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(1.1.2019) 08
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DIE EINZIG RICHTIGE ENTSCHEIDUNG:

Studium an der Uni Potsdam- Begrüßung der Erstsemestler im Theater

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Nach den Willkommensgrüßen von Vertretern der Uni und der Stadt stärkten sich die Erstsemestler mit Bier und Brezeln, gesponsert von der Berliner Kind] Brauerei/Braustätte Potsdam und vom Hotel

Mercure Potsdam, für die kommenden Studienaufgaben.

Diesmal sollten es möglichst alle in der Stadt merken: Die neuen Studenten sind da! Und das auch deshalb, weil sich die Zahl der Neuimmatrikulierten mit über 3.000 im Vergleich zum Vorjahr fast ver­doppelte. Dank der freundlichen Unter­stützung des Hans Otto Theaters(HOT) konnte Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder am 8. Oktober die Erstseme­stler im Zentrum der Stadt, im Theater­haus Am Alten Markt, begrüßen.

So wie die Uni auf dem Wege sei, Universi­tät der Landeshauptstadt zu werden, erobe­re sich Potsdam die Position einer Universi­tätsstadt. Von den Studierenden erwartet der Rektor produktives Lernen, Engagement und die Nutzung der vielfältigen ihnen gebo­tenen Möglichkeiten. Dies schließe den Ein­satz für den weiteren Ausbau der Uni ein. Auch der Beigeordnete für Bildung, Kultur

Foto: Fritze

und Sport in der Stadtverwaltung, Claus Dobberke, und der Intendant des HOT, Ralf-Günter Krolkiewicz, hießen die Neuen willkommen. Dobberke beglückwünschte sie zur Wahl ihres Studienortes. Denn Pots­dam habe junge und dynamische Wissens­Chaftseinrichtungen zu bieten. Allerdings müsse sich die Stadt stärker als Wissen­schaftsstandort verstehen. Auch deshalb wünschte sich der Politiker:Lassen Sie uns miteinander im Gespräch bleiben.

Zur aufgelockerten Atmosphäre des Nach­mittags trugen Mitglieder des Ensembles des HOT nicht unwesentlich bei. Brachten sie doch Lieder aus dem MusicalThe Black Rider zu Gehör. Weitere Einblicke in den Spielplan und damit verbundene kultu­relle Erlebnisse können sich die Studenten schon bald verschaffen: Sie bekamen alle Gutscheine für den Besuch des Theaters und der Philharmonie geschenkt. B.E:

| Gab beim Rundgang durch Potsdams City den Neuen Anregungen für künftige Begegnungen mit

{Ihrem Studienort: Hartmut Knitter(Mitte) vom Potsdam-Museum.

Foto: Fritze

Warum studiere ich an der Uni Potsdam?

Nicht alle jungen Leute, die sich auf den Weg in das Theaterhaus Am Alten Markt zur Begrüßung der Erstsemestler bega­ben, konnten ihre Aufregung ganz verber­gen. Ein neuer Lebensabschnitt begann auch für die scheinbar Coolsten unter ih­nen. Schule ist nicht Hochschule. Das ahn­ten wohl die meisten. Konkreteres wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Warum wollen Sie gerade an der Potsda­mer Uni studieren? Diese Frage stellte PUTZ-Redakteurin Dr. Barbara Eckardt ei­nigenNeulingen.

Für Jennifer Bohm aus Berlin bildeten die Er­gebnisse desFOCUS-Rankings die Grund­lage ihrer Entscheidung. Folgerichtig legte sie für sich fest: Potsdam ist mein Ort, um Ge­schichte und Germanistik zu studieren. Sie verließ sich bei ihrer Wahl übrigens insbeson­dere auf das Urteil der Studierenden.

Katja Dietert, Manuela Günzel, Twiggy Le­der und Sandra Radou kommen aus Bran­denburg und studieren nun Jura. Sie nahmen genau dieses Studium in der Nähe ihres Hei­matortes auf,weil das Fach interessant ist und weil die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gut sind.

Der Potsdamer Martin Rolfs hatte schon vor seinem Studienbeginn Kontakt zur Uni. Denn Psychologie-Studenten bezogen ihn und sel­ne Mitschüler in ihre Tests ein. Jetzt studiert er selbst Psychologie.

Daß die Potsdamer Hochschule keine Massen­uni ist, gefällt der Magdeburgerin Maria Schulze sehr. Da sie gern mit Kindern arbei­tet, studiert sie nun Erziehungswissenschaften, Auch für Cathrin Könnecke ist es äußerst reizvoll, in der Nähe Berlins, aber nicht in der Bundeshauptstadt zu studieren. Bei der Alter­natıve Leipzig oder Potsdam entschied sie sich dafür, ihr Lehramtsstudium Englisch und Biologie an der brandenburgischen Hoch­schule zu absolvieren.

HANS OTTO THEATER POTSDAM

PUTZ 8/97

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