Buchbesprechungen
Folgende Titel können zur Rezension beim geschäftsführenden Herausgeber angefordert werden:
Bleidick, Ulrich; Hagemeister, Ursula (1992). Einführung in die Behindertenpädagogik I. Allgemeine Theorie der Behindertenpädagogik. Stuttgart, Berlin, Köln: Verlag W. Kohlhammer. 141 Seiten, DM 2;-.
Bölts, Johann(1992). Das Herz-Qigong. Um das Herz zu beruhigen und den Kreislauf zu regulieren. Oldenburg: Bibliotheksund Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg. 72 Seiten.
Brantschen, Nikolaus(1992). Fasten neu erleben. Warum, wie, wozu? Freiburg, Basel, Wien: Herder. 125 Seiten, DM 12,80.
Bundesanstalt für Arbeit(Hrsg. 1991/92). Wege zum Beruf. Lese- und Arbeitsheft für gehörlose und hochgradig schwerhörige Jugendliche. Ausgabe B. Wiesbaden: Universum Verlagsanstalt. 80 Seiten.
Bundschuh, Konrad(1991). Heilpädagogische Psychologie. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag. 288 Seiten, DM 29,80.
Grissemann, Hans(1991). Hyperaktive Kinder. Kinder mit minimaler zerebraler Dysfunktion und vegetativer Labilität als Aufgabe der Sonderpädagogik in der allgemeinen Schule. Ein Arbeitsbuch. Rehabilitation, Band 30. Bern, Göttingen, Toron
keit’ bestimmte ethische Annahmen und den Gesichtspunkt der Interdisziplinarität nicht aber insbesondere methodische Vorentscheidungen.
Diese Klarstellung ist nun sicherlich hinsichtlich der Entwicklung praktisch bedeutsamer und methodisch transparenter Erziehungskonzeptionen zu begrüßen. Andererseits sollte aber nicht übersehen werden, daß die Kritik an rationalistischen Erziehungskonzeptionen in den Debatten um eine angemessene Erziehung Schwerstbehinderter häu
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to: Verlag Hans Huber. 304 Seiten, DM 49,80.
Gröschke, Dieter(1992). Psychologische Grundlagen der Heilpädagogik. Ein Lehrbuch zur Orientierung für Heil-, Sonder- und Sozialpädagogen. Bad Heilbronn/ Obb.: Verlag Julius Klinkhardt. 225 Seiten, DM 27,-.
Haeberlin, Urs; Jenny-Fuchs, Elisabeth; Moser Opitz, Elisabeth(1992). Zusammenarbeit. Wie Lehrpersonen Kooperation zwischen Regel- und Sonderpädagogik in integrativen Kindergärten und Schulklassen erfahren. Beiträge zur Heil- und Sonderpädagogik, Band 13. Bern, Stuttgart: Haupt. 172 Seiten, DM 27,—.
Hirblinger, Heiner(1992). Pubertät und Schülerrevolte. Gruppenphantasien und Ich-Entwicklung in einer Schulklasse— eine Falldarstellung. Psychoanalytische Pädagogik, Band 10. Mainz: MatthiasGrünewald-Verlag. 145 Seiten, DM 32,—.
Jussen, Heribert; Neumann, Helmut(Hrsg. 1991). Gesprächssituationen im Alltag. Materialien zur Förderung der kommunikativ-sprachlichen Erziehung hörsprachbehinderter Kinder. Berlin: Edition Marhold im Wissenschaftsverlag Volker Spiess. Kostenlos
fig als Mittel fungiert, um einen erweiterten Erziehungsbegriff zu rechtfertigen. Dies führt, wie auch die Ausführungen von Fragner und Anstötz im‘Handbuch’ noch einmal zeigen, im Ergebnis zwar zu einem nur schwer aufzulösenden Gemenge unterschiedlicher Argumente und Argumentationsformen. Die Zurückweisung der Kritik anrationalistischen Erziehungsauffassungen bedeutet nun aber nicht— und diesbezüglich läßt sich der Hinweis Fröhlichs auch gegen seine eigene Position anführen—, daß damit auch die ange
Kolb, F.J.(1992). Lernen—- aus der Sicht der Okonomie der menschlichen Kräfte. Leutkirch: Allgäu Verlag. 52 Seiten, DM 18,-.
Pflüger, Leander(1991). Neurogene Entwicklungsstörungen. Eine Einführung für Sonder- und Heilpädagogen. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag. 297 Seiten, DM 32,80.
Rest, Franco(1992). Das kontrollierte Töten. Lebensethik gegen Euthanasie und Eugenik. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus Mohn. 178 Seiten, DM 29,80.
Röhrs, Hermann(1991). Die Reformpädagogik und ihre Perspektive für eine Bildungsreform. Danauwörth: Verlag Ludwig Auer. 240 Seiten, DM 39,—.
Speck, O.; Kanter, Gustav O.(Hrsg. 1992). Schwer vermittelbar! Spezielle berufliche Eingliederungshilfen. Aufgezeigt am Modell“Pro Integration e.V.”. Behindertenhilfe durch Erziehung, Unterricht und Therapie, Band 17. München, Basel: Ernst Reinhardt. 112 Seiten, DM 26,80.
Vernooij, Monika A.(1992). HampellieseZappelhans. Problemkinder mit Hyperkinetischem Syndrom. Unter besonderer Berücksichtigung des individualpsychologischen Aspektes. Bern, Stuttgart: Verlag Paul Haupt. 151 Seiten, DM 39,—.
strebten Erweiterungen des Erziehungsbegriffs abgewiesen sind.
So läßt sich in bezug auf diese Themenkomplexe feststellen, daß in dem Handbuch nicht nur durch ein weitgehendes Aussparen derselben, sondern daß darüber hinausgehend in den für die erzieherische Praxis bedeutsamen Ausführungen auch inhaltlich insofern Position bezogen wird, als die Erziehung Schwerstbehinderter— und dies ist bekanntlich bereits von Anfang an ein Problem der von Fröhlich entwickelten‘basalen
HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XVIIL, Heft 2, 1992