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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
Seite
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Sozialpädagogik& Sozialarbeit in Wissenschaft und Praxis

Helmut Lukas/Irmtraud Schmitz Heimunterbringung von Kleinkindern 240 S., Pb., DM 20, (Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Wissenschaft und Praxis. 2)

ISBN 3-89166-281-5

Die empirische Studie zur Situation der Mütter und zur Arbeit der Sozialbehör­den diskutiert auf der Grundlage einer umfassenden Erhebung den politischen Stellenwert familialer bzw. außerfami­lialer Sozialisation von Säuglingen und Kleinkindern. Die Erhebung wird durch Aktenauswertungen der Jugendämter unterstützt, Ergebnis sind konkrete Hinweise zur Behördenarbeit und An­leitungen zur Vermittlung zwischen Theorie und Praxis.

Elin Guski

Was behinderte Kinder krank macht 130 S., Pb., DM 14, (Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Wissenschaft und Praxis. 3)

ISBN 3-89166-252-1

Im Gegensatz zur allgemein akzeptier­ten Auffassung,behinderte Kinder seien immer auchpsycho-sozial ge­störte Kinder, analysiert Elin Guski psycho-soziale Störungen als sekundäre Behinderung. Damit verschiebt sich der Ansatz von denGrenzen in der Per­son des Kindes auf die konkreten Le­bensbedingungen. Im Mittelpunkt ste­hen drei Fragestellungen: der mögliche Beitrag der Sonderpädagogik, der Nach­weis entwicklungshemmender Umwelt­faktoren und die Formulierung von Aufgaben im Spannungsbereich von inhaltlich begründeter Forderung und institutioneller Realisierungschance.

Helmut Lukas

Sozialpädagogik/ Sozialarbeitswissenschaft Entwicklungsstand und Perspektive ei­ner eigenständigen Wissenschaftsdiszi­plin für das Handlungsfeld Sozialarbeit/ Sozialpädagogik.

284 S., Pb., DM 26, (Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Wissenschaft und Praxis. 4)

ISBN 3-89166-282-3

Trotz akademischer Ausbildung be­steht keine Einigkeit über die Wissens­struktur der Ausbildungsfächer Sozial­arbeiter/Sozialpädagogen. Lukas begrün­det die Herausbildung einer eigenen Wis­senschaftsdisziplin die das Handlungs­feld von Sozialarbeit/Sozialpädagogik als ihren Gegenstandsbereich begreift vor wissenschaftsgeschichtlichen und -soziologischen Erklärungsansätzen. Er beschreibt die relativ junge Wissen­schaftsdisziplin, ihre Abgrenzung von anderen Disziplinen(Soziologie, Psycho­logie, Erziehungswissenschaft) und die nachweisbaren Überschneidungen.

Die Diskussion um eine spezifische Theoriebildung und deren Praxisbezug wird auf mehreren Ebenen behandelt. (Verhältnis der Methoden zum Ziel­system der sozialen Arbeit, Bezug auf einzelne Arbeitsbereiche, Konzipierung einer Zentraltheorie, die alle Arbeitsbe­reiche übergreift.) Die materialreiche Darstellung und die Systematisierung führen zu realistischen Zielen für eine weiterführende Arbeit in Wissenschaft und Praxis.

Rosmarie Zimmermann

Behinderte in der Kinder- und Jugendliteratur;

228 S., Pb., DM 28, (Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Wissenschaft und Praxis. 5)

ISBN 3-89166-353-6

Mit diesem Buch wird eine gleicher­maßen medien- und gesellschaftspoli­tisch wichtige Studie und eine breite Information über die Schwerpunkte und Gestaltungsformen eines Genres vorgelegt, das bislang höchst unzurei­chend erforscht ist. Es stellt in dieser Sichtweise einen wichtigen Beitrag zur Analyse unserer Alltagskultur dar, weil sich in der Aufmachung der angespro­chenen Literatur die unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen und gesell­schaftlichen Ideologien der Erwachse­nenwelt zeigen, auf deren Grundlage sich Kinder ihr Bild von der Ordnung des Zusammenlebens machen.

H. Jürgen Kagelmann Modellvorstellungen

psychisch abweichenden Verhaltens in der Unterhaltungsliteratur

360 S., Pb., DM 28, (Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Wissenschaft und Praxis. 6)

ISBN 3-89166-267-X

Diese Präsentation von Darstellungen körperlicher und geistiger Behinderun­gen in der gängigen Unterhaltungs- und Trivialliteratur in Comics, Kriminal­und Schauerromanen, zeigt den stillen Bodensatz an irrationalen Klischees, die gegenüber Behinderten in unserer Ge­sellschaft noch weit verbreitet schei­nen. Eine latente inoffizielle Moral der Ausgrenzung, in der die Behinderung als Bedrohung gängiger Konsumwerte und Behinderte als personifizierte Ab­weichungen bis hin zur kriminellen An­dersartigkeit stilisiert werden, ist Anlaß für den Autor, auf der Grundlage einer höchst differenzierten Studie das Pro­blem vonNormalität undAndersar­tigkeit zum Thema zu erheben.

Manfred Borchert/

Karin Derichs-Kunstmann Neue Wege in der Altenbildung 217 S., Pb., DM 26,

(W& M Materialien. 3)

ISBN 3-89166-226-2

Un-Ruhestand: Unter diesem provo­kanten Begriff sind in der letzten Zeit eine Reihe von Initiativen der Massen­medien zu einer Neuorientierung der Altenbildung inszeniert worden. Dieses Buch bietet Informationen über die Re­sonanz, die Fehler und mögliche Stra­tegien für die Zukunft. Es formuliert daher wichtige Anleitungen für Prakti­ker, Zielvorgaben und Perspektiven auf die Beteiligung der angesprochenen

Zielgruppen.

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