stes- und Sozialwissenschaftler“. Mit diesen Veranstaltungen will man die besonders tiefe Kluft zwischen frei gewählten Fächerkombinationen und konkretem Beruf insbesondere bei den Geisteswissenschaftlern überbrücken helfen. So werden beispielsweise Arbeitsperspektiven im Verlagswesen, Journalismus, in der Presse- und Öffentichkeitsarbeit aufgezeigt. Was ist den Studierenden zu raten, um opimal auf einen Berufseinstieg vorbereitet zu sein?„Praxiskontakte sind das A und O, insbesondere für Geistes- und Sozialwissenschaftler.“ Dabei gelte es, sich nicht zu schade für einfache Lektoratsarbeiten zu sein, rät sie. Sich aber auch nicht verbiegen, was heißen soll: nicht nur Dinge zu lernen, die gerade marktrelevant sind. Doch: „An EDV kommt heute auch kein Germanist oder Soziologe mehr vorbei.“
Jeden Mittwoch von 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr ist die Beratungsstelle offen— für jeden.„Und zum frühesten Zeitpunkt. Es ist ganz und gar nicht verkehrt, sich schon nach Erhalt des Zwischenprüfungszeugnisses bei uns zu melden“, erklärt Beraterin Steinbach.
Sandra Gerbich
USA-PRAKTIKUM FÜR UNIRADIO-MITARBEITER
_—_.- Den Juli und August uni Radio
dieses Jahres ver
brachten acht TutorinBerlin-Brandenburg, nen und Tutoren vom uniRadio Berlin-Brandenburg in Washington D.C,/USA. Sie absolvierten dort beim Sender ‚Voice of America“ ein mehrwöchiges Praktikum. Daß die Studierenden ihr journalistiSches Wissen auf diese Weise international erweitern konnten, ist ein Ergebnis der guten Zusammenarbeit von ‚Voice of America“ mit dem uniRadio. Beide teilten sich bisher die Sendefrequenz 87,9 Mhz für die AusStrahlung im Berliner und Potsdamer Raum, wobei das uniRadio-Programm täglich von 17-18 Uhr und von 22— 23 Uhr zu hören ist. Unter den Praktikanten sind mit Johanna Zimmermann und Axel Bremermann auch zwei Studierende der Universität Potsdam. Erstere arbeitet als Tutorin im uniRadio-Studio in Berlin, letzterer als Tutor im Außenstudio des uniRadios im Golm auf dem Campus der Universität Potsdam. Über das Seminar„Kreative Hörfunkarbeit“ der Arbeitsstelle Medienpädagogik der Universität Potsdam wurde ihr Interesse für den Hörfunk geweckt. Sie sammelten dort erste praktische Erfahrungen und erlernten theoretische Grundlagen. Sowohl die Teilnahme am Hörfunkseminar als auch die Mitarbeit beim uniRadio Berlin-Brandenburg ist für alle Studierenden der Universität Potsdam möglich. Zg.
BESUCH BEIM EUROPÄISCHEN GERICHTSHOF
Bereits zum zweiten Mal organisierte Prof. Dr. Eckart Klein, Professor für Staats-, Völker- und Europarecht in der Juristischen Fakultät, im vergangenen Sommersemester für Studierende der Wahlfachgruppe Völker- und Europarecht eine Exkursion in das europäische Ausland. Nachdem im vergangenen Jahr eine Studentengruppe den Europarat in Straßburg und das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe besucht hatte, stand diesmal Luxemburg als Sitz der Institutionen der Europäischen Gemeinschaften auf dem Programm. AuBßerdem war ein kurzer Besuch beim Auswärtigen Amt in Bonn eingeplant.
Als erstes fuhr man zum Europäischen Gerichtshof(EuGH). Zusammen mit einer Studentengruppe der Universität Trier wurden die Exkursionsteilnehmer von dem deutschen Richter am EuCH, Prof. Dr. Günter Hirsch, begrüßt. Im Anschluß daran wohnten die Gruppen einer mündlichen Verhandlung des EuCH bei. Verhandelt wurde
auf französisch, die deutsche Übersetzung gab es per Kopfhörer. Danach bestand die Möglichkeit zu einem einstündigen Gespräch mit Generalanwalt Prof. Dr. Carl Otto Lenz über seine langjährige Tätigkeit amlEuCH. Nach der Mittagspause informierte der Presse- und Kulturreferent der Deutschen Botschaft Luxemburg, Stefan Aus dem Siepen, über die Aufgaben und Funktionen deutscher Auslandsvertretungen. Abschließend berichtete Dr. Hans Krück vom juristischen Dienst des Europäischen Parlaments über die Arbeit seiner Institution. Am nächsten Tag erfolgte die Weiterfahr zum Auswärtigen Amt(AA) nach Bonn. Zunächst gewährte dort Hansjörg Haber von der Abteilung Vereinte Nationen durch seinen Vortrag einen Einblick in die Arbeitsweise des AA, In der darauffolgenden Stunde wurde die Gruppe von Dr. Reinhard Hilger von der Rechtsabteilung über die völkerrechtlichen Aspekte der Arbeit des AA unterYichtet. Eefje Schmid
Im Sommer besuchten Jura-Studierende den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Foto: zg.
9. DEUTSCHER ABSOLVENTEN-KONGRESS
Über 13.000 Stellen für Absolventen, fast 300 führende Unternehmen, rund 1.500 Gesprächspartner, Bewerbungsgespräche, 180 Vorträge, Podiumsdiskussionen und Unternehmenspräsentationen und zehn Bewerberseminare: Der Deutsche AbsolventenKongreß ist auch in diesem Jahr wieder ein Highlight für alle Absolventen und Studenten, bei denen das Examen vor der Tür steht. Alles, was in der Wirtschaft Rang und Namen hat, trifft sich am 26. und 27. November 1997 in den Messehallen 13/2 und 13/3 sowie im Congress-Centrum Ost der Köln Messe. Angehende Ingenieure, Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler aber auch Absolventen anderer Fachrichtungen treffen auf Ansprechpartner, vom Trainee bis zum Vorstand. Die gesamte Bandbreite der Wirtschaft ist vertreten: Banken und Versicherungen, Fahrzeug-, Maschinen
und Anlagenbau, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberatungen, EDV-, Handels- und andere Dienstleistungsbereiche. Der Kongreß bietet die Chance, Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern zu knüpfen und sich umfassend über Unternehmen und Einstiegsmöglichkeiten zu informieren. Das Rahmenprogramm bietet attraktive Vorträge und Podiumsdiskussionen rund um das Thema Berufsstart und Karrierechancen. Ob Karriere-, Ingenieur- oder Gründer-Forum, für jeden gibt es maßgeschneiderte Informationen.
Für 29,00 DM bzw. 39,00 DM Teilnahmegebühr ist der Interessierte an beiden Tagen mit dabei. Den Kongreß-Prospekt mit Anmeldeformular gibt es beim FORUMVerlag, Bleicherstr. 20, 78467 Konstanz oder telefonisch unter 07531/98 25 0. Zg.
PUTZ 7/97
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