Heft 
(1.1.2019) 03
Einzelbild herunterladen

Aus dem

Studierendenparlament

In der achten Sitzung am 29.01.2002 befasste sich das 4. Studierendenparlament mit folgenden Themen:

New Deal

Es wurde das Positionspapier des Allgemeinen Studierendenausschusses der Universität Pots­dam(AStA)New Deal an unserer Uni- Demo­kratische Universität Potsdam sowie Hand­lungsmöglichkeiten der Studierendenschaft, des Rektors und der Landespolitik diskutiert. Die New Deal- Ansätze des AStA beinhalten Reformvorschläge Gremienstruktur, zum verstärkten Einsatz studentischer Mitarbei­ter und zu Alternativen zur klassischen Vorle­

zur

sung.

GATS

Erörtert wurde GATS(Allgemeines Überein­kommen über den Handel mit Dienstleistun­gen) im Hinblick auf eventuelle hochschulpoliti­sche Implikationen der Privatisierung von bis­her staatlich erbrachten Dienstleistungen.

Berichte

Berichte erfolgten ebenfalls aus der Senatskom­mission für Lehre und Studium sowie über die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur künftigen Struktur der Lehrerbildung. Auch die AStA-Referenten erstatteten Rechenschaft. Dabei ging es unter anderem um das studenti­sche Kulturzentrum, die Planung kultureller Veranstaltungen für das kommende Sommerse­mester und den Verwaltungsaufwand im Zusammenhang mit dem Semesterticket.

Zustimmung und Kritik

Schwerpunkt war die Eignung der Vorschläge des Wissenschaftsrates zur Behebung der fest­gestellten Defizite in der Lehrerbildung. Wäh­rend die stärkere Berücksichtigung der Fort- und Weiterbildung von Lehrern begrüßt wurde, gab es insbesondere Kritik an der offensichtlichen Unterschätzung der für Grund- und Haupt­schüllehrer erforderlichen Qualifikationen.

Linda Merschin Vizepräsidentin des Studierendenparlamentes

Auf den beiden Sitzungen des Studierendenparla­ments am 05.03.2002 und 12.03.2002 wurden fol­gende Wahl durchgeführt und Beschlüsse gefasst:

Neue AStA-Referentin

Nach dem studienbedingten Rücktritt der Refe­rentin Gundula Stein wählte das StuPa Annika Philipps zur neuen Referentin für Gleichstel­lung und Internationales.

Finanzkonzept für Kulturzentrum Das StuPa unterstützte den AStA in seinen Bemühungen, eine tragfähige und kostengünsti­ge Finanzierung des studentischen Kulturzen­trums in der Herrmann-Elflein-Straße 10 zu erreichen und stimmte der vorgelegten Mietver­einbarung zu.

Konzept Demokratische

Uni Potsdam

Auf der Grundlage des vom AStA vorgelegten Konzepts zur Demokratisierung der Universität fand das KonzeptDemokratische Universität Potsdam nach kontroverser Debatte mit einigen Ergänzungen und Änderungen die Mehrheit des StuPa. So wird gefordert, den Rektor durch alle Uniangehörigen wählen zu lassen und das Haushaltsrecht wieder an den Senat zurückzu­geben. Die Lehre sollte effizienter gestaltet wer­den und Studierende sollen, geschützt durch einen Tarifvertrag, vermehrt Aufgaben in For­schung und Lehre übernehmen. Für ihr ehren­amtliches Engagement in Uni-Gremien sollen Freisemester in allen Studienordnungen aner­kannt werden. Der Rektor wird aufgefordert, sich gegen Studiengebühren auszusprechen.

MTV auf dem Campus

Zur Finanzierung einer eigenen AStA-Bühne stimmte das StuPa zu, 5000 beim Studenten­werk zu beantragen. Die Studierenden werden sich damit am MTV-EventCampus Invasion im Sommer 2002 beteiligen.

Michael Späthe Vizepräsident des Studierendenparlaments

Weitere aktuelle Infos vom AStA und vom Studierendenparlament finden sich im Internet unter: http://www.stud.uni-potsdam.de/-stupa/ und http://www.asta.uni-potsdam.de

38

Studiosi

www.uni-potsdam.de/portal /apro2/studiosi

Unterstützung für Uni-Bibliothek

2 = e < Ss 5 ac

UNIVERSITATS BIBLIOTHE

BEREICHSB

BABEL

Die Bereichsbibliothek Babelsberg erhielt finan­zielle Unterstützung von den Studierenden,

Zwei Fachschaftsräte(FSR) der Universität Potsdam haben durch Eigeninitiative die Uni­versitätsbibliothek unterstützt. Hintergrund dafür bildet die Tatsache, dass die finanziellen Mittel für die wichtige Hochschuleinrichtung knapper werden.Die von den Studierenden dringend benötigten neuen Lehrbücher kön­nen nicht mehr in ausreichender Anzahl ange­kauft werden, beschreibt Livia Erler, stellver­tretende Vorsitzende des FSR Jura, die Situa­tion.

Der FSR Jura entschied deshalb bereits Ende des vergangenen Jahres, der Bibliothek Lehr­bücher im Gesamtwert von 512,82 Euro zu spenden. Die Mittel stammen aus dem eige­nen Haushalt der Fachschaft. Ausgewählt wur­den die nun bereits übergebenen Werke mit Hilfe des zuständigen Fachreferenten für Rechtswissenschaft, Andreas Richter, und des Zivilrechtlers Prof. Dr. Jens Petersen. Vor allem die Regale des Steuerrechts konnten wieder aufgefüllt werden.

Auch der FSR Bio- und Chemiewissenschaf-_

_ ten startete eine ähnliche Aktion. Für die ent­_ sprechende Fachbibliothek in Golm stiftete er

ausgewählte Fachliteratur im Wert von rund 750 Euro. Damit wollten die Mitglieder des Gremiums nach eigenem Bekunden ihre Kooperationsbereitschaft in Zeiten knapper_ Kassen demonstrieren. 2 Red.

Portal 3-4/02