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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XIX, Heft 1, 1993

Phase|

Kennenlernen der Handlungs­bedingungen des Umfeldes

Phase Il

Ausführung und

Erweiterung vorgegebener

Handlungspläne

Planungsfähigkeit

Erproben von Aufbauten und Materialien in unterschied­licher Funktionalität

Erwerb spezifischer sensomoto­rischer u. motorischer Fertig­keiten

Ziele des spiel- und handlungs­orientierten Unterrichts

Verbesserung sozialer Kompetenzen

Anstrengungsbereitschaft Allgemeiner Unterricht

Erwerb von Erfahrungen im handelnden

Teilnahmebereitschaft durch Freud ad apa eetecha dureh Freude Umgang mit der gegenständlichen Umwelt

und Spaß

Akzeptanz u. Einhaltung von Regeln

Erlernen gegenseitiger Rück­

- Erproben, Ordnen, Systematisieren und sichtnahme

begriffliche Kennzeichnung von Materia­lien aus der Alltagswelt der Kinder

Wahrnehmung eigener sensomotorischer u. motorischer Leistungsfertigkeiten, positive Selbstmotivierung durch Erleben eigener Leistungsverbesserungen

- Verstärkung der Erfahrungsbildung mit allen Sinnen

- ES enständlichen und Verbalisieren der Erfahrungen und Wissensinhalte

Nachvollzug vorgegeb. Hand­

Treffen verbaler Absprachen lungspläne ın geordneter Abfolge

Erleben eigener Verursachung

Übernahme von Rollen und

Erwerb spez. Problemlösefertigkeiten u. Perspektivenwechsel

Mribulerong anf Cigene Fähigkeiten Erweiterung des themenspez. Wissens durch

Generierung weiterer Ideen; Planung der erweiterten Spiel­

Aufbau von Anstrengungsbereitschaft für die Ausführung selbstgewünschter, ind. bedeutsamer und sinnvoller Tätigkeiten

Äußerung eigener Bedürfnisse

- Vergegenständlichen, Ordnen, Systemati­Integration Bedürfnisse anderer

sieren und Vertiefen der Erfahrungen und weiterer themenbezogener Wissensinhalte

permanente Handlungskontrolle durch Meta-Gespräche

Aneignung bereichsspezifischen Wissens in kognitiver und"spie­lender Auseinandersetzung

affektiv positiv getönte Einlagerung

- Aneignung und Umgang mit Symbolen spez. Wissensinhalte ins Gedächtnis

Suchen, Sammeln, Ordnen neuer Informationen zur Erweiterung des Themas mit unterschied­

Erwerb u. Erprobung spezifischer lichen Methoden

Problemlösefähigkeiten im

bewegungsorientierten Spiel

Verständigung über ein Hand­lungsziel; eigenständige Infor­mationssammlung zu spez..; Wissensgebiet Erwerb von Selbständigkeit bei der gemeinsamen Festlegung von Handlungszielen und-plänen

Austragen von Konflikten in

Erleben eigener Verursachung Rollenspielen

Phase Ill

Entwicklung zum Planung der Realisierung des

selbständigen| Handlungsziels; Festlegung der affektiv positiv getönte Einlagerung Handeln Handlungsschritte spez. Wissensinhalte ins Gedächtnis

Stabilisierung der positiven Leistungs­motivation durch selbstbestimmtes, sinnvolles Tun

Erweiterung und Übertragung themenspez. Wissensinhalte auf andere Erkenntnis­ebenen

- Selbständige Planung, Informations­beschaffung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation kleiner Projekte

Permanente Handlungskontrolle durch Meta-Gespräche

Aneignung bereichsspez. Wissen in kognitiver und"spielender Auseinandersetzung

Erwerb und Erprobung spezifi­scher Problemlösefertigkeiten im bewegungsorientierten Spiel

Abb. 1: Übersicht über Aufbau und Inhalte des spiel- und handlungsorientierten Unterrichts

Annemarie Fritz& Reinhard Keller*

Entwicklungsförderung in einem spiel- und handlungsorientierten Unterricht