fehlen zudem die Reisemittel, und es gäbe trotzdem eine Lö­sung. Nur ein Wunsch? Nein, bereits seit einigen Monaten Realität jedenfalls in Brandenburg. Das Wirtschaftsministerium fördert das sogenannteAufschließen von Unternehmen durch Mitarbeiter der Univer­sität Potsdam für einen Zeitraum von bis zu drei Tagen. Die Wissenschaftler erhalten für ihre Beratungsdienste 300 Mark Aufwands­entschädigung pro Tag. A.B. Nähere Informationen erteilt PITT-Mitar­beiter Dr. Wilfried Lamm telefonisch un­ter 03328/46-412.

Gründerstammtisch

Seit Mai 1997 veranstaltet der PITT regelmä­Big einen Gründerstammtisch in der Univer­sität Potsdam. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, potentielle Existenzgründer mit Unter­nehmern zusammenzuführen, die sich erst vor wenigen Menaten oder Jahren selbstän­dig gemacht haben. Durchschnittlich 30 Teil­nehmer waren bei den ersten drei Veranstal­tungen dabei. An den Stammtisch werden jeweils Experten für spezielle Gebiete wie Gewerbliche Schutzrechte,Finanzierung und Fördermittel,Marketing oderSteu­erliche Fragestellungen eingeladen. Die of: fenen Diskussionen vermitteln nicht selten Informationen, die die Gründer und Unter­nehmer sonst mühevoll zusammentragen müssen.

Aufgrund der Förderung durch das Projekt Prozeßbegleitete Unternehmensgründun­gen des Landes Brandenburg ist die Teil­nahme für alle Interessenten kostenfrei. A.B.

Der nächste Stammtisch findet am 11. No­vember 1997 um 18.00 Uhr unter dem Ti­tel ‚Versicherungen und Steuer für Selb­ständige statt. Anmeldungen sind bei PITT-Mitarbeiterin Jana Löbcke unter der Telefonnummer(0331) 977-1119 und über die Internet-Adresse http://www.uni-pots­dam.de/u/pitt/stammti.htm möglich.

Messebeteiligungen der Uni

Auf acht Messen war die Uni Potsdam 1997 vertreten. Der erfolgreiche Auftritt der For­schungsgruppeNumerische Mathematik um Prof. Dr. Peter Maaß auf der CeBIT 97 ist noch in bester Erinnerung, ebenso die Prä­sentation von Projekten der Photonik auf der LASER 97 in München und der Biochemie und Festkörperphysik auf der SENSOR 97 in Nürnberg gelang es doch, interessante Kooperationsprojekte mit Unternehmen an­zubahnen.

Die Messen des kommenden Jahres werfen bereits ihre Schatten voraus. Die CeBIT 98 und die Hannover Messe Industrie 98 im März und April bilden für die Uni Potsdam den Auftakt. Im Mai wird das Land Branden­burg erstmals auf der ENTSORGA in Köln mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein. Im Oktober folgen die Brandenburgi­schen Technologietage in Teltow und im No­vember die MEDICA 98 in Düsseldorf, für die die Sportmediziner bereits reges Interes­se bekundet haben. A.B.

Anmeldungen für eine Präsentation auf den genannten Messen sind noch mög­lich. Für Informationen steht PITT-Mitar­beiter Dr. Andreas Bohlen telefonisch unter 0331/977-1119 zur Verfügung.

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PUTZ 7/97