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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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Heilpädagogische Dokumentation

schehen: Fakten- Daten; Die pädagogi­sche Aufgabe).

B) Grundlagen einer Erziehung im Dienste des Friedens(Begriffsbestim­mungen:Gewalt,Krieg undFrie­den; Latente und akute Gefährdung des Friedens; Die Idee des Friedens: Friedensethik zwischen Theorie und Praxis; Für den Frieden- Gewalt und Krieg als Herausforderung für die Wis­senschaften; Für den Frieden- Gewalt und Krieg als Herausforderung für die Politik; Für den Frieden- Gewalt und Krieg als Herausforderung für die Ge­sellschaft).

C) Verflechtungen zwischen Umwelter­ziehung und Erziehung im Dienste des Friedens(Umwelt und Frieden; Frie­denssehnsucht und Leben in einer hei­len Umwelt; Perspektiven).

Im Anhang finden sich eine Autoren­übersicht und je ein Personen- und Sachregister.

Erhard Guhl und Ernst H. Otto: Unter­richtsmethodisches Denken und Handeln. 200 Seiten mit Tabellen und Abbildun­gen. 1985. DM 59,00, für Mitglieder der Wissenschaftlichen_Buchgesellschaft DM 39,00. Wissenschaftliche Buchge­sellschaft, Darmstadt.

Die vorliegende Untersuchung befaßt sich mit den unterrichtsmethodischen Alltagsproblemen von Lehrern und Schülern in Planung, Durchführung und Analyse von Unterricht. Sie bietet Ent­scheidungshilfen hinsichtlich des inhalt­lichen und des sozialen Aspektes unter­richtlicher Interaktion. Die Gestaltung dieser Interaktion wird als das eigentli­che Grundproblem unterrichtsmethodi­schen Handelns verstanden.

Die 4 Kapitel des Buches haben folgende Überschriften: Der Diskussionsstand zum Problem Unterrichtsmethode; Leitfaden zur Sinngebung unterrichts­methodischen Handelns; Konkretisie­rung des Leitfadens zur Sinngebung un­terrichtsmethodischen Handelns an ei­

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG 1/1988

nem Beispiel aus dem Mathematikun­terricht; Beispiele für die thematische Perspektivierung von Grobzielen des Mathematikunterrichts.

Am Schluß stehen Abbildungen und Ta­bellen sowie ein Personen- und Sachre­gister.

Eberle, Gerhard und Günter Reiß(Hrsg.): Probleme beim_Schriftspracherwerb. Möglichkeiten ihrer Vermeidung und Überwindung. 386 Seiten. 1987. DM 40,-. Edition Schindele, Heidelberg.

Der vorliegende Sammelband stellt das Ergebnis eines Symposiums dar, das an­läßlich des Geburtstages von Otto Böhm im April 1986 in Heidelberg durchge­führt wurde. 19 Autoren referieren über folgende Inhalte: Probleme des Schrift­spracherwerbs; Alphabetisierung bei Ju­gendlichen; Überlegungen zur schulpäd­agogischen Dimension des Leseunter­richts; Umgangsformen mit Schrift­sprach-Beobachtungsaufgaben zum Schulanfang; Psychologische und lingui­stische Voraussetzungen für das Lesen­lernen bei Lernbehinderten und Vor­stellung einer entsprechenden Schreib­Lese-Methode; Durch KGeschichten­schreiben die Schriftsprache erforschen; Kognitive Prozesse beim Rechtschrei­ben: Eine Entwicklungsstudie; Schwie­rigkeiten beim Erlernen des Schreibens und der Rechtschreibung; Inventur im­plizierter Rechtschreibregeln; Individua­lisierende Förderung von Schülern mit Leseschwierigkeiten: Ein Bericht über ein Leseförderungsangebot an einer Schule für Lernbehinderte; Konzept zur Förderungnicht lesender Schüler der Mittel- und Oberstufe der Schule für Lernbehinderte; Kompensatorische und alternative Methoden für den Schrift­spracherwerb bei lernbehinderten und sprachentwicklungsgestörten Kindern: Anmerkungen zur Bedeutung der Silbe; Entwicklungsstufen der Lesefertigkeit in der Grundschule.

Albin Niedermann, Markus Müller und Rene Simmen: Die Tarc-Methode von Wayne Sailor und Bonnie Jean Mix. Ein Hilfsmittel der heilpädagogischen Dia­gnostik. Mit einem Beurteilungsbogen für praktisch bildungs- und gewöh­nungsfähige Geistigbehinderte. 28 Sei­ten mit 3 Tabellen und einem Fragebo­gen. 1986. DM 23,-. Verlag Paul Haupt, Bern und Stuttgart. Der vorliegende(aus dem Amerikani­schen übersetzte) Fragebogen dient da­zu, das Verhalten von Schwer- und Schwerstbehinderten in regelmäßigen Abständen einzuschätzen(durch Erzie­her, Therapeuten, Lehrer usw.). Dem Erziehenden kann der Bogen dank der hierarchisch geordneten Lernziele in­nerhalb einzelner Verhaltenbereiche zur Strukturierung pädagogischer Maßnah­men wesentliche Impulse vermitteln. (Der Name Tarc entstand im Zusam­menhang mit derTopeka/Kansas Asso­ciation for Retarded Citizens). Richard G. E. Müller, Glinde

Franke, Ulrike: Logopädisches Handlexi­kon. 206 Seiten. 1984. DM 18,-. Uni-Ta­schenbuch 771.(2. Aufl.) Ernst Rein­hardt Verlag, München/Basel. Gegenüber der 1. Auflage mit 2500 Stichwörtern sind es nunmehr 3000. Die Erweiterung zeigt sich u.a. daran, daß die Anzahl der Stichwörter mit dem StammSprech- von 6 auf 14, und die­jenigen mit dem StammStimm- von 25 auf 31 erhöht wurde. Neu hinzuge­kommen sind außerdem die Tabelle 1, in der die Klassifikation und Benennung der Aphasien seit Wernicke zusammen­gefaßt sind(S. 20), die Tabelle 22(Ver­sprecher) sowie Tabelle 25, in der die Sinnesmodalitäten und ihre Störungen aus funktioneller Sicht dargestellt sind. ­Mitunter werden(gegenüber der 1. Auf­lage) Begriffe umbenannt, z. B.Balbu­ties(jetztStottern).

Im Anhang werden Ausbildungsstätten für Logopäden in der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokra­

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