von „etwas Empfindsamkeit“ ein, aber diese Züge passen, fügt er hinzu, zu Held und Heldin, und deshalb wirke hier „alles schön, versöhnend, erhebend“.
Subkategorie 6 (Blatt 5) ist „die Gruppe“ von gefühlvollen Geschichten, „deren Sentiment-Berechtigung auf der Kippe steht“ (Blatt 11, Blatt 5, Blatt 19). Dazu rechnet Fontane „Brown von Calaveras“ und „Tennessees Partner“ (Blatt 11, Blatt 19). In beiden Erzählungen werden, meint Fontane, unsre Sympathien für jemand eingenommen, der sie nicht verdient: Tennessees Partner in der gleichnamigen Geschichte und Jack Hamlin in „Brown von Calaveras“: „nur das große Erzählergeschick“ täusche darüber hinweg. Fontanes Bedenken sind teilweise moralisch, teilweise literarisch: die Motivierung sei nicht wirklich überzeugend.
Nr. 7 (Blatt 5) ist die letzte Subkategorie unter der allgemeinen Rubrik des Gefühlvollen: Fontane nennt sie entweder „mißlungen gefühlvoll“ (Blatt 1, 8, 20), „die Gruppe, wo die Berechtigung [zum Gefühlvollen] völlig fehlt“ (Blatt 11), oder „diejenigen, die den Knax am deutlichsten zeigen“ (Blatt 5). Sein einziges Beispiel dafür ist „Miggles“ (Blatt 11, Blatt 20). Er hält diese Geschichte für vollkommen unplausibel, sie gehe „wider die menschliche Natur“, Miggles’ Verhalten sei zu idealisiert.
Der letzte, achte Teil der Disposition auf Blatt 5 ist die „Schlußbetrach- tung, aber ohne Vergleich mit den europäischen Literaturen. (Dies erst später)“. Zu der Ausführung dieses Vergleiches ist Fontane nie gekommen, aber das von uns oben mitgeteilte Schema, „Kritische Wanderungen in Ost und West“, hat uns erlaubt, eine Art von Rekonstruktion dieser Vergleiche durchzuführen. Die Schlußbetrachtungen liegen dagegen im Eret-Harte-Entwurf auf Blatt 7, 13 und 21 vor: sie beantworten die von Fontane auf Blatt 10 sich selbst vorgelegte Frage: „Sind sie an und für sich gut (oder bis zu welchem Grade)?“ Die Antwort lautet: Hartes deskriptive Stücke sind ausgezeichnet, aber es gibt viele gute Schilderungen in der Literatur, man kann deshalb nicht sagen: hier haben wir etwas ganz Besonderes. Bleibt das Gefühlvolle: hier sind „The Luck of Roaring Camp“. „The Outcasts of Poker Flat“ und (später hinzugefügt) „The Idyll of Red Gulch“ „Meisterstücke“: „neu, eigenartig ... nachhaltig ... wahr“.
Die Übergangskategorie: ,steht auf der Kippe' und die negative Kategorie: ,mißlungen gefühlvoll' vereinigt Fontane in der Schlußbetrachtung zu einer Kategorie, die man als „kleinen Knax“ und „großen Knax“ bezeichnen könnte. „Tennessee’s Partner“ und „The Man of No Account“ gehören zum kleinen. „Brown von Calaveras“ und „Miggles“ zum größeren Knax. Auffällig ist, daß in diesem Fazit Fontane genau dasselbe Krankheitsbild benutzt wie in seinem Brief an Rodenberg vom 2. Februar 1874: „...krank, schwindsüchtig, den Todeskeim in Brust und Herzen“ (Brief); „ ... den Todeskeim, das Piektische, Falsche der ganzen Gattung" (Blatt 7): ein weiteres Indizium für die Datierung des Bret-Harte-Ent- wurfs in der Februar-Märzperiode des Jahres 1874, aber auch für die Geschlossenheit und Konsequenz seiner Folgerungen.
Die Schlußbetrachtung erweitert dann ihren Umkreis, indem sie zu einem Vergleich der Erzählungen mit dem „wirklichen Leben“ (Blatt 13)
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