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Vögel pro Jahr erbeutet. Großtrappen wurden 1751 von der Hohen Jagd in die Niedere Jagd herabgestuft, um die Bejagung angesichts angeblich überhandnehmender Schäden an den Feldfrüchten intensivieren zu können. Beispielsweise forderte die kurmärkische Kriegs- und Domänenkammer 1748 in einem Schreiben an König Fried rich II. eine stärkere Bejagung der Groẞtrappe bei Biegen( nahe Frankfurt/ Oder ), weil dort die Trappen„ ganze Felder bedeckt“ und„ empfindlichsten Schaden an den Feldfrüchten verursacht“ haben sollen( KLOSE 2005).
Erste Ansätze zum Vogelschutz stammen aus dem 18. Jahrhundert, nachdem erkannt worden war, dass Vögel durchaus eine Rolle bei der Dezimierung von Schädlingen in der Landwirtschaft spielen können. So wird beispielsweise nach jahrelanger Sperlings - Bekämpfung mit Aufrufen zur Ausrottung dieses„ Schädlings“ nun auch dessen
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Hilfe bei der Zurückdrängung von Schadinsekten erkannt( Edikt 1744). Vorher wurde jeder Einwohner in ländlichen Gebieten und in der Stadt bei vorhandenen Gärten verpflichtet, jährlich zwischen 6 und 15 Sperlingsköpfe abzuliefern( auch 24 Krähenklauen), das Gebot dann aber ab 1767 wieder aufgehoben, weil die Wertschätzung für den Sperling jetzt positiver ausfiel. Schließlich wurde 1888 sogar das erste Reichsvogelschutzgesetz verabschiedet!
Bereits im 13. Jahrhundert galt in Branden burg ein allgemeines Jagdrecht im Rahmen des Eigentumsrechts an Grund und Boden( KLOSE 2005). Eine erste gesetzliche Vorschrift zum Vogelfang, Wildbretschießen und Eiersammeln stammt aus dem Jahr 1565( gültig bis 1615). Ab 1689 wurden Schonzeiten für bestimmte Arten eingeführt. Die Regelungen änderten sich mehrfach. So war beispielsweise der Kranich jagdbares Federwild,
Jahr Jagdzeugjäger/
Jagdzeugknechte
Fangmenge:
Entlohnung ( Fanggeld):
Schock/ Stück Stück insgesamt T./Gr./Pf.
1764
Neumann; Pannicke
1765
Neumann; Pannicke
1766
?
1767
Pannicke; Loeben
38/35
1768
Hartmann; Hintze
30/14
2315 48/5/6 1814
37/19/0
1769
24
1440
30
1770
Hintze; Scheel
6/48
408
8/12
1771
Hintze; Scheel
14
840
17/12
1772
Loewe; Stenicke
31
1860 38/18
1773
Hintze; Wägener
1774
Loebch; Benicke
21/40
1300 27/2
1775
50
3000 62/12
1776
Schaelen; Waegener
39
2340 48/18
1777
Loebe; Steffen
53%
3210 66/21
1778
?
1779
Scheele; Schander
19/30
1170 24/9
1780
Loebe; Rietz
27/24
1644 34/6
1781
?
20/52
1252 26/2
1782
?
21/31
1291
26/21/6
1783
Weegener; Schander
61/30
3690
76/21
1784
Steffen; Schultze
23/4
1384 28/20
1785
Scheele; Rietz
15/59
959
19/23/6
1786
Schander, Waegener
35/13
2113 441-16
1787
Steffen; Schulze
30/19
1819
37/21/6
1788
Schander; Wicht
47/24
2844 59/6
1789
Steffen; Henschel
37/30
2250 46/21
1790
Kein Lerchenstreichen
1791
Schander, Schulz
11/32
692
1792
?
1793
?
1794
Kein Lerchenstreichen
1795 Wicht; Krafft
?
1796
Kein Lerchenstreichen
14/10