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Meyerhoff, M. Miethke, S. Müller, J. Mundt, F. Neumann,
T. Noah, G. Pachali, L. Pelikan, M. Pohl, W. Püschel, R. Reichel, D. Richter, B. Rudolph, T. Ryslavy, F. Schmidt, M. Schmidt, J. Schulenburg, W. Schulz, W.-H. Seybold, K. Siems, G. Sohns, T. Spitz, H. Staudler, H. Strunk, W. Suckow, J. Waldow, M. Weggen, M. Werner, R. Zech. Hinzu kommen nicht namentlich aufgeführte Mitglieder der Ornithologischen Arbeitsgruppe Nuthe - NieplitzNiederung. R. Beschow, H. Hartong, U. Kraatz, R. Reichel und W. Suckow stellten Gesamtergebnisse aus größeren Regionen zusammen. Karsten Siems danken wir für die Übermittlung der ornitho- Daten.
3 Ergebnisse
3.1
Bestandsangaben
Insgesamt wurden 353 Gewässer systematisch und weitgehend vollständig erfasst und wiesen 2.812 Reviere auf( Tab. 1). Hinzu kommen 997 Reviere, die aus zusätzlichen Meldungen über www.ornitho.de ermittelt wurden, wobei zu berücksichtigen ist, dass
Otis 28( 2021)
diese Meldungen nicht für alle Kreise ausgewertet wurden( Tab. 1). Die Abdeckung der Regionen durch systematische Erfassungen ist sehr unterschiedlich. Besonders gut abgedeckt sind die östliche und westliche Uckermark, das Westhavelland, der Potsdamer Raum und der Kreis Spree- Neiße mit Cottbus . Aus anderen Daten liegen eher punktuelle Erfassungen oder auch gar keine Meldungen vor. Die über ornitho gemeldeten Vorkommen zeigen, dass dies eher eine Frage der Beobachtungs- und Meldeintensität als eine Frage des Drosselrohrsänger- Vorkommens ist.
Besonders hohe Bestandsdichten werden in großflächigen Niederungs- und Auengebieten sowie entlang von Flussläufen erreicht, z.B. 170 Rev./50,2 km² in den Flutungspoldern des Unteren Odertals zwischen Stützkow und Friedrichsthal ( D. Krummholz), 158 Rev. auf 27,8 km entlang des Nordumfluters zwischen Lübben und Fehrow im Oberspreewald ( T. Noah), 77 Rev. am Havellauf( mit Nebenarmen) zwischen Grütz und Gülpe( P. Hasse), 70 Rev. auf 26,7 km an der Neiße zwischen Neu Sacro und Pusack( D. Kalina). Hohe Bestandszahlen errei