Heft 
(1.1.2019) 08
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INFORMATIONEN ZUR FORSCHUNGSFÖRDERUNG

Preise der Stiftung Industrieforschung Die Stiftung Industrieforschung hat einen Initiativpreis für die erfolgreiche Durch­setzung neuer Ideen ausgeschrieben. Die­se sollen unkonventionelle Lösungsansätze für bestehende Innovationsprobleme zei­gen, neue Wege zur Überwindung von Innovationshemmnissen weisen, Vorbild­Charakter haben und noch nicht von ande­rer Seite ausgezeichnet worden sein. Das Preisgeld beträgt 50.000 DM. Die Stiftung prämiert weiterhin jährlich bis zu drei wissenschaftlich hervorragende Arbei­ten(Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften) und sonstige wissen­schaftlich fundierte Arbeiten. Voraussetzun­gen hierfür sind eine interdisziplinäre Aus­Ychtung auf technische bzw. betriebswirt­schaftliche Fragen(besondersInforma­_ ionstechnik;Unternehmenskooperation), betriebsnahe Problemstellung(die Arbeit sollte möglichst in enger Kooperation mit einem oder mehreren mittelständischen Unternehmen entstanden sein) und eine ori­ginelle Fragestellung. Das Vorschlagsrecht liegt beim Verfasser einer entsprechenden Arbeit selbst oder bei dem Unternehmen, das mit dem Verfasser zusammengearbeitet hat. Abgabefrist ist der 31.12.1997. Weitere Auskünfte sind erhältlich bei der Geschäfts­stelle der Stiftung Industrieforschung, Markt­straße 8, 50968 Köln, Tel.: 0221/9370270. ri.

ENRICH-Aufruf

Im September gab es einen Aufruf für ENRICH(European Network for Research in Global Change), dessen Einreichungs­frist bis zum 16.12.1997 geht. Damit sollen Maßnahmen(keine Forschungsprojekte) in den Programmen Umwelt und Klima sowie MAST(Marine Science and Technology) gefördert werden: Unterstützung von Kooperationsbeziehungen und Netzwer­ken, Austausch von Daten, Ausbau von Forschungskapazitäten und Bestimmung regionaler Defizite und Prioritäten. gr.

Förderung europäischer Zusammenarbeit

COST Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung wurde 1971 ins Leben gerufen und betrifft die Zusammenar­beit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung in Europa, die über die EU-Mitgliedsländer hinausgeht. Zur Zeit zählt man 28 Mitgliedsstaaten, wo­bei zahlreiche weitere Aufnahmeanträge vorliegen. COST ist thematisch offen und inhaltlich an unterschiedlichen Bereichen orientiert. Bevorzugt werden anwendungs­orientierte Themen im öffentlichen Interesse und grundlagenorientierte Themen in indu­striell relevanten Bereichen. Die jeweilige

Forschungstätigkeit wird nicht finanziert, sondern muß von den Teilnehmern selbst getragen werden. In geeigneten Fällen kön­nen Projektmittel beim BMBF oder bei der DFG beantragt werden. COST finanziert al­lerdings Kosten der Koordination wie Reisen, Seminare, Publikationen und kurze Studien­aufenthalte. Informationen gibt es unter http:/ /www.cordis.lu/cost/home.html oder bei der nationalen Kontaktstelle: BMBF, Referat 124, ORR Dr. Stephan Roesler, Heinemannstr. 2, 53175 Bonn, Tel.: 0228/57-3125; Fax: 0228/57­3604, e-mail: StephanRoesler@BMBE. bund400.de. gr.

EU-Expertenliste

Natürliche und juristische Personen können sich für die Aufnahme in die Expertenliste der EU zum Zwecke der Überwachung spe­zifischer Programme bewerben. Die Exper­ten haben die Aufgabe, die Europäische Kommission bei der Durchführung der Pro­gramme im Hinblick auf ihre Ziele zu unter­stützen. Weiterhin sollen sie Fortschritte des jeweiligen Programms beurteilen und prü­fen, ob Ziele, Prioritäten und Finanzmittel noch der jeweiligen Lage entsprechen. Die Bewerbungen haben bis 15.03.1998 für Bewerbungsverfahren 1998 und bis zum 15.03.1999 für Bewerbungsverfahren 1999 bei der Europäischen Kommission vorzulie­gen. Anschrift: Europäische Kommission, Generaldirektion XII Wissenschaft, For­schung und Entwicklung, Referat- AP (Programmbewertung) SDNE 2/18, 200, rue de la Loi, B-1049 Bruxelles. gl.

Bewerben für ACE-Phare

Die Entscheidung, einen Aufruf 1997 für das Programm ACE-Phare zu lancieren, ist ge­fallen. Förderberechtigt sind Wirtschafts­wissenschaftler aus der EU und folgenden mittel- und osteuropäischen Staaten: Alba­nien, Polen, Tschechische Republik, Slowa­kei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slo­wenien, Lettland, Estland, Litauen, Bosnien­Herzegowina und Mazedonien(Fyrom). Gefördert werden gemeinsame For­schungsprojekte, Stipendien für erfahrene Wirtschaftswissenschaftler, Stipendien für Graduierte sowie Konferenzteilnahme und Konferenzorganisation. Für diesen Aufruf stehen zehn Millionen ECU zur Verfügung. Die Bewerbungsunterlagen liegen bei Dr. Regina Gerber im Dezernat 1 der Uni vor. Die Bewerbungsfrist wird voraussichtlich in der ersten Februarwoche 1998 enden. gr.

Transatlantische Wissenschafts­kooperation

Das Transcoop-Programm(transatlantische Wissenschaftskooperation) fördert gemein­same Forschungsvorhaben deutscher, U.S.­amerikanischer und kanadischer Wissen­

schaftler in den Bereichen Geisteswissen­schaften, Sozialwissenschaften, Wirtschafts­wissenschaften und Rechtswissenschaften bis zu 90.000,- DM für eine Laufzeit von bis zu drei Jahren. Die Bereitstellung einer Fördersumme auf amerikanischer bzw. ka­nadischer Seite, die mindestens der auf deutscher Seite beantragten Summe ent­spricht, ist dabei Bedingung. Die Anträge müssen bis zum 15.12.1997 eingereicht sein. Kontakt: DAAK, Jean-Paul-Str. 9, 53173 Bonn, Tel.: 0228/95677-0, Fax: 0228/95677-19,mail: lichdaak@alex.avh.uni-bonn.de. Infor­mationen sind auch erhältlich unter http:// WWW.aCCcess.digex.net/gaac/transco.html. Eine Programmbeschreibung und Antrags­formulare liegen im Dezernat 1 vor. gr.

Förderung durchKaleidoskop

Kaleidoskop ist ein Programm der EU zur Förderung künstlerischer und kultureller Aktivitäten mit europäischer Dimension. Es dient der Unterstützung für Kulturveran­staltungen und-projekte, die partnerschaft­lich oder in Netzwerken durchgeführt wer­den, sowie umfangreicher Aktionen europäi­scher Zusammenarbeit. Die Projekte müs­sen 1998 stattfinden, mindestens drei Akteu­re aus drei Mitgliedsstaaten nachweisen und können in der Regel mit 25 Prozent der Ge­samtkosten von der EU gefördert werden. Die Anträge müssen bis zum 01.12.1997 in Brüssel vorliegen. Kontakt: Europäische Kommission, Programm Kaleidoskop, GD X/ dl, 102, rue de la Loi, B-1049 Bruxelles. gr.

Gemeinsame Ausschreibung

In den EU-Programmen Brite/Euram und Esprit gibt es eine gemeinsame Ausschrei­bung für Intelligent Manufacturing Systems (IMS). Die gemeinsamen Maßnahmen müs­sen mit den Arbeitsprogrammen von Brite/ Euram und Esprit im Einklang stehen und den technischen Themen für IMS entspre­chen(Produktlebenszyklen, Fertigungspro­zesse, Strategie- und Planungsinstrumente, Entwurfswerkzeuge, personelle, organisato­Nische, soziale Fragen, virtuelle Unterneh­men). Mindestens zwei Partner aus zwei EU­Ländern sowie zwei anderen beteiligten Re­gionen(USA, Kanada, Australien, Japan, Chi­na) sind Bedingung. Der EU-Teil muß als ei­genständiges Projekt durchführbar sein. Bis zum 21.01.1998 können Voranträge und bis zum 31.03.1998 Vollanträge eingereicht wer­den. Kontakt: NCP: Projektträger NMT, Dr. Maly, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich, Tel.: 02461-61-4890, Fax: 02461­61-2398 oder Europäische Kommission, European IMS Sekretariat(N-105 6/84), 200, rue de la Loi,. B-1049 Bruxelles, Fax: 00.32. 2.299.45.72; e-mail: IMS@dg3.cec.be. Infor­mationen sind außerdem erhältlich unter http:/ /www.cordis.lu/ esprit/src/imscall.htm. gr.

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PUTZ 8/97