DIE EINZIG RICHTIGE ENTSCHEIDUNG:
Studium an der Uni Potsdam- Begrüßung der Erstsemestler im Theater
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Nach den Willkommensgrüßen von Vertretern der Uni und der Stadt stärkten sich die Erstsemestler mit Bier und Brezeln, gesponsert von der Berliner Kind] Brauerei/Braustätte Potsdam und vom Hotel
Mercure Potsdam, für die kommenden Studienaufgaben.
Diesmal sollten es möglichst alle in der Stadt merken: Die neuen Studenten sind da! Und das auch deshalb, weil sich die Zahl der Neuimmatrikulierten mit über 3.000 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelte. Dank der freundlichen Unterstützung des Hans Otto Theaters(HOT) konnte Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder am 8. Oktober die Erstsemestler im Zentrum der Stadt, im Theaterhaus Am Alten Markt, begrüßen.
So wie die Uni auf dem Wege sei, Universität der Landeshauptstadt zu werden, erobere sich Potsdam die Position einer Universitätsstadt. Von den Studierenden erwartet der Rektor produktives Lernen, Engagement und die Nutzung der vielfältigen ihnen gebotenen Möglichkeiten. Dies schließe den Einsatz für den weiteren Ausbau der Uni ein. Auch der Beigeordnete für Bildung, Kultur
Foto: Fritze
und Sport in der Stadtverwaltung, Claus Dobberke, und der Intendant des HOT, Ralf-Günter Krolkiewicz, hießen die Neuen willkommen. Dobberke beglückwünschte sie zur Wahl ihres Studienortes. Denn Potsdam habe junge und dynamische WissensChaftseinrichtungen zu bieten. Allerdings müsse sich die Stadt stärker als Wissenschaftsstandort verstehen. Auch deshalb wünschte sich der Politiker:„Lassen Sie uns miteinander im Gespräch bleiben.“
Zur aufgelockerten Atmosphäre des Nachmittags trugen Mitglieder des Ensembles des HOT nicht unwesentlich bei. Brachten sie doch Lieder aus dem Musical„The Black Rider“ zu Gehör. Weitere Einblicke in den Spielplan und damit verbundene kulturelle Erlebnisse können sich die Studenten schon bald verschaffen: Sie bekamen alle Gutscheine für den Besuch des Theaters und der Philharmonie geschenkt. B.E:
| Gab beim Rundgang durch Potsdams City den Neuen Anregungen für künftige Begegnungen mit
{Ihrem Studienort: Hartmut Knitter(Mitte) vom Potsdam-Museum.
Foto: Fritze
Warum studiere ich an der Uni Potsdam?
Nicht alle jungen Leute, die sich auf den Weg in das Theaterhaus Am Alten Markt zur Begrüßung der Erstsemestler begaben, konnten ihre Aufregung ganz verbergen. Ein neuer Lebensabschnitt begann auch für die scheinbar Coolsten unter ihnen. Schule ist nicht Hochschule. Das ahnten wohl die meisten. Konkreteres wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Warum wollen Sie gerade an der Potsdamer Uni studieren? Diese Frage stellte PUTZ-Redakteurin Dr. Barbara Eckardt einigen„Neulingen“.
Für Jennifer Bohm aus Berlin bildeten die Ergebnisse des„FOCUS“-Rankings die Grundlage ihrer Entscheidung. Folgerichtig legte sie für sich fest: Potsdam ist mein Ort, um Geschichte und Germanistik zu studieren. Sie verließ sich bei ihrer Wahl übrigens insbesondere auf das Urteil der Studierenden.
Katja Dietert, Manuela Günzel, Twiggy Leder und Sandra Radou kommen aus Brandenburg und studieren nun Jura. Sie nahmen genau dieses Studium in der Nähe ihres Heimatortes auf,„weil das Fach interessant ist und weil die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gut sind”.
Der Potsdamer Martin Rolfs hatte schon vor seinem Studienbeginn Kontakt zur Uni. Denn Psychologie-Studenten bezogen ihn und selne Mitschüler in ihre Tests ein. Jetzt studiert er selbst Psychologie.
Daß die Potsdamer Hochschule keine Massenuni ist, gefällt der Magdeburgerin Maria Schulze sehr. Da sie gern mit Kindern arbeitet, studiert sie nun Erziehungswissenschaften, Auch für Cathrin Könnecke ist es äußerst reizvoll, in der Nähe Berlins, aber nicht in der Bundeshauptstadt zu studieren. Bei der Alternatıve Leipzig oder Potsdam entschied sie sich dafür, ihr Lehramtsstudium Englisch und Biologie an der brandenburgischen Hochschule zu absolvieren.
HANS OTTO THEATER POTSDAM
PUTZ 8/97
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