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Sonderheft 6, Henry H. H. Remak: Der Weg zur Weltliteratur: Fontanes Bret-Harte-Entwurf
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ist, wird das Schema aber nicht mehr erwähnt. Beide Fassungen beschäftigen sich überwiegend mit Fontanes frühen Beziehungen (1840er und 1850er Jahre) zur russischen Literatur. Reuter (Aufzeichnungen, s. 373) stützt sich auf Schultze und erwähnt ebenfalls nur sieben von den zwölf Stichworten.

18 Von Zwanzig bis Dreißig. Sämtliche Werke. Nymphenburger Ausgabe, 1967, XV, S. 117.

19 Von Zwanzig bis Dreißig, s. o., S. 91.

20 Daneben noch Turgeniews Schauspiel, Ein Monat auf dem Lande (1889): gedruckt in Nymphenburger Ausgabe, Sämliche Werke, XXII/2: Causerien über Theater, 2. Teil, hrsg. von Edgar Gross, München, 1964, S. 63133.

21 Siehe Reuter, Schriften zur Literatur, s. o., S. S. 584 (Nachweise).

22 Brief an Ludwig Pietsch vom 23. Dezember 1885, in Dichter über ihre Dichtungen: Theodor Fontane, s. o., II, 341.

23 Theodor Fontanes Briefwechsel mit Wilhelm Wolfsohn, hrsg. von Wilhelm Wol­ters, Berlin, Bondi, 1910, S. 6061; s a. Dichter über ihre Dichtungen: Theodor Fontane, I, 215.

24 Theodor Fontane und Bernhard von Lepel. Ein Freundschaftsbriefwechsel. Hrsg, von Julius Petersen. München, Beck, 1940, II, 83, 399.

24a Christa Schultzes Aufsatz in den Fontane-Blättern (s. o.) enthält nähere und ergiebige Auskunft über Fontanes aus dem Jahre 1854 datierende Freundschaft mit August (von) Viedert und über seine zum Teil indirekten Beziehungen zur russischen Literatur durch Wolfsohn, den sogenannten Herwegh-Klub, den Tunnel, Roman Budberg-Benninghausen, Friedrich Bodenstedt, August Boltz, Lepel, Storm, Heyse, Pietsch, Rodenberg, Ludwig Friedländer und Rudolf Lindau.

25 Schriften zur Literatur, S. XLVIII.

28 Dichter über ihre Dichtungen, s. o., II, 695; Schriften, s. o., S. 217.

27 Veröffentlicht 1886.

28 Aufzeichnungen, S. 198. In der Hauptsache hatte Fontane die Liste bereits 1889 zusammengestellt.

29 Es ist nicht unmöglich, daß Fontane nicht an Leo Tolstoi, sondern an dessen Vetter Alexis Tolstoi (18171875) dachte, dessen historischen Roman, Fürst Serebrjanyj (1862), Fontane in derselben Liste (Was sollen wir lesen?) eben­falls empfiehlt. Da Fontane zur Zeit der Idee derKritischen Wanderungen an seinem eigenen historischen Roman Vor dem Sturm arbeitete, kann die Mög­lichkeit, daß es sich um den anderen Tolstoi handelt, nicht ausgeschlossen werden. Christa Schultze vertritt aber in ihrem Aufsatz in den Fontane-Blättern (S. 5455) die Ansicht, daß Fontane diesen Roman erst in der Übersetzung von Wilhelm Lange (und einer Einleitung von Julius Hart) vom Jahre 1382 kennen­gelernt hat. Dafür spricht auch Fontanes Äußerung über Lange vom Jahre 1881 (siehe unten, S. 1516, Anmerkungen 36 und 37).

30 Aufzeichnungen, S. 372373.

31 Das Schema derKritischen Wanderungen umfaßt ebenfalls die deutsche und englische Literatur, nicht aber die französische.

32 Siehe auch Christa Schulze. Zeitschrift für Slawistik, s. o., S. 330348 und Fontane- Blätter, s. o., S. 40-55.

33 Besprechung von Neuland, briefliche Kritik an den Jägergeschichten, Rauch und Mumu, alle nach 1874 aber wahrscheinlich schon früher gehegte Ansichten wider­spiegelnd. (Schriften, S. 584, Nachweise.)

34 Wenn es sich um Alexis Tolstoi handelt, würde sein Werk (historischer Roman) in die Vergangenheit und eine in Fontanes Werk zum Abschluß kommende Phase weisen.

35 Siehe auch Schultze, S. 49.

36 Die Rezension ist ungezeichnet, aber seine Tagebucheintragungen beweisen, daß er der Verfasser ist: siehe den Kommentar zu Literarische Essays unu Studien in der Nymphenburger Ausgabe XX, Teil 2, 1974, S. 936-37.

37 Ebenda, S. 333.

38 Nähere Angaben ebenda, 937-38. Es ist hier der Platz, ausdrücklich den bei der Forschungsarbeit am Kommentar dieses Bandes der Nymphenburger Ausgabe beteiligten Herren den aufrichtigsten Dank abzustatten: Rainer Bachmann, Peter Bramböck, Hans-Heinrich Reuter, Hermann Kunisch und Kurt Schreinert. LeMer erreicht mein Dank nicht alle von ihnen am Leben. Wieviel mühselige aber die Forschung ungemein fördernde Arbeit in diesen Kommentaren steckt, kann man sich schwer vorstellen.

39 Nymphenburger Ausgabe, Literarische Essays und Studien, l. Teil, 1963, S. 498.

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