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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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Buchbesprechungen

Folgende Titel können zur Rezension beim geschäftsführenden Herausgeber angefordert werden:

Adl-Anini, Bijan(1992). Nachtstunden des Lebens. Krisen verstehen Krisen bestehen. Freiburg im Breisgau: Herder. 276 Seiten, DM 36,-.

Bölts, Johann(1992). Das Herz-Qigong. Umdas Herz zu beruhigen und den Kreislauf zu regulieren. Oldenburg: Bibliotheks- und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg. 72 Seiten.

Brantschen, Nikolaus(1992). Fasten neu erleben. Warum, wie, wozu? Freiburg, Ba­sel, Wien: Herder. 125 Seiten, DM 12,80.

Bundesanstalt für Arbeit(Hrsg. 1991/92). Wege zum Beruf. Lese- und Arbeitsheft für gehörlose und hochgradig schwerhörige Ju­gendliche. Ausgabe B. Wiesbaden: Univer­sum Verlagsanstalt. 80 Seiten.

Burchard, Falk(1991). Festhaltetherapie in der Kritik. Dreiteilige Beobachtungsstudie zur Praxis der Festhaltetherapie nach ein bis fünf Jahren. Berlin: Edition Marhold im Wissenschaftsverlag Volker Spiess. 171 Sei­ten, DM 48,.

Carter-Scott, Cherie(1992). Negaholiker. Das Rettungsbuch für alle Schwarzseher und notorische Pessimisten. Freiburg im Breis­gau: Herder. 205 Seiten.

Dücker, Uwe von(1992). Die Kinder der Straße. Überleben in Südamerika. Frankfurt/ Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 237 Sei­ten. DM 14,90.

Finger-Trescher, Urte; Trescher, Hans-Ge­org(1992). Aggression und Wachstum.

vieler Bundesländer darstellt. Rost hat noch einige weitere Bedingungen in die Opera­tionalisierung von Hochbegabung aufgenom­men, die meiner Ansicht nach den Haupt­zweck erfüllen, meßfehlerbedingte Entschei­dungsfehler zu minimieren, die sich später in Regressionseffekten niederschlagen müßten. Das Buch stellt den theoretischen Hinter­grund dar, ferner das sehr umfangreiche und aufwendige Screening-Verfahren zur Identi­fikation von etwa 150 hochbegabten Grund­schulkindern aus einer bundesweiten Grund­gesamtheit von über 7000. Schließlich wer­den auch die Befunde der ersten Untersu­chungswelle aufgearbeitet. Besonders her­

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Theorie, Konzepte und Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Psychoanalytische Pädagogik Band 12. Mainz: Matthias-Grünewald-Ver­lag. 172 Seiten, D 32,-.

Fröhlich, Andreas(Hrsg. 1991). Pädagogik bei sschwerster Behinderung. Handbuch der Sonderpädagogik, Band 12. Berlin: Edition Marhold im Wissenschaftsverlag Volker Spiess. 486 Seiten, DM 180,-.

Grissemann, Hans(1991). Hyperaktive Kin­der. Kinder mit minimaler zerebraler Dys­funktion und vegetativer Labilität als Aufga­be der Sonderpädagogik in der allgemeinen Schule. Ein Arbeitsbuch. Rehabilitätion, Bd. 30. Bern, Göttingen, Toronto: Verlag Hans Huber. 304 Seiten, DM 49,80.

Grohnfeldt, Manfred(Hrsg. 1992). Störun­gen der Redefähigkeit. Handbuch der Sprachtherapie Band 5. Berlin: Edition Mar­hold im Wissenschaftsverlag Volker Spiess. 545 Seiten, DM 98,.

Gruber, Heinz; Ledl, Viktor(1992). Allge­meine Sonderpädagogik. Grundlagen des Unterrichts für Schüler mit Schulschwie­rigkeiten und Behinderungen. 255 Seiten,

Hackenberg, Waltraud(1992). Geschwister behinderter Kinder im Jugendalter- Pro­bleme und Verarbeitungsformen. Längs­schnittstudie zur psychosozialen Situation und zum Entwicklungsverlauf bei Geschwistern behinderter Kinder. Berlin: Edition Marhold im Wissenschaftsverlag Volker Spiess. 196 Seiten, DM 39,80.

vorzuheben ist dabei, daß im Marburger Pro­jekt neben der Zielgruppe der Hochbegabten auch eine Vergleichsgruppe normal begabter Kinder untersucht wird. Erst so wird deut­lich, worin sich die Hochbegabten von den andern unterscheiden.

Die Marburger Längsschnittstudie konzen­triert sich weniger auf die kognitive als auf die psychosoziale Entwicklung hochbegab­ter Kinder. Von verschiedenen Autoren wer­den Kapitel beigesteuert zu den Familien hochbegabter Kinder, zu den Erziehungs­zielen ihrer Eltern, zu Persönlichkeitsmerk­malen und Temperamentsfaktoren hochbe­gabter Kinder, aber auch zu motivationalen

Haeberlin, Urs; Jenny-Fuchs, Elisabeth; Moser Opitz, Elisabeth(1992): Zusammenarbeit. Wie Lehrpersonen Kooperation zwischen Regel- und Sonderpädagogik in integrativen Kindergärten und Schulklassen erfahren. Beiträge zur Heil- und Sonderpädagogik, Band 13. Bern, Stuttgart: Haupt. 172 Seiten, DM 27,.

Herberg, Klaus-Peter; Jantsch, Hedi; Samm­ler, Carla(1992). Frühförderung im Team. Förderverläufe aus der Sicht von Eltern und Fachkräften. Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär, 2.Aufl. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag. 204 Seiten, DM 36,.

Hirblinger, Heiner(1992). Pubertät und Schülerrevolte. Gruppenphantasien und Ich­Entwicklung in einer Schulklasse eine Falldarstellung. Psychoanalytische Pädago­gik, Band 10. Mainz: Matthias-Grünewald­Verlag. 145 Seiten, DM 32,.

Hofer, Manfred; Klein-Allermann, Elke; Noack, Peter(1992). Familienbeziehungen. Eltern und Kinder in der Entwicklung. Ein Lehrbuch. Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe. Verlag für Psychologie. 387 Seiten, DM 58,-.

Jansen, Heiner(1992). Untersuchungen zur Entwicklung lautsynthetischer Verarbei­tungsprozesse im Vorschul- und frühen Grundschulalter. Egelsbach, Köln, New York; Hänsel-Hohausen. 243 Seiten, DM 45.

Jussen, Heribert; Neumann, Helmut(Hrsg. 1991). Gesprächssituationen im Alltag. Ma­terialien zur Förderung der kommunika­

Aspekten und leistungsbezogenen Kogni­tionen und Attributionen Hochbegabter oder gar zu ihrem Spielzeugbesitz und ihrer Spiel­zeugnutzung. Mehr institutionell ausgerich­tet sind Beiträge über Fördermaßnahmen für Hochbegabte im Rahmen der Stichprobe und über die aufs Ganze gesehen nicht zu enttäu­schende Hochbegabtendiagnostik durch Lehrkräfte.

Will man die sorgfältig gewonnenen und differenziert dargestellten vielfältigen Be­funde summarisch auf ein Schlagwort brin­gen, so läßt sich vielleicht dies sagen: Hoch­begabte Grundschulkinder sind, sieht man von ihren hohen Leistungen ab, in ihrem

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XIX, Heft 1, 1993