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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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Gerhard Treinies ­

Profile von Leistungsrandgruppen in der 1. Jahrgangsstufe

BEL

Tabelle 8: Konfigurationsfrequenzanalysen der Leistungsgüte-Konstel­lationen in den Fächern Lesen, Rechtschreiben und Mathematik; Pilot­

Studie, Grundleistungen

LU RM f e= Np +++ 9 2.286 ++ 0 + 0+& 14 8.718 0++ 00+0+ 0 5 15 11.075 + 0 0 ++ ­++ 0} 0 6.953 ER. + 0- 2 +- 0 1

al bi c/di/e/-+ 0 0 4 17.672 - 0+ 0 0+ 0 0-+ 1 5 Hl. 9} 0 7.048 0.0:­0- 0 8 17 11.222 - 00 -«00 = 00m 7 12 8,954 0-- 2: if 10 2.381

Tabelle 9: Konfigurationsfregeunzanalysen der Leistungsgüte-Konstel­lationen in den Fächern Lesen, Rechtschreiben und Mathematik: Pilot­

Studie, höhere Leistungen

N= 81

pP B UL RM ft e= Np pP B 0282000474 we 8 2.4410305003095 ++ 0 1076.049913+ 0+ 3} 9.0831135116820 0++ 004 7;. 1367 1.135010 0+0 621 11.250 1.1406002933 + 0 0 *|++-* 0859.000693+-+ 1} 1°7.% on002672 -+ + 0 ­* yo 1* 2182.000027 alblec/ale/-+0 1} 2 17.462.2183000001 "U+ 0 0x+- 0 0-+ *= m* 0870.000628.-- 9} 0 6.737 1.0842 000880 00 ­1386.050673 0-0 2) 10 10.828.1354472711 - 00 -- 0% 1106.181158.. 9 5 071 46° 8.3709: A077 1 008180 0- ­0294.000135- Mg 2.148 1.0269.000302 N= 80

Auswertungen mittels simultaner Binomialtests mit«*= 0.05/9. Die

Konfiguration(0 0 0) ist nicht mit aufgeführt.

f= beobachtete Frequenzen f=

e= unter der Nullhypothese(keine Typbildung; totale Unabhän- e= gigkeit) erwartete Frequenzen

p= Schätzung der Populationswahrscheinlichkeit, daß ein beliebiger pP= der N Schüler die Konfiguration i, j, k(=+, 0,-) aufweist

B= simultaner Binomialtest B=

ler bzw. lernbereichsspezifischer Stärken/ Schwächen vermittelt.

Nicht immer sind Schüler in allen drei Fächern annähernd gleich gut oder na­hezu gleich schwach. Einige Schüler sind in einem Fach stark, in einem anderen durchschnittlich oder schwach etc.. Wie ist nun aber die Verteilung am Ende des 1. Schuljahres? Aufgrund der weiter vorn angestellten Überlegungen ist zu vermu­ten, daß diese Stärken bzw. Schwächen eher allgemeiner als partieller Art sind. Die nachfolgenden Auswertungen ver­wenden zunächst die Daten der Pilot­Studie, bei der getrennte Analysen für Grund- und höhere Leistungen vorge­nommen werden konnten. Bei den 10

Auswertungen mittels simultaner Binomialtests mit«*= 0.05/9. Die

Konfiguration(0 0 0) ist nicht aufgeführt.

beobachtete Frequenzen unter der Nullhypothese(keine Typbildung; totale Unabhän­

gigkeit) erwartete Frequenzen

Klassen der Hauptuntersuchung lagen die

Gesamttestwerte zugrunde.

Höhe und Verlauf eines individuellen

querschnittlichen Leistungsprofils liefern

Informationen darüber, ob Stärken oder

Schwächen alsgenerell oderpartiell

anzusehen sind. Die Leistungsprofile der

Schüler werden nachfolgend als Lei­

stungsgüte-Konfigurationen in der Fä­

cherreihenfolge Lesen, Rechtschreiben

und Mathematik dargestellt, so daß

ein+ die B-Schüler,

ein* die S-Schüler und

eine 0 die MittelGruppen-Zuge­hörigkeit identifiziert.

Da nur die B- und S-Schüler einer Klasse

erfaßt wurden, besteht bei Nichtklassi­

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XVI, Heft 3, 1990

Schätzung der Populationswahrscheinlichkeit, daß ein beliebiger der N Schüler die Konfiguration i, j, k(=+, 0,-) aufweist simultaner Binomialtest

fizierung zu B oder S automatisch MG­Zugehörigkeit, wobei eine dreimalige MG-Zugehörigkeit jedoch ausgeschlos­sen ist.

Die reinen Konfigurationsmuster(+++) bzw.(---) drücken die stärkste gene­relle Leistungsstärke bzw.-schwäche aus vgl. dazu die Klammer a in den nach­folgenden Tabellen. Die hier benachbar­ten Konfigurationsmuster(Klammer b) mit nur einer MG-Zugehörigkeit sind tendenziell in Richtung der jeweiligen generellen reinen Typen orientiert. Wäh­rend die Muster der c-Klammer generelle MG-Tendenzen andeuten, symbolisieren die Konfigurationen der d-Klammer Mu­ster mit partiellen, lernbereichsspezifi­

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