Heft 
(2021) 28
Seite
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Tab. 2: Revierzahlen in vollständig erfassten größeren Landschaftseinheiten. Numbers of territories in completely monitored countryside units.

Gebiet Ostuckermark

Potsdam

Abgrenzung

Altkreise Angermünde und Schwedt sowie Oderpol­der Stolzenhagen- Lunow

Stadt Potsdam+ Templiner See/ Schwielowsee , Ah­rensdorfer Teiche, Güterfelder See, Machnower See, Göttinsee

Teltow- Fläming Schönhagen- N Trebbin- Nunsdorf- Horstfelde- Mellen­

see- Wünsdorf- Horstwalde- Merzdorf- Gebersdorf- Ni­endorf- Hohenseefeld- Bochow- Jüterbog- Frankenför­

Otis 28( 2021)

km²

Jahr

Rev. Erfasser

995 2018

689 OAG Uckermark

340

2018

140 FG Potsdam

800 2019

96 Wolfgang Suckow

de- Berkenbrück- Schönhagen

Nuthe - Nieplitz

SPA Nuthe- Nieplitz- Niederung( ohne Rangsdorfer See)

56 2017

79

79

FG Nuthe- Nieplitz

Spremberg

Altkreis Spremberg

349

2018

52

FG Cottbus

Tab. 3: Zuordnung der systematisch erfassten Reviere zu Lebensraumtypen. Allocation of the systematically recorded areas to habitat types.

Lebensraum

Teich/ See

natürliche Fließgewässer inkl. Altarme

Fischteiche

Kanal

Graben

Feldsoll

sonstige Gewässer

Summe

Anzahl Rev.

Rev.(%)

Anzahl Gebiete

1.065

39,0

195

785

28,7

35

393

14,4

14

172

6,3

4

131

4,8

19

56

2,0

40

130 2.732

4,8

41

348

Landesfläche sein. Möglicherweise sind attraktive Gebiete wie größere Seen, Flussauen und Fischteiche von den Kartieren bevorzugt aufgesucht worden. So könnten beispielsweise die 30.000 km Gräben im Land einen höheren Bestandsanteil beherbergen als es aus den Erfassungsergebnissen hervorgeht.

3.3 Revierzahlen im Verhältnis zu

Gewässerfläche und Uferlänge

Beispielhaft wurden die Uferlängen und Wasserflä­chen von 119 besiedelten Standgewässern in den Kreisen Uckermark , Teltow- Fläming , Dahme- Spree­ wald und im Potsdamer Raum ermittelt und zu den Revierzahlen in Beziehung gesetzt( Abb. 2 und 3).

Die kleinsten besiedelten Gewässer wiesen nur eine Größe von 0,1 ha und eine Uferlinie von 150-200 m auf, sie lagen allerdings benachbart zu Fließgewässern, die Bestandteil der Reviere gewesen

sein könnten. Das kleinste Gewässer mit zwei Revie­ren war 0,3 ha groß. Gewässer unter 100 ha wiesen stets unter 15 Reviere auf. Erwartungsgemäß können noch größere Seen auch höhere Bestände beherber­gen. Bei der Uferlänge beherbergten Gewässer unter 2,5 km in der Regel nicht mehr als fünf Reviere. Mit zunehmender Uferlänge steigt tendenziell auch die Revierzahl. Die beobachteten größeren Variationen beruhen darauf, dass viele größere Seen nur auf einem Teil ihrer Uferstrecke besiedelbare Röhrichte aufweisen, was hier nicht berücksichtigt ist. Aus die­sem Grund ist es auch nicht sinnvoll, aus den Daten Siedlungsdichteangaben abzuleiten.

4

4.1

Diskussion

Erfassungsmethodik

Mit der Vorgabe einer einheitlichen Erfassungsme­thodik und eines Meldebogens wurden möglichst